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    1. Ausrichtung aller Tätigkeiten auf den Kunden (Kundenorientierung) 

    2. Konzentration auf die eigenen Stärken 

    3. Optimierung von Geschäftsprozessen 

    4. Ständige Verbesserung der Qualität ( Kontinuierlicher Verbesserungsprozess , KVP) 

    5. Interne Kundenorientierung als Leitprinzip 

    6. Eigenverantwortung, Empowerment und Teamarbeit 

    7. Dezentrale, kundenorientierte Strukturen 

    8. Führen ist Service am Mitarbeiter 

    9. Offene Informations- und Feedback-Prozesse 

    10. Einstellungs- und Kulturwandel im Unternehmen.

    (Quelle: nach Graf-Götz und Glatz Organisation gestalten, Beltz-Verlag)



    dirty, dangerous, difficult (schmutzig, gefährlich, schwierig)

       (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php) 


    Die drei Elemente von Just-in-time (JIT) sind:

    1. Taktzeit

    2. Fließfertigung

    3. Das nachgelagerte Pull-System


     

      3 Elemente der Nachfrage: Die drei Faktoren der Kundenzufriedenheit sind Qualität, Kosten-und Lieferbedingungen. 


    5S oder auch 5A (deutscher Sprachraum) ist eine Arbeitsplatzorganisation (Methodik), die in der Produktion aber auch zunehmend im Dienstleistungsbereich angewandt wird. Es ist eine Idee aus japanischen Produktionskonzepten, das als Instrument dazu dient, Arbeitsplätze und ihr Umfeld sicher, sauber und übersichtlich zu gestalten. Ohne die Grundvoraussetzung Sauberkeit und Ordnung ist weder Qualitätsarbeit noch eine Verbesserung von Arbeitsprozessen möglich. Ziele:

    • Störungsfreiheit

    • Kein Suchen

    • Kurze Transportwege

    • Vermeidung von Wartezeiten

    daraus folgt: => Keine Verschwendung Als methodisches Werkzeug kann die 5S in allen Bereichen einer Organisation angewendet werden 5S steht für:

    1. Seiri: Sortiere aus!

    2. Seiton: Stelle ordentlich hin!

    3. Seiso: Säubere!

    4. Seiketsu: Sauberkeit bewahren!

    5. Shitsuke: Selbstdisziplin üben!

    Manche Übersetzungen gehen jedoch auf das A. Deswegen ist das Konzept auch als 5A bekannt 5A steht für:

    1. Aussortieren!

    2. Aufräumen! (Arbeitsmittel ergonomisch anordnen)

    3. Arbeitsplatzsauberkeit!

    4. Anordnung zur Regel machen!

    5. Alle Punkte einhalten und verbessern!

     

    Verschwendung passiert durch:

    • Überproduktion (zu große Menge)

    • Bestände (zu viel Materialeinsatz)

    • Transport (zu lange Wege)

    • Wartezeiten (zu viel Zeit)

    • Herstellungsprozess

    • Unnötige Bewegung

    • Auftretende Fehler

    Inzwischen werden oft 2 weitere Arten der Verschwendung diskutiert:

    • Verschwendung durch schlechte Ergonomie (speziell im Hinblick auf Mitarbeiter)

    • Nicht oder falsch genutztes Talent


     

    Die Failure Mode and Effects Analysis ist eigentlich ein Verfahren zur Qualitätssicherung von Produktion und Verwaltung. Ihr formales Prinzip wird im Projektmanagement angewandt, um Unwägbarkeiten und Risiken in kalkulierbare Vorgänge zu übersetzen. Dies geschieht mit Hilfe von Tabellen, deren erste Spaltenüberschrift häufig den Vorgang benennt, auf den sich eine Störung bezieht. Ebenso werden Art, Ursache, Eintrittswahrscheinlichkeit und Folgen der möglichen Störung/Unwägbarkeit in separaten Spalten aufgeführt.

    A

    Die ABC-Analyse ist eine einfach zu handhabende Methode der Situationsanalyse zur Schwerpunktbildung und Prioritätenfestsetzung. Mit ihr können Konzentrationsverhältnisse grafisch anschaulich vermittelt werden (Lorenzkurve). Ursprüngliche Anwendung war die Ermittlung von Kenngrößen bei der Einkommensverteilung durch den Amerikaner Lorenz. In der Materialwirtschaft ermittelt die ABC-Analyse den Kostenanteil der verschiedenen Lagerteile an den Lagergesamtkosten. In der Fertigung interessieren die Materialien mit dem höchsten Kostenanteil am Produkt. Im Marketing und Vertrieb gilt es, die wenigen Artikel ausfindig zu machen, die gemeinsam einen hohen Umsatzanteil am Gesamtumsatz erbringen.

    (Quelle: GPM)


    Erfassung der ("technologischen") Bedingungen für den Projektablauf, Bestimmung von Terminvorgaben und Fristen einschließlich deren Optimierung und Überwachung.

    (Quelle: GPM)

    Die Ablauforganisation regelt die zeitliche und räumliche Ordnung der betrieblichen Prozesse und Vorgänge. Sie wird ergänzt durch die Aufbauorganisation. 

    Die Fähigkeit, eine Störung, d. h. jegliche Abweichung von einem Standardarbeitsvorgang, rechtzeitig zu erkennen und zu beheben.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)


    Dieses Team wird mit der Lösung von momentanen Einzelproblemen und Sonderaufgaben betraut und arbeitet unter einem zeitlichen Limit. Unter diese Bezeichnung fallen z.B. das Ausführungsteam, das Beurteilungsteam und unter Umständen auch das Projektteam.

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

    Bewertung aller Änderungsanträge, insbesondere wenn sie Projektziele betreffen, Veranlassung und Überwachung der Änderungen im Projektergebnis und in dessen Dokumentation

    (Quelle: GPM)


    Unter Akzeptanz versteht man die mehr oder weniger zustimmende Einstellung und Haltung eines Individuums oder einer Gruppe zu einem Objekt, Subjekt oder einem sonstigen Sachverhalt.

    (Quelle: GPM)


    Diese Bezeichnung trifft auf eine Arbeitsgruppe zu, deren Mitglieder sich, von der Hierarchie beeinflusst, den Regeln und Normen an ihrem Arbeitsplatz fügen. Individualität und Selbständigkeit gehen dabei verloren. Das Alibi-Team ist kein wirkliches Team, sondern ein Pseudoteam.

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

     

    Die Fähigkeit sich mehrdeutigen und verwirrenden Anforderungen zu stellen oder auch mit einer unbekannten Situation fertig zu werden. Das Vermögen trotz größerer Unsicherheiten rationale Entscheidungen zu treffen.  


    Die Analogiemethode gehört zu den Methoden der Aufwandsschätzung. Dazu findet ein Vergleich des zu schätzenden Projekts mit ähnlichen, abgeschlossenen Projekten statt. Eine Analyse der Abweichungen stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Projekten bezüglich der wichtigsten Einflußfaktoren (Projektorganisation, Entwicklungsumgebung, Metriken usw.) fest. Danach erfolgt eine Bewertung dieser bezüglich Aufwand und Produktivität. Die Schätzgenauigkeit hängt davon ab, wie gut man das zu schätzende Projekt kennt (Pflichtenheft) und von der Erfahrung bei der richtigen Auswahl und Einschätzung der Einflußfaktoren in der Abweichungsanalyse. Basis der Analogiemethode sind umfangreiche Erfahrungen mit ähnlichen, abgeschlossenen Projekten.


    Ein visuelles Signal. Für gewöhnlich ist damit eine kleine Leuchte gemeint, die an einer Maschine angebracht wurde und auf eventuelle Probleme oder Arbeitsstopps aufmerksam macht.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)


    Bei Anordnungsbeziehungen von Vorgängen innerhalb eines Netzplanes kann es vorkommen, dass der Anfang eines Vorgangs vom Beginn seines Vorgängers abhängig ist. Diese Abhängigkeit bezeichnet man mit dem Begriff der Anfangsfolge.

    (Quelle: GPM)


    Definition nach DIN: Eine Anordnungsbeziehung ist eine quantifizierbare Abhängigkeit zwischen Ereignissen oder Vorgängen.

    Die Anstoßplanung ist eine Methode der zeitlichen Planung, die im Projektmanagement als Phasenplanung für Projekte angewendet wird. Dabei wird das zu erstellende Produkt von der Entstehung über die Nutzung bis zur Aussonderung in einzelne überprüfbare Abschnitte unterteilt. Diese Planungstechnik umreißt den gesamten Umfang zuerst grob, um anschließend die nächstliegenden Teilabschnitte schrittweise so fein wie möglich zu planen. Um das technische und wirtschaftliche Risiko zu begrenzen, teilt man die Entstehung eines Produktes in definierte Abschnitte mit festgelegten Anfangs- und Endpunkten. Dieses schrittweise Vorgehen erlaubt eine Überprüfung der geleisteten Arbeit und ein Vorausschauen auf Grund der gewonnenen Erfahrung und Ergebnisse zu festgelegten Zeitpunkten. Dieser Planungsprozess ist typisch für Investitionsprojekte wie Anlagenbau, Fabrikbau und in der Bautechnik. Die Ergebnisse einer abgeschlossenen Phase sind die Grundlage für die nächste Phase. Dieses Phasenmodell kommt auch einer Denkweise in Budgeteinheiten entgegen, gefährdet aber auch so manchmal durch ausbleibende Freigaben die Gesamt-Projektzeit.

    (Quelle: GPM)


    ASP - Application-Service-Provider Software wird über das Internet zur Miete angeboten.

    Die richtigen, in der richtigen Reihenfolge ausgeführten Arbeitsschritte eines Mitarbeiters.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Definition nach DIN 69902: Das Arbeitsergebnis ist die Menge von Einheiten, die durch die Nutzung und/oder den Verbrauch von Einsatzmitteln erzeugt wird.

    Ein Arbeitspaket (AP) ist ein Teil des Projektes, der im Projektstrukturplan nicht weiter aufgegliedert ist und auf einer beliebigen Gliederungsebene liegen kann (Definition nach DIN). Das Arbeitspaket ist möglichst als in sich geschlossenes, mit klaren Abgrenzungen und Schnittstellen zu anderen Arbeitspaketen formuliertes Element zu definieren, damit es zur Abarbeitung an eine Organisationseinheit delegiert werden kann. Es bildet das letzte und unterste Element in einem Zweig des Projektstrukturplanes. Bei der weiteren feineren Planung kann das Arbeitspaket in einzelne Vorgänge (Aktivitäten) zerlegt werden. Diese Vorgänge werden jedoch nicht im Projektstrukturplan, sondern in Detailnetz- und Balkenplänen aufgeführt. Die Summe aller Arbeitspakete ergibt das vollständige Bild aller Arbeiten, die zur Erreichung des Projektzieles erledigt werden müssen.

    (Quelle: GPM) 


    Zeit, die innerhalb der Standardarbeit für einen einzelnen Arbeitsschritt zur Verfügung steht.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php) 

    Application-Service-Provider-Software wird über das Internet zur Miete angeboten.

    Die Aufbauorganisation dient der

    • Bildung von Stellen und Organisationseinheiten

    • Zuordnung der betrieblichen Aufgaben und Stellen

    • Zuordnung der Sachmitteln zu Stellen

    • Festlegung der Beziehungen zwischen den Stellen (Berichtswege und Informationsflüsse)

    Die Organisation erfolgt nach Kriterien der Zweckmäßigkeit. Neben der klassischen funktionalen Stab-Linien-Organisation, werden heute mehr und mehr Prozeß- und Projektorganisationen gebildet. Das Begriffspaar Aufbauorganisation und Ablauforganisation prägt die deutsche Organisationslehre.

    Bieten die Aufgaben im Untersuchungsbereich den entscheidenden Ansatzpunkt für das Projekt, ist eine Aufgabengliederung notwendig. Die Analyse wird nach fünf Gliederungspunkten durchgeführt: Verrichtungen, Objekte, Rang, Phase und Zweckbestimmung. Die drei letzten Punkte sind inhaltlich bei jeder Aufgabe zutreffend, daher nur formal angeführt. Welche Verrichtungen an welchen Objekten durchzuführen sind, ist für die Aufgabenanalyse von sachlicher Bedeutung. Die Aufgabengliederung wird angewandt, wenn im Rahmen eines organisatorischen Projektes die Aufgaben eines Arbeitsplatzes oder eines Bereiches systematisch erhoben und dargestellt, die anfallenden Aufgaben im Projekt systematisch erfasst und geplant werden sollen. Eine Aufgabe kann dabei nach den Kriterien Objekt und Verrichtung in einer UND-Gliederung oder einer ODER-Gliederung weiter ausgeführt werden. Dadurch ist eine systematische Erfassung von Teilaufgaben möglich, die nach den üblichen Verfahren der Ist-Analyse (z.B. Dokumentenanalyse, Interview usw.) geschehen kann. Alle Aufgaben müssen systematisch geordnet, vollständig und detailliert festgehalten werden. An Stelle der Kartentechnik und des Rasterblattverfahrens kann die Aufgabenanalyse auch von Softwareprogrammen unterstützt werden. Die einzelnen Aufgaben werden hierarchisch gegliedert und in einem Gliederungsbaum (Strukturbild) veranschaulicht. Diese Technik ist bei allen organisatorischen Fragen des Projektes anwendbar, gibt jedoch nur den Ist-Zustand wieder und bietet keine Lösungsansätze.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)


    Auftraggeberbedürfnisse sind:

    • Termingerechte Bereitstellung der vereinbarten Leistung

    • Volle Berücksichtigung der Auftraggeberbedürfnisse bzw. Auftraggeberanforderungen

    • Kundenzufriedenheit

    Auftragnehmerbedürfnisse sind:

    • Effiziente Abwicklung von Projekten

    • Wahrung von Standards

    • Berücksichtigung übergreifender Aspekte

    • Profitabilität

    siehe Mengenproportionalität


    Bestimmung des Zeit- und Einsatzmittelbedarfs für alle Vorgänge/Arbeitspakete als Grundlage für die Planungs- und Steuerungsprozesse im Projekt.

    (Quelle: GPM) 

    Unter Aufwandsschätzung versteht man die Prognose für den Personalkapazitätsbedarf in einem Projekt. Die Qualität der Aufwandsschätzung hängt stark von den zugrundeliegenden Unterlagen z.B. IST-Analyse, Pflichtenheft, Ausschreibungsunterlagen etc. ab. Die Aufwandsschätzung beruht auf 2 Größen Arbeitsmenge und Arbeitsproduktivität.

    Der Aufwandswert ist eine Kennzahl der Einsatzmittelrechnung. Er beschreibt das Verhältnis von Einsatzmittelaufwand zu Arbeitsergebnis mit folgender Formel:

    Aufwandswert = Einsatzmittelaufwand/Arbeitsergebnis.

    (Quelle: GPM)


    Die Ausdruck-Kreativität ist die niedrigste Form der Kreativität. Bei dieser Form der Kreativität sind Begabung, Know-how und Orginalität des dargestellten Gedankens unwichtig. Spontane Zeichnungen von Kindern sind typische Beispiele dafür. Siehe auch: Emergentive-Kreativität, Erfinderische-Kreativität, Innovative-Kreativität.

    Dieser Sonderausschuss wird vom Management meist mit innovativen Aufgaben betraut, für deren Umsetzung eine längere Frist eingeplant ist. Eine solche Ad-hoc-Kommission ist für die Durchführung und Überwachung der vom Management angeordneten Maßnahmen verantwortlich (z.B. Sanierungskommission, Sicherheitsausschuss).

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)


    Ein Werk, in dem alle verfügbaren Kapazitäten exakt auf die Nachfrage abgestimmt sind.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Die Zeit, die eine Maschine für die Herstellung einer Einheit benötigt, ausschließlich Laden und Entladen.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)


    Deutsche Entsprechung des japanischen Worts Jidoka. Steht für "menschliche Automatisierung". Dabei wird eine Maschine mit menschlicher Intelligenz ausgestattet, so dass sie bei einem Problem automatisch anhält.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)


    B

    Die Balanced Scorecard ist eine Management-Methode Eine Balanced Scorecard faßt jene Informationen eines Unternehmens zusammen, die für die strategische Entwicklung wirklich wichtig sind. Das Balanced in der Scorecard bedeutet Ausgewogenheit in dreifacher Hinsicht:

    1. in der Darstellung des Unternehmens,

    2. in der Einbeziehung aller wesentlichen Organisationseinheiten,

    3. in der Kommunikation mit allen Mitarbeitern.

    Mit der Balanced Scorecard werden folgende fünf Intentionen verfolgt:

    1. Komplexität des Betriebsgeschehens erfassen und auf für alle Mitarbeiter transparente Teilaspekte reduzieren,

    2. Visionen und daraus abgeleitete strategische Ziele meßbar machen,

    3. Jedem Mitarbeiter diese strategischen Ziele nahebringen,

    4. Strategien im Unternehmensalltag (=> Budget) verankern,

    5. Strategien den sich ändernden Lebensumständen anpassen.

    (Quelle:  Balanced Scorecard - mehr als ein Kennzahlensystem Frieda, Herwig R., Schmidt, Dr. Walter)


    Die grafische Darstellung des Projektstrukturplanes, die das Projekt auf verschiedenen Ebenen hierarchisch in Teilaufgaben und Arbeitspakete unterteilt, nennt man Baumstruktur. Auf der höchsten und ersten Ebene ist immer die Aufgabe/das Projekt angeführt. Danach folgen auf verschiedenen Ebenen (Zweigen) die Teilaufgaben und Arbeitspakete. Siehe auch: Projektstrukturplan (PSP).

    Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e.V.

    Die primäre Aufgabe des Behältermanagements besteht darin, den Bedarf und Einsatz von Mehrwegbehältern und Ladungsträgern zu optimieren, um stabile Prozesse und Kosteneinsparungen zu erreichen. Hierfür werden die Behälterströme zwischen Lieferanten, Kunden und Dienstleistern aufeinander abgestimmt. Grundlage für die Optimierung der Mengenströme ist eine fundierte Datengrundlage, welche durch den Einsatz speziell entwickelter Behältermanagement-Software generiert wird. Durch die Kontenverwaltung auf Basis manueller Buchungen und/oder Auto ID RFID Lösungen wird die notwendige Transparenz zur optimalen Steuerung der Behälterströme geschaffen und somit Lagerbestände, Durch-/Umlaufzeiten und Schwund signifikant reduziert.

    (Quelle: www.comepack.com)


    Definition nach Heib und Daneva: Benchmarking ist ein Managementwerkzeug zur Bestimmung und Abgrenzung von organisationalen Veränderungen. Es ist das kontinuierliche Bewerten von eigenen Unternehmensobjekten durch Vergleich mit Klassenbesten oder mit quantifizierten Standards. Benchmarking zielt auf die Sicherung oder das Zurückgewinnen der eigenen Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.

    Der Berichtsplan bietet eine Übersicht über alle im Rahmen einer Projektabwicklung zu erstellenden Berichte, ihre Form, Erscheinungstermine, Umfang, Ersteller und Empfänger. Die Berichte kann man innerhalb des Planes in auftraggeberorientierte (z.B. Statusbericht) und interne Berichte (z.B. Situationsbericht) untergliedern.

    (Quelle: GPM)

    Zielgruppenorientierte, bedarfsgerechte Information aller Projektbeteiligten über die Projektprozesse, insbesondere für Steuergremien und Dokumentation.

    (Quelle: GPM)

    Größter Kostenpunkt, der sich aus allen Werkstoffen, zugelieferten Teilen, Umlaufbeständen und jenen Endprodukten zusammensetzt, die noch nicht an den Kunden weiterverkauft wurden.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Die Beteiligtenanalyse dient der Untersuchung der verschiedenen, im Projekt auftretenden Interessen, Motive, Einstellungen, Verhaltensmuster usw., die damit in die Planung, Zielfindung, Durchführung und Evaluierung von Projekten miteinbezogen werden sollen. Durch Befragung von Schlüsselpersonen, durch Erarbeitung in einer Peer-Group oder anhand strukturierter Fragebögen können die am Projekt mitwirkenden formalen und informellen Gruppen, Institutionen und Personen, sowie deren Bezug zu einander identifiziert werden. Die Visualisierung dieser Charakteristika kann in einer Tabelle, einer Beziehungsmatrix oder als Landkarte erfolgen. Aus der Beteiligtenanalyse lassen sich zusätzliche Projektziele und -aktivitäten, vor allem aber mögliche Folgen für das Projekt ableiten.

    (Quelle: Gabler Management)

    Ein Beurteilungsteam entscheidet über Personalfragen wie Einstellung, Aufstieg und Gehaltsänderung. Da die Einschätzung eines Kandidaten wegen der Vielfalt der zu berücksichtigenden menschlichen Aspekte ein komplizierter Prozess ist, wird die Entscheidung einem homogenen Ad-hoc-Team übertragen, dessen Gesamturteil (Zusammenstellung aller Einzelaussagen) objektiver und aussagekräftiger ist, als die Meinung eines Einzelprüfers.

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

    Eine Bezugskonfiguration spiegelt alle technischen Unterlagen eines Produktes und damit dessen Konfiguration zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder. Sie ist wesentliches Element der Konfigurationsbestimmung und bildet die Basis für weitere Tätigkeiten (z.B. Termin- und Kostenbestimmung etc.).

    (Quelle: GPM)

    Die Black-Box-Methode (Methode des Schwarzen Kastens) dient dazu, die Komplexität von Systemen überschaubar zu machen. Man betrachtet das System als Schwarzen Kasten, indem man seine innere Struktur zunächst außer acht lässt. Der Regelmechanismus innerhalb des betrachteten Gegenstandes wird als Black-Box in das Gesamtsystem eingebaut, sofern man seine Funktionsweise nicht kennt oder diese undurchsichtig ist. Durch die Betrachtung der logischen und statistischen Beziehungen zwischen den Eingangsinformationen (Input) und den Ausgabegrößen (Output) versucht man Schlüsse auf die undurchsichtige oder unsichtbare Regelung innerhalb des Schwarzen Kastens zu ziehen. Dies führt zu einer Reduktion der vielfältigen denkbaren Verhaltensweisen auf eine geringe Auswahl.

    (Quelle: GPM)

    Arbeitsbereiche oder -stationen in der Fertigung, die den Produktionsdurchsatz mindern.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Als Geschäftsprozessmanagement bezeichnet man das aktive Betreiben eines Geschäftsprozessmodells, d.h. das ganzheitliche Managen aller im Unternehmen ablaufenden Prozesse, inklusive der Betrachtung der Schnittstellen nach außen (z.B. zu Lieferanten, Outsourcern, Kunden). Dazu gehören alle prozessualen, organisatorischen und steuernden Aspekte in Bezug auf die Geschäftsprozesse. Folgt man dieser Definition, wird sehr schnell klar, dass BPM mehr ist als nur die Beschreibung von Geschäftsprozessen in einer wie auch immer gearteten Art und Weise. Siehe auch: Business-Process-Management Geschäftsprozessmanagement.

     (Quelle: dms-akademie.com)

    Ein von dem Amerikaner Alex Osborne entwickeltes Verfahren der Ideenfindung und kreative Probelemlösungstechnik in Gruppen von 8 bis 15 Teilnehmern. Ohne Kritik oder Kommentierung werden in einer begrenzten Zeit (15-20 Min.) spontan möglichst viele neue Vorschläge zu einem bestimmten Problem abgegeben. 


    Brainwriting oder auch 635-Methode wurde von Bernd Rohrbach entwickelt. Diese Methode basiert auf der Erkenntnis, daß Lösungsvorschläge immer dann besonders erfolgreich sind, wenn andere Teilnehmer sie aufgreifen und weiterentwickeln. Die Regeln sind: Man nimmt z.B. eine Gruppe von 6 Teilnehmern, die auf einem vorbereiteten Formular, auf dem das Problem beschrieben ist, 3 Ideen in je einer Spalte aufschreiben (3 Ideen pro Teilnehmer und Blatt). Danach wird das Blatt an den linken Nachbarn weitergegeben, der wieder 3 Ideen aufschreibt, die z.B. assoziativ oder logisch systematisch auf denen auf dem Blatt vorhandenen Ideen aufbaut. Dies wird genau 5 mal wiederholt. Anschließend erfolgt eine Auswertung der Ideen. Die Vorgehensweise bei der Auswertung kann so wie beim Brainstorming sein.

    Stationen oder Prozesse, die die Produktionsleistung des gesamten Systems mindern.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    "Schwarzes Brett", auf dem Anrufer ihre Nachrichten hinterlassen. Landen etwa Kundenanfragen auf einem Bulletin Board, können sie von mehreren Personen gelesen werden, bis der zuständige Mitarbeiter sie beantwortet und entfernt. Die wiederholte Bearbeitung gleichartiger Anfragen wird damit vermieden.

    (Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T. Sommerlatte)

    Als Geschäftsprozessmanagement bezeichnet man das aktive Betreiben eines Geschäftsprozessmodells, d.h. das ganzheitliche Managen aller im Unternehmen ablaufenden Prozesse, inklusive der Betrachtung der Schnittstellen nach außen (z.B. zu Lieferanten, Outsourcern, Kunden). Dazu gehören alle prozessualen, organisatorischen und steuernden Aspekte in Bezug auf die Geschäftsprozesse. Folgt man dieser Definition, wird sehr schnell klar, dass BPM mehr ist als nur die Beschreibung von Geschäftsprozessen in einer wie auch immer gearteten Art und Weise. Siehe auch: Geschäftsprozessmanagement.

    (Quelle: dms-akademie.com)


    C     

    Dieser Begriff fällt in den Bereich des Projekt- Controlling und bezeichnet die Ermittlung des Finanzierungsverlaufes eines Projekts. Man setzt einen Betrachtungszeitraum an, innerhalb dessen der finanzwirtschaftlich erbrachte Überschuss der Betriebstätigkeit/des Projektes anhand der Kennzahl Cash Flow zum Ausdruck gebracht wird. Daraus ist ersichtlich, welche finanziellen Mittel dem Unternehmen während des laufenden Umsatzprozesses zur Bestreitung der Tilgungszahlungen, Investitionsausgaben usw. zur Verfügung gestanden haben, wobei die laufenden Betriebsausgaben bereits innerhalb des Cash Flow abgezogen wurden. Der Controller muss sich darüber im klaren sein, dass die Kennzahl Cash Flow nur die während einer Periode zu- und abgeflossenen Finanzmittel widerspiegelt, nicht das am Bilanzstichtag verfügbare Kapital.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    siehe Critical Chain Project Management

    Anordnung der Maschinen nach dem eigentlichen Prozessablauf. Die Maschinenarbeiter halten sich in der Zelle auf und das Material wird ihnen von außen in die Zelle gereicht.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Beschreibt eine Arbeitszelle, in der die Teile von den Maschinen automatisch entladen werden, so dass sich die Maschinenarbeiter nur zu bedienen brauchen und ohne zu warten an der nächsten Maschine weiterarbeiten können. Japanisch für Laden-laden.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Ein Mitarbeiter, dessen Aufgabe es ist, vom Ist-Zustand, d. h. der Losfertigung mit den zugehörigen Wartezeiten, wegzukommen, um einen neuen Idealstatus zu erreichen: Lean Manufacturing. Jemand, der im Unternehmen den Kulturwandel anführt.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Auch Transformationsmanagement. Bezeichnet die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle von größeren Veränderungen in Organisationen. Das Change-management stellt oft hohe Anforderungen an die interne Kommunikation und die bewältigung von Widerständen.

    (Quelle: VDI Nachrichten Nr. 41)

    Weiterentwicklung des Call und Service-Centers. CICs integrieren Kundenservice, Support, Beschwerdenmanagement, Outbound Sales, Marketingaktivitäten und Vertriebssteuerung.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Claim-Management auch Nachforderungsmanagement. Erfassung aller nachforderungsrelevanten Daten, deren juristische und wirtschaftliche Bewertung und Aufbau bzw. Abwehr von Nachforderungen.
    Nachforderungsmanagement umfasst das Sammeln, Sichern und Geltendmachen oder Abwehren von Nachforderungen aus Vertragsabweichungen oder -änderungen. (DIN 69 904)

    (Quelle:GPM)

    Bei dieser Methode der Ideenfindung legt der Projektleiter oder der Controller ein Note Book an, in dem er die Problemstellung auf etwa zwei Seiten ausführt. Danach erstellt er eine Liste von Personen, die das Note Book in der erwünschten Reihenfolge erhalten sollen. Jeder Bearbeiter trägt dann seine Lösungsvorschläge und Statements in das Note Book ein und reicht es der Personenliste entsprechend weiter.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Zusammenwirken von Computer- und Telefontechnologie zur Produktion neuer Dienste. Z.B. automatische Anrufverteilung (Automatic-Call-Distribution ACD) oder Stimmerkennung (Voice-Recognition)

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Stationen oder Prozesse, die die Produktionsleistung des gesamten Systems mindern.

    (Quelle:TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Das Engagement, Produkte, Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz und Firmenansehen Tag für Tag zu verbessern.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Controlling kommt aus dem Englischen und heißt steuern. Man versteht darunter eine ergebnisorientierte, zukunftsgerichtete Unternehmenssteuerung, die auf einem den spezifischen Erfordernissen angepaßten Berichtssystems basiert.

    Das Critical-Chain-ProjectManagement (CCPM) ist eine auf der Theory of Constraints (ToC) basierende Projektmanagement-Methode, welche versucht, schädliches Multitasking zu vermeiden, d.h. WiP (Work in Progress) wird so gering wie möglich gehalten und in einer Multi-Projekt-Umgebung werden alle Projekte so gestaffelt, daß der zuvor identifizierte Engpaß des Gesamtsystems optimal ausgenutzt wird.

    Eine Besonderheit des CCPM ist das Puffermanagement, welches sich an der sog. Kritischen Kette ausrichtet Puffer sind wesentlich kleiner als im klassischen Pojektmanagement und sitzen als großer Block am Ende eines Projekts bzw. als kleinere Blöcke vor den jeweiligen Einsätzen der Engpaß-Ressource, damit diese möglichst niemals warten muß mit dem Beginn ihrer Arbeit und optimal ausgelastet ist. Dadurch wird eine hohe Termintreue erreicht, angeblich von 95% trotz Verkürzung der Projektlaufzeiten um 25%. CCPM ist in seinen Grundprinzipien denen von Scrum ähnlich, weshalb diese Methoden auch gut miteinander kombinierbar sind.  

    (Quelle: Alexander Kriegisch, Scrum-Master.de Siehe auch: Wikipedia - CCPM "Scrum und CCPM - zwei Erfolgsmodelle mit gemeinsamen Wurzeln")


    Die Critical Path Method (CPM) basiert auf einem Vorgangspfeil-Netzplan (VPN) und ähnelt stark einem Balkendiagramm, weshalb sie auch für Nichtfachleute zu empfehlen ist. 1957 in den USA gemeinsam von den Firmen E.I. Du Pont und Remington entwickelt gilt sie als erste Netzplan-Methode. Sie dient in erster Linie der Ermittlung des kritischen Weges, auf dem die Ereignisse / Vorgänge so angeordnet sind, dass die gesamte Zeitspanne zwischen frühester und spätester Lage eines Ereignisses / Vorgangs (Pufferzeit) minimal ausfällt. Somit kann man Überwachungsmaßnahmen vorwiegend auf diese Aktivitäten konzentrieren und einen sicheren Projektablauf gewährleisten.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Customer Relationsship Management Das Management von Kundenbeziehungen.

    Zusammenwirken von Computer- und Telefontechnologie zur Produktion neuer Dienste. Z.B. automatische Anrufverteilung (Automatic-Call-Distribution ACD) oder Stimmerkennung (Voice-Recognition).

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Weiterentwicklung des Call und Service-Centers. CICs integrieren Kundenservice, Support, Beschwerdenmanagement, Outbound Sales, Marketingaktivitäten und Vertriebssteuerung.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Customer Relationsship Management: Das Management von Kundenbeziehungen.

    Maßgeschneiderte Anpassung der Produkte und Leistungen an die Kundenerwartung. Ziel ist, durch die personalisierte Bereitstellung die Beziehung zum Kunden auszubauen.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Die Zeit, die ein Maschinenarbeiter benötigt, um eine Arbeit vollständig auszuführen. Normalerweise die Zeit, bis der Zyklus wieder von vorne beginnt. Siehe Mitarbeiterzykluszeit, Maschinenzykluszeit.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    D

    Im Idealfall zentrale Sammel- und Verteilerstelle für Information. Auf einer zentralen Plattform werden Datenquellen zusammengeführt, in einer für die Datenanalyse geeigneten Form aufbereitet und für die Anwender verfügbar gemacht. Sucht ein Mitarbeiter eine bestimmte Information, definiert er Kriterien, nach denen Agents den Datenpool durchstöbern. Das Ergebnis kann an Drucker, E-Mail oder Handy weitergeleitet werden.

    (Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T. Sommerlatte)

    Definition nach DIN: Die Dauer ist die Zeitspanne vom Anfang bis zum Ende eines Vorgangs.

    Unter Delegationsprinzip versteht man das Übertragen von Selbständigkeit für Handeln und Entscheiden in einem bestimmten Bereich. Echte Delegation ist nur dann möglich, wenn Verantwortung übertragen und Selbständigkeit vorhanden ist, anderenfalls handelt es sich nur um eine Anweisung. Vorteile entstehen durch:

    • Mitarbeiterentwicklung

    • Mitarbeiterfähigkeiten nutzen

    • Produktivitätssteigerung durch Zufriedenheit der Mitarbeiter

    • Motivationssteigerung

    • Entlastung der Führungskraft

    Diese Prognose-Methode basiert auf der Annahme, dass ein komplexes Problem von mehreren Experten besser analysiert und gelöst werden kann als von einem einzelnen. Die Delphi-Technik sieht vor, zehn bis zwanzig Fachleute mit Hilfe standardisierter Fragebögen unabhängig voneinander mit einem Problem zu konfrontieren und ihre Meinungen einzuholen. Diese Befragung zieht sich über mehrere Runden (meistens drei bis vier) hin, weswegen dieses Verfahren sehr zeitaufwendig ist. Dabei gibt jeder Experte separat und anonym seine Einschätzung so oft ab, bis sich eine modifizierte, hinreichend homogene Gruppenmeinung (Delphi-Urteil) erkennen lässt. Im Gegensatz zum kreativitätsorientierten Brainstorming ist die Delphi-Methode auf die Reduktion einer Einzelmeinung zu einer Gruppeneinschätzung ausgerichtet.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz, Gabler Management, GPM)

    Der Dialog ist eine Wechselbeziehung zum Beispiel zwischen:

    • Mensch-Mensch

    • Mensch-Maschine

    • Maschine-Maschine

    Beim Dialog wird eine direkte Reaktion erzeugt, so dass bei Unklarheiten sofort Rückfragen möglich sind.

    Dialogfähigkeit ist die Fähigkeit seine eigenen Standpunkte und Ideen überzeugend zu vertreten und darzulegen. Sowie die tolerante Haltung gegenüber Meinungen, Standpunkte und Eigenarten Anderer und die Fähigkeit der sachlichen Auseinandersetzung mit diesen.

    Deutsches Institut für Normung e.V. Monopolstelle für Normung in der Deutschen Industrie.

    Diviserty (deutsch: Vielfalt) ist ein Konzept der Unternehmensführung, Unterschiedlichkeiten der Mitarbeiter nicht nur zu tolerieren, sondern zu fördern. Es wird auf allen Ebenen das Wertschätzen und Nutzen der individuellen Unterschiede jedes einzelnen Mitarbeiters genutzt. Diversity ist ein Konzept, die Vielfalt der Kulturen und heterogene Altersstrukturen im Unternehmen zu fördern und zu nutzen.

    (Diviserty = deutsch: Vielfalt) Diversity-Management ist eine Unternehmensphilosophie, die auf die Vielfalt in der Belegschaft zielt. Es ist die zielgerichtete Integration von Mitarbeitern verschiedener Geschlechter, Hautfarben, Sprachen, Nationalitäten und Religionen und dient der Nutzung der unterschiedlichen Talente und eines gemeinsamen Verständnisses.

    Systematische Zusammenstellung von Informationen über das Projektergebnis (Bestandsunterlagen, Nutzer-/Betreiberdokumentation) und seinen Entstehungsprozess (Entwicklerdokumentation).

    (Quelle: GPM)

    Systeme, die Wissen erfassen und speichern, das durch die Büroautomatisierung größtenteils bereits in elektronischer Form vorliegt. Besondere Verfahren des "information retrieval" erlauben es, in größeren Dokumentenbeständen sowohl gezielt zu suchen als auch strukturiert zu stöbern.

    (Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T. Sommerlatte)

    Alle Vorgänge, Arbeitspakete, Teilaufgaben und Ereignisse mit ihren jeweiligen Planterminen werden zu einem Durchführungsplan vereinigt, der nach allen üblichen Abstimmungs- und Genehmigungsprozessen die gesetzliche Basis für die Durchführung des Projektes bildet. Er muss als Vorgabe allen am Projekt beteiligten Personen ganz oder bei zu großem Umfang in jeweils zutreffenden Teilen geläufig sein. Aus diesem Durchführungsplan sollte man die weiteren Planungsunterlagen des Projektes entwickeln, z.B. die zeitbezogenen Kosten-, Ausgaben- und Finanzierungsunterlagen sowie die Einsatzmittelplanung.

    (Quelle: GPM)

    Die Zeit, die für die Herstellung eines einzelnen Produkts benötigt wird, angefangen vom Kundenauftrag bis hin zur Lieferung.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Das Tempo, mit dem das gesamte System Geld hervorbringt.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    E

    E-Collaboration-Tools stellen eine Internetbasierte Plattform für Gruppenarbeit dar. Die Software bietet in der Regel Teamfunktionen an, die die gemeinsame Arbeit erleichtern. Features für die Projektplanung, -steuerung und -überwachung sind häufig in den Lösungen enthalten. Darüber hinaus ermöglichen E-Collaboration-Tools die zentrale Ablage und Verwaltung von Dokumenten sowie die gemeinsame Dokumentbearbeitung mit Versionierungs- und Freigabefunktionen. Damit die gemeinsamen abgelegten Informationen wieder gefunden werden können, sind Suchfunktionen Standard. Hinzu kommen klassische Groupware-Funktionalitäten wie Messaging, eine gemeinsame Kalenderführung und Terminplanung. Als weitere Features gehören moderierte und unmoderierte Diskussionsforen, E-Conferencing und e-Learning dazu.

    Die Reduktion der Rüstarbeiten auf einen einzigen Arbeitsschritt.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Definition nach DIN: Einsatzmittel sind Personal und Sachmittel, die zur Durchführung von Vorgängen, Arbeitspaketen oder Projekten benötigt werden.

    Definition nach DIN: Der Einsatzmittel-Bestand ist die Anzahl der zu einem Zeitpunkt vorhandenen Einsatzmittel einer oder mehrerer Einsatzmittelarten.

    Definition nach DIN: Die Einsatzmittelart ist die Gesamtheit von Einsatzmitteln, die nach bestimmten allen gemeinsamen Merkmalen zusammengefasst sind, wie z.B. stoffliche Merkmale (z.B. Werkstoffart), technische Merkmale (z.B. Testanlage), funktionale Merkmale (z.B. Eigenschaften), berufliche Qualifikation (z.B. Programmierer, Schlosser).

    Definition nach DIN 69902: Der Einsatzmittelaufwand ist der Gesamtaufwand einer Einsatzmittelart, dessen zeitliche Lage der Nutzung noch nicht festgelegt ist.

    Definition nach DIN: Der Einsatzmittelbedarf ist die Menge von Einsatzmitteln, die zur Erzielung des Arbeitsergebnisses zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines Zeitraumes erforderlich ist.

    Definition nach DIN 69902: Das Einsatzmittelleistungsvermögen ist die Menge von Einheiten, die durch die Nutzung oder den Verbrauch eines Einsatzmittels in einer Zeiteinheit erzeugt werden kann (z.B. ein Bagger kann in einer Stunde 100 cbm ausheben).

    Ermittlung der benötigten Einsatzmittel (Ressourcen) und deren Zuordnung für das Gesamtprojekt und die einzelnen Vorgänge, deren effektive Einsatzsteuerung und Kontrolle.

    (Quelle: GPM)

    Umrüsten einer Maschine in weniger als 10 Minuten: es gilt die Zeit zwischen dem letzten guten Teil einer Serie bis zum ersten guten Teil der nächsten Serie. Synonym: "Einstellige Rüstzeit".

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Ein Fertigungskonzept, bei dem jeweils nur ein Teil von einer zur nächsten Arbeitsstation wandert, ohne dass sich dazwischen Bestände bilden können.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Zeit, die innerhalb der Standardarbeit für einen einzelnen Arbeitsschritt zur Verfügung steht.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Emergentive (sich hervortuende) Kreativität ist die höchste Form der Kreativität. Aus eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen wird etwas Neues, etwas Aussergewöhnliches geschaffen. Siehe auch: Innovative-Kreativität, Ausdruck-Kreativität, Erfinderische-Kreativität.

    Eine Endfolge ist eine mögliche Anordnungsbeziehung zwischen Vorgängen innerhalb eines Netzplanes. Sie liegt vor, wenn das Ende eines Vorgangs vom Ende seines Vorgängers abhängig ist (Definition nach DIN).

    (Quelle: GPM)

    Engineering ist ein aus dem amerikanischen Sprachgebrauch übernommenes Wort und beschreibt ursprünglich die gesamten Tätigkeiten eines klassischen Ingenieurs, wurde dann aber auch auf andere Bereiche übertragen wie z.B. Software-Engineering, Information-Engineering und Business-Engineering.

    Arbeitsbereiche oder -stationen in der Fertigung, die den Produktionsdurchsatz mindern.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Siehe Theory of Constraints

    Prozesse, Software und Tools zur Unterstützung des Marketingsprozesses. EMA umfasst z.B. die Adressengenerierung, die Kampagnenausführung, aber auch Prognose- und Planungsfunktionen.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Siehe Lenkungsausschuss

    Bei einem Entscheidungsbaum bildet die mögliche oder bereits eingetretene Ausgangssituation eines Projektes den Anfangspunkt der Entscheidungsfindung. Zu dieser sind verschiedene Handlungsalternativen vorstellbar, die unterschiedliche Konsequenzen nach sich ziehen. Daraus kann man nun Folgesituationen ableiten, die neue Ansatzpunkte für weitere Handlungsalternativen darstellen. Um den Entscheidungsbaum nicht ins Unendliche wachsen zu lassen, bestimmt man einen Zeithorizont oder eine Anzahl von Stufen als Abbruchkriterium, da die Eintrittswahrscheinlichkeit der betrachteten Situationen mit Zunahme dieser beiden Komponenten sinkt. Nur bei übersichtlichen Szenarien und voneinander abhängigen Alternativen/Situationen sollte ein Entscheidungsbaum eingesetzt werden.

    (Quelle: Gabler Management)

    Eine Entscheidungsmatrix stellt eine Beziehung zwischen allen möglichen Situationen eines Projektes und den dazu vorgeschlagenen Handlungsalternativen her. Die Kopfzeile der Matrix beinhaltet die relevanten Situationen, die Kopfspalte listet die Lösungsalternativen auf, wobei natürlich unpassende Kombinationen ausgeschlossen werden. Die Zellen innerhalb der Matrix bieten nun abgewogene Konsequenzen an, die für jede einzelne Situation den Ausgangspunkt einer Bewertung und hierarchischen Gliederung ihrer Handlungsalternativen bilden. Dieses Vorgehen bei einer Entscheidungsfindung ist angebracht, wenn die verschiedenen Szenarien überschaubar und die Alternativen gleichberechtigt sind.

    (Quelle: Gabler Management)

    Ein Entscheidungsteam besteht aus Mitgliedern der Unternehmensleitung und den betreffenden Bereichs-leitern. Ihre Aufgabe ist die Formulierung der Problemstellung, Termine festzusetzen und Alternativen zur Problemlösung zu diskutieren. Es kann über die zu realisierende Lösungsalternative entscheiden.

    Ein Ereignis ist ein Ablaufelement, das das Eintreten eines bestimmten Zustandes beschreibt (Definition nach DIN 69900). Es hat demnach keine zeitliche Ausdehnung, im Gegensatz zu dem Zustand, den es hervorruft. Für ein Projekt ist jedoch der Eintrittszeitpunkt des Ereignisses und somit das Erreichen eines Zustandes von Wichtigkeit.

    (Quelle: GPM)

    Definition nach DIN: Der EKN ist ein Netzplan nach einem Verfahren, bei dem überwiegend Ereignisse beschrieben und durch Knoten dargestellt werden.

    Definition nach DIN: Der EON ist ein Netzplan, der ausschließlich durch die Beschreibung von Ereignissen gekennzeichnet ist (unabhängig von der Darstellungsform).

    Erfinderische Kreativität ist das Vermögen zwischen zwei verschiedenen Dingen die Artverwandtschaft zu erkennen und daraus Neues zu gestalten. Dies führt zwar nicht zu technologischen Durchbrüchen, schafft aber neue Anwendungsmöglichkeiten bekannter Prinzipien. Siehe auch: Ausdruck-Kreativität, Produktive-Kreativität, Innovative-Kreativität.

    Definition nach DIN 69900: Eine Ersatzanordnungsbeziehung ist eine Anordnungsbeziehung zwischen zwei Ereignissen, welche die bei der Netzplanverdichtung nicht mehr ausgewiesenen Wege repräsentiert.

    Definition nach DIN 69900: Ein Ersatzvorgang ist ein Vorgang, der die zwischen zwei bestimmten Knoten ersetzten Vorgänge repräsentiert.

    Bei diesem speziellen Verfahren zur Projektkostenvorhersage werden die angefallenen Kosten eines Projektes zu den neu geschätzten (Estimate To Completion) der noch zu erbringenden Leistungen addiert. Die Schätzung basiert dabei auf Erkenntnissen, die erst während des Projektverlaufes gewonnen werden, z.B. auf Grund erforderlicher Änderungen. Die Summe beider Kostenfaktoren (angefallene Kosten + Schätzkosten) stellt die wahrscheinliche Höhe der Gesamtkosten des Projektes dar (Estimate At Completion).

    (Quelle: GPM)

    Der Evolutionismus fordert darüber hinaus, das überkommene lineare Ursache-Wirkungs-Prinzip um folgende Ansätze zu erweitern: Ansatz der Selbstreferenz, Selbstorganisation, Ultrastabilität, Rückwirkungen bzw. Wechselwirkungen, zirkuläre Kausalität (kybernetischer Ansatz), Polykausalität (mehrdimensionaler Ansatz), Zufallsvariabilität (stochastischer Ansatz), Dynamik (Prozeß-Ansatz, Einbeziehung der Vorursachen/Nachwirkungen).

    (Quelle: GPM)

    Expansionismus besagt, dass jedes Betrachtungsobjekt nicht als solches gesehen werden darf, sondern als Teil eines nächsthöheren Ganzen.

    (Quelle: GPM)

    Einzelne Handgriffe beim Werkzeugwechsel, die auch während des Maschinenzyklus unter sicheren Bedingungen ausgeführt werden können.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Einzelne Handgriffe beim Werkzeugwechsel, die auch während des Maschinenzyklus unter sicheren Bedingungen ausgeführt werden können.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    F

    Von Face-to-face-Kommunikation spricht man, wenn die Mitarbeiter untereinander die neuesten Informationen und Daten eines Projektes oder einer Aufgabe in Gesprächen austauschen, die keinen offiziellen Charakter haben.

    (Quelle: GPM)

    Eine Fachbesprechung findet zwischen den Mitarbeitern eines Unternehmens, die mit der fachlichen Ausführung der Projektaufgaben betraut sind und Teilnehmern anderer Institutionen bei Bedarf statt. Sie regelt die Verteilung der Fachaufgaben eines Teilprojektes unter den Verantwortlichen.

    (Quelle: GPM)

    Die Failure Mode and Effects Analysis ist eigentlich ein Verfahren zur Qualitätssicherung von Produktion und Verwaltung. Ihr formales Prinzip wird im Projektmanagement angewandt, um Unwägbarkeiten und Risiken in kalkulierbare Vorgänge zu übersetzen. Dies geschieht mit Hilfe von Tabellen, deren erste Spaltenüberschrift häufig den Vorgang benennt, auf den sich eine Störung bezieht. Ebenso werden Art, Ursache, Eintrittswahrscheinlichkeit und Folgen der möglichen Störung/Unwägbarkeit in separaten Spalten aufgeführt.

    Definition nach DIN 69900: Der Feinnetzplan ist ein Netzplan, dessen Struktur einen Einblick in viele Details des Projektablaufs zulässt. Er wird aus dem Rahmennetzplan erarbeitet, indem man die grob ausgeführten Ereignisse, Vorgänge bzw. deren Anordnungsbeziehungen unter Beibehaltung der Ablaufstruktur dadurch vermehrt, dass z.B. mehrere Vorgänge des Grobnetzplanes anhand eines Teilnetzplanes verfeinert werden. Dabei berücksichtigt man zunächst die frühen Vorgänge, im Projektverlauf dann die späten. Ein Feinnetzplan kann den Rahmennetzplan ersetzen oder ergänzen. Im letzteren Fall müssen die beiden Pläne auch während des Projektes aufeinander abgestimmt werden.

    (Quelle: GPM)

    Definition nach DIN: Der Fertigstellungsgrad bezeichnet das Verhältnis der zu einem Stichtag erbrachten Leistung zur Gesamtleistung eines Vorganges oder eines Projektes.

    Diese Methode der Aufwandsschätzung ist sehr ungenau. Der Arbeitswert eines Arbeitspaketes wird in Abhängigkeit zum geschätzten Fertigstellungsgrades festgelegt. Dabei fließen viele subjektive Faktoren der am Projekt Mitwirkenden ein.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Der Fertigstellungsstand ist die zu einem Zeitpunkt geplante oder erbrachte Leistung, wobei dieser Leistungsbegriff von dem der Einsatzmittelrechnung unterschieden werden muss (s. Leistung).

    (Quelle: GPM)

    Definition nach DIN: Der Fertigstellungswert bezeichnet die dem Fertigstellungsgrad entsprechenden Kosten eines Vorgangs oder Projektes.

    siehe Ishikawa-Diagramm.

    Ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt beinhaltet geistig-kreative und experimentelle Arbeiten, durch die man neue, noch nicht verfügbare Erkenntnisse erlangen will. Die Projektziele dieser Projektart überschreiten bewusst den bisherigen Forschungsstand von Wissenschaft und Technik. Zu solchen Projekten zählt z.B. die Entwicklung neuer Produkte oder das Entwerfen einer neuen Software etc.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz, GPM)

    Definition nach DIN: Die Freie Pufferzeit ist die Zeitspanne, um die ein Ereignis bzw. Vorgang gegenüber seiner frühesten Lage verschoben werden kann, ohne die früheste Lage anderer Ereignisse bzw. Vorgänge zu beeinflussen.

    Definition nach DIN: Die Freie Rückwärtspufferzeit ist die Zeitspanne, um die ein Ereignis bzw. Vorgang gegenüber seiner spätesten Lage verschoben werden kann, ohne dass die späteste Lage anderer Ereignisse bzw. Vorgänge beeinflusst wird.

    Bei einem freien Interview gibt es keinen vorgeschriebenen Fragenkatalog, der die Reihenfolge, die Themen oder die Formulierung der Fragen festlegt. Der Interviewer, für den eine gute Qualifikation Voraussetzung ist, kann mit Blick auf das Untersuchungsziel das Gespräch leiten und auf die befragte Person eingehen. Ein freies Interview verläuft üblicherweise offen, flexibel und lebendig, jedoch dauert es sehr lange und ist deshalb eine kostenintensive Angelegenheit. Zudem hängen solche Befragungen meist von einem oder wenigen Interviewern ab, sind schwer auszuwerten und werden vom Interviewer und seinem Gegenüber stark beeinflusst, so dass die Objektivität nicht immer gewahrt bleibt. Der Einsatz freier Interviews kann während einer Explorationsphase angebracht sein, um einen Überblick über den Untersuchungsgegenstand zu gewinnen.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Diese menschliche Eigenschaft ermöglicht einer Person, scheinbar aussichtslose Situationen, schwere Enttäuschungen und Rückschläge zu bewältigen, sowie auf eine wiederkehrende oder schockartige Frustration in einsichtiger Form zu reagieren. Frustrationstoleranz kann durch gezieltes Training gefördert werden.

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

    Führen bedeutet das Steuern von Zusammenarbeit, sozialem Handeln und das Schaffen von optimalen Motivationsbedingungen.

    Führung ist als zielbezogene Verhaltensbeeinflussung von Mitarbeitern zu verstehen. Der Projektleiter ist dafür verantwortlich, dass die ihm und seinen Projektmitarbeitern übertragene Aufgabe erledigt bzw. das gesetzte Ziel erreicht wird.

    Dieses Führungskonzept sieht vor, dass die unterschiedlichen Führungsaufgaben eines Teams von zwei Personen, einem Beziehungs- und einem Aufgabenspezialisten, übernommen werden. Somit soll das permanente Gleichgewicht zwischen innerem Zusammenhalt der Arbeitsgruppe und ihrer Leistung aufrechterhalten werden.

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

    Führungsgrundsätze sind die schriftliche Festlegung der für Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen geltenden allgemeinen Führungsaufgaben. Die Führungsgrundsätze beschreiben den Geist der Führung und umfassen damit die Unternehmensgrundsätze und -ziele aus denen eine optimale Führungsorganisation hergeleitet wird. Führungsgrundsätze bieten die Grundlage für die Gesamtbeurteilung der Führungskräfte auf allen Ebenen hinsichtlich der Erfüllung ihrer Führungsaufgaben.

    Führungsinstrumente beleben die Führungsgrundsätze. Ihre konsequente Anwendung gibt den Ausschlag für die Führungsqualität in der Praxis. Führungsinstrumente zur Kommunikation sind z.B.:

    • Delegationstechnik

    • Entscheidungsfindung

    • Besprechungsleitung

    • Mitarbeitergespräch

    • Mitarbeiterinformation

    • Dialog

    • Vorschlagswesen

    • Beschwerdeverfahren

    • Konfliktregulierung

    • Führungskonferenzen

    Führungsinstrumente zur Mitarbeiterentwicklung sind z.B.:

    • Assessment-Center zur innerbetrieblichen Führungskräfteauswahl

    • Nachfolgeplanung

    • Traineeprogramme

    • Mitarbeiterbeurteilung

    • Mitarbeitergespräch

    • Mitarbeitereinstellverfahren

    Führungskräfte sind Mitarbeiter mit spezifischen Aufgaben und üben Führungsfunktionen aus. Dies können sie entweder als Vorgesetzte, Stabsmitarbeiter oder sind Personen die mit Informations- und Beratungs-kompetenz ausgestattet sind, ohne selbst zu führen.

    Unter Führungsorganisation versteht man, wie sich ein Unternehmen organisiert hat, um sich und die Unternehmensmitarbeiter zum Erfolg zu führen.

    Die Führungsqualität entscheidet meistens über Erfolg oder Mißerfolg - nicht der Markt. Somit ist die Führungsqualität in einem Unternehmen mit eine der wichtigsten Eigenschaften.

    Dieses Verfahren zur Berechnung des Projektaufwandes wird vor allem zur Schätzung von Projekten aus dem DV-Bereich angewandt. Anhand der Ermittlung von Funktionen, ihrer Bewertung und der zu erbringenden Qualität werden sogenannte Function-Points erstellt. Diese werden dann in eine Funktionskurve übertragen. Im ersten Verfahrensschritt bewertet man die Geschäftsvorfälle in den Kategorien leicht, mittel, komplex und ordnet jeder Größe eine Zahl zwischen 3 und 15 zu. Diese Function-Points der Geschäftsvorfälle werden addiert (Summe 1).

    Ein Funktionendiagramm wird in Matrixform dargestellt und weist Personen/Stellen bestimmte Aufgaben zu. Es gliedert sich in eine horizontale Kopfzeile, die alle beteiligten Personen/Stellen anführt, und eine vertikale Kopfspalte, die die Gesamtheit der auszuführenden Aufgaben auflistet. Jedes Feld der Matrix gibt anhand von Abkürzungen oder Symbolen darüber Auskunft, welche Funktion (z.B. Entscheidung, Kontrolle, Durchführung, etc.) einer jeden Person/Stelle in bezug zu einer bestimmten Aufgabe zukommt. Somit ist an jeder einzelnen Spalte die Beteiligung einer Person/Stelle an der Bearbeitung der gesamten Aufgaben abzulesen. Die Zeilen erfassen die Arbeitsteilung, d.h. wie viele Personen/Stellen an der Ausführung einer einzigen Aufgabe mitwirken. Bei der mehrstufigen Form eines Funktionendiagramms werden in der Kopfspalte außer Einzelaufgaben auch Aufgabenbereiche verzeichnet, die aus mehreren Aufgaben bestehen. Aus der Kopfzeile werden dann zudem die hierarchischen Über- und Unterordnungsverhältnisse ersichtlich, woraus die gesamte Zuständigkeit und Verantwortung entnommen werden kann. Durch das Funktionendiagramm ist ein schneller Einblick in die Projektplanung möglich, nimmt man jedoch personelle Umschichtungen vor, ist es nicht mehr aussagekräftig. Auch Informations- und Kommunikationsbeziehungen gehen aus ihm nicht hervor.

    (Quelle: Gabler Management)

    Hierbei handelt es sich um die Form eines Projektstrukturplanes, bei der der Projektgegenstand seine Konturen verliert und die Aufgaben zur Planung und Realisierung des Projektes im Vordergrund stehen. Siehe auch: Projektstrukturplan (PSP).

    (Quelle: GPM)


    Dieses Verfahren zur Berechnung des Projektaufwandes wird vor allem zur Schätzung von Projekten aus dem DV-Bereich angewandt. Anhand der Ermittlung von Funktionen, ihrer Bewertung und der zu erbringenden Qualität werden sogenannte Function-Points erstellt. Diese werden dann in eine Funktionskurve übertragen. Im ersten Verfahrensschritt bewertet man die Geschäftsvorfälle in den Kategorien leicht, mittel, komplex und ordnet jeder Größe eine Zahl zwischen 3 und 15 zu. Diese Function-Points der Geschäftsvorfälle werden addiert (Summe1).


    G

    Die GANTT-Technik (Henry Lawrence Gantt), die auch als einfache Balkendiagrammtechnik bezeichnet werden kann, vereinfacht die Terminplanung durch eine grafische Darstellung. Über eine Zeitachse werden die einzelnen Vorgänge analog ihrer zeitlichen Dauer abgetragen. Nachteilig ist, dass die terminlichen Abhängigkeiten nicht erkennbar sind. Die GANTT-Technik wird selten angewandt, wenn dann bei Projektterminierung bei wenigen Projektteilen Erfordernis einer optisch überzeugenden Darstellungsform. Siehe auch: Listungstechnik, PLANNET-Technik.

    Gemba kommt aus dem Japanischen und bedeutet: Tatort - Ort des Geschehens. Gemba ist dort, wo Gewinne erzielt werden oder Verluste entstehen! Mit geringen Mitteln lässt sich nahezu jede Stufe der Fertigung von nicht wertschöpfenden Vorgängen befreien. Der Weg führt nicht über aufwendige Automationsprojekte, sondern über kleine, praktisch umsetzbare Schritte zu einer flexiblen, schlanken Produktion in der Fertigung. Der Gemba ist die Quelle von Ideen zur Verbesserung von Qualität, Kosten und Lieferung. Kenishi Sekine (der Gemba Papst) beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit der Organisation von "schlanken Fabriken" und der schnellen Steigerung von Produktivität. Er gilt in Fachkreisen als "Papst" für die Optimierung von Fertigungsabläufen. Zahlreiche Bücher und Publikationen unterstreichen sein Fachwissen und seine Reputation. Der Einsatz von Gemba in Organisation und Administration ist noch neu und entwickelt sich im Moment stark. Die kontinuierliche Verbesserung im Büro setzt ungeahnte Potenziale frei. Die Verkürzung von Durchlaufzeiten und verbesserte Wertschöpfung aller Prozesse spart viel Zeit und Geld.

    Die Gemeinkosten sind alle Kosten, die in einem Unternehmen für die allgemeine Verwaltung, den Verkauf etc. anfallen. Die Herstellkosten eines Produktes sind mit diesen im Umlageverfahren anteilmäßig zu beaufschlagen, um damit die Verkaufskosten berechnen zu können.

    (Quelle: Madauss: Projektmanagement)

    Der Begriff Gesamtanlageneffektivität (GAE) oder englisch Overall Equipment Effectiveness (OEE) bezeichnet eine vom Japan Institute of Plant Maintenance erstellte Kennzahl. Sie ist eines der Ergebnisse im Zuge der jahrzehntelangen Entwicklung des TPM-Konzeptes (Total Productive Maintenance). Die Gesamtanlagen-effektivität ist ein Maß für die Wertschöpfung einer Anlage. Die GAE einer Anlage ist als das Produkt der folgenden drei Faktoren definiert:

    • Verfügbarkeitsfaktor

    • Leistungsfaktor

    • Qualitätsfaktor.

    Ihr Wertebereich liegt zwischen 0 und 1 oder zwischen 0 % und 100 %. Weltklasse-Betriebe erreichen eine OEE von 85% auf Betriebssicht in der Fertigungsindustrie und 95% in der verfahrenstechnischen Industrie auf Betriebssicht. Die GAE ist als Produkt von Verfügbarkeitsfaktor, Leistungsfaktor und Qualitätsfaktor definiert. So folgt: GAE = Verfügbarkeitsfaktor x Leistungsfaktor x Qualitätsfaktor Es ergibt sich ein Prozentwert, der angibt, zu welchem Anteil der geplanten Maschinenlaufzeit tatsächlich produziert worden ist. Dieser Wert liegt meist deutlich unter 100 %, da die einfließenden Faktoren jeweils auch meist unter 100 % liegen. So werden die verschiedensten Verschwendungen deutlich gemacht. Der Nutzen von GAE besteht in der zuverlässigen Analyse von Maschinenzeitverlusten, exakte Berechnungen und Auswertungsmöglichkeiten, Berücksichtigung der Schnittstellen und Interdependenzen und lässt somit das Management mit einem anderen Blick auf die Anlagen schauen.

    (Quelle: Wikipedia.de)

    Definition nach DIN: Die Gesamte Pufferzeit ist die Zeitspanne zwischen frühester und spätester Lage eines Ereignisses bzw. Vorgangs.

    Als Geschäftsprozessmanagement bezeichnet man das aktive Betreiben eines Geschäftsprozessmodells, d.h. das ganzheitliche Managen aller im Unternehmen ablaufenden Prozesse, inklusive der Betrachtung der Schnittstellen nach außen (z.B. zu Lieferanten, Outsourcern, Kunden). Dazu gehören alle prozessualen, organisatorischen und steuernden Aspekte in Bezug auf die Geschäftsprozesse. Folgt man dieser Definition, wird sehr schnell klar, dass BPM mehr ist als nur die Beschreibung von Geschäftsprozessen in einer wie auch immer gearteten Art und Weise.

    (Quelle: dms-akademie.com)

    Eine Erweiterung des Toyota-Produktionssystems und eine Strategie, um Lean Manufacturing durch Kaizen einzuführen.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Nach Ferschl ist die Graphentheorie eine mathematische Disziplin, die dazu dient, in einer Reihe von verschiedenen empirischen Gegebenheiten gleichartige Strukturen festzustellen und deren Gesetzmäßigkeiten zu studieren und dokumentieren.

    Die primäre Aufgabe von Groupware besteht darin, Menschen oder Arbeitsgruppen, die zeitlich versetzt oder räumlich entfernt zusammenarbeiten, zu vernetzen.

    (Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T. Sommerlatte)

    H

    Hancho kommt aus dem Japanischen und steht für einen Gruppenleiter. Mit der Einführung der Hancho-Funktion (Teamleiter-Ebene) hat Toyota enorme Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen erreicht. In seiner Rolle als Prozessbeobachter und Führungskraft ist er für den täglichen Verbesserungsprozess in seinem Team verantwortlich. Ein Hancho muss über hohe soziale Kompetenz verfügen, um seine Mitarbeiter erfolgreich zu coachen und zu führen. Die wichtigsten Lean-Tools des Hanchos sind:

    • Mit Zielzuständen erfolgreich führen

    • Mit PDCA systematisch Probleme lösen

    • Standards entwickeln und überwachen

    • Visuelles Management

    • Problemlösetechniken

    • Tägliches KVP

    Eine Einrichtung, durch die fertige Teile automatisch von den Maschinen abgenommen werden. Dadurch fällt die Wartezeit bis zum Eingriff des Maschinenarbeiters weg.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Produktionsglättung oder -nivellierung. Sequenzielle Arbeitsplanung, die von der durchschnittlichen Teilenachfrage bestimmt wird.

    (Quelle: TBM Consulting Group, http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php Tool Anbieter: Kanbantafeln/Heijunka Tafel)

    Die Herstellkosten setzen sich aus den verschiedenen direkten Kosten für die Erzeugung eines bestimmten Produktes zusammen, z.B. aus Kosten für Entwicklung, Fertigung usw. Dabei werden Gemeinkosten und Gewinn nicht miteinbezogen.

    (Quelle: Madauss: Projektmanagement)

    Ein heterogenes Team besteht aus Spezialisten und Experten, die sich durch Qualifikation und Vorbildung auf unterschiedlichen Wissensbereichen auszeichnen.

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit) Seminaranbieter: Team-Management mit der elektronischen Matte)

    Hierarchie ist eine Rangordnung. Die Hierarchie in der Aufbauorganisation beschreibt die Über- und Unterordnungsbeziehungen. Darstellen kann man sie als ein Baudiagramm. Der Trend geht immer mehr in Richtung Flache Hierarchien. Probleme entstehen dann, wenn sich ein Unternehmen in einem dynamisch wandelnden Umfeld befindet, wo Kreativität und Flexibilität nötig sind.

    Ein homogenes Team setzt sich aus Experten und Spezialisten zusammen, die eine weitgehend gleichartige fachliche Vorbildung und Qualifikation besitzen.

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit Seminaranbieter: Team-Management mit der elektronischen Matte)

    Hoshin ist ein Begriff, der aus dem Japanischen kommt mit chinesischem Ursprung und soviel bedeutet wie Kompaß-Nadel (zusammengesetzt aus dem Wort "ho" = Richtung und "shin" = Nadel). In der japanischen Industrie wird gerne der Terminus "Hoshin Kanri" verwendet. "Kanri" bedeutet dabei "Management", "Planung", begrifflich synonym daher auch Hoshin planning. Hoshin Kanri (Management by Policy, Policy Deployment) ist ein unternehmensumfassendes Planungs- und Steuerungssystem,

    • Das alle Führungskräfte und Mitarbeiter einbindet

    • In einem systematischen und stringenten Kaskadierungs- (Ableitungs- und Abstimmungs-)Prozeß

    • Im Rahmen einer gleichzeitigen vertikalen und lateralen (horizontalen) Abstimmung und Vereinbarung

    • Bei dem aus der Vision die übergeordneten Durchbruchziele (breakthrough's) des Unternehmens entwickelt und festgelegt werden

    • Die wesentlichsten Strategien und Ziele für alle Mitarbeiter (incl. Führungskräften) abzuleiten

    • Damit das Streben aller Mitarbeiter des Unternehmens auf die gleiche Vision und die gleichen Ziele fokussiert werden

    In Deutschland ist dieses Steuerungssystem auch vom Namen her noch sehr wenig bekannt. Inhaltlich kennen es nur wenige Unternehmen und in der Regel nur solche, die vor allem mit HP oder mit (ehemaligen) Managern dieses Unternehmens in Geschäftsbeziehungen oder als Führungskräfte verbunden sind.*  Hoshin-Kanri enthält eine Ziel-Hierarchie. Das mehrjährige Ziel (Ideal oder Vision) ist der Nordstern (True North), an dem sich die jährlichen Ziele, aber auch die konkreten Verbesserungsaktivitäten orientieren. Weil der Nordstern an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet ist, können die bisher unterschiedlichen und teilweise widersprüchlichen Managementziele neu bestimmt, synchronisiert und aufeinander abgestimmt werden. Das löst einige der bisherigen Zielkonflikte auf.**

    *(Quelle: http://www.frankfurt-school.de/dms/Arbeitsberichte/Arbeits14.pdf)

    **(Quelle: http://www.wandelweb.de/wiki/index.php5?title=Hoshin_Kanri)

    Das House-of-Quality ist ein Konzept im Rahmen des Qualitätsmanagements, das sich bereits in der industriellen Fertigung - so z.B. in der Automobilindustrie - bewährt hat. Ziel ist, die Produktqualität mit den Kundenwünschen in Übereinstimmung zu bringen. Die Kundenorientierung wird dafür in jeder Phase der Produkt- und Dienstleistungsentwicklung fest verankert.

    (Quelle: BIBB)

    I

    Unter Ideenfindung versteht man die Suche nach neuen Denkansätzen mit Hilfe von Kreativitätstechniken. "Nothing is more dangerous than an idea, when it is the only one you have."  Emile Chartier

    Ideensammlungen wie z.B. Brainstorming, Metaplan-Techniken, Brainwriting etc. sind Techniken, wo Ideen zu einem Thema organisiert und ungehindert gesammelt und aufgeschrieben werden. Es wird der Grundsatz befolgt: Erst sammeln - dann bewerten.

    Auch passives Telefonmarketing genannt, meint das Bearbeiten von eingehenden Anrufen. Dabei werden die Anrufe über die Telefonanlage automatisch an die einzelnen Telefonarbeitsplätze verteilt - entsprechend der Qualifikation und der Auslastung der Call-Agents. Zu typischen Inbound-Leistungen zählen die Bestellannahme, Reklamationsmanagement, Info- und Service-Hotline etc.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Zielgruppenorientierte, bedarfsgerechte Information aller Projektbeteiligten über die Projektprozesse, insbesondere für Steuergremien und Dokumentation.

    (Quelle: GPM)

    Innovative Kreativität ist das Vermögen bestehende Technologien zu verbessern, sobald die Grundprinzipien verstanden sind.

    Siehe auch: Ausdruck-Kreativität, Erfinderische-Kreativität, Produktive-Kreativität.

    Unter Interaktion versteht man die durch Kommunikation vermittelten wechselseitigen Beziehungen zwischen Personen und/oder Gruppen, sowie die daraus resultierende Beeinflussung ihrer Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensformen.

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

    Handgriffe beim Werkzeugwechsel, die ausgeführt werden müssen, wenn die Maschine nicht läuft.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Der Internet Relay Chat (IRC) ist eine Methode zur Optimierung der Kommunikation von Projektbeteiligten. Er ermöglicht ein virtuelles Treffen mehrerer Personen und auch größerer Gruppen zur Klärung aktueller Fragen. Diese Besprechungen via Internet, die bei Bedarf täglich abgehalten werden können, lassen eine Einbindung weiter entfernter Projektbeteiligter zu. Für die jeweiligen Mitarbeiter entfallen Anfahrtszeiten und längere Abwesenheit vom eigentlichen Arbeitsplatz, da sie sich nur bis zum nächsten Computer begeben müssen, so dass dadurch Arbeitszeit eingespart werden kann.

    (Quelle: GPM)

    Das Erhebungsverfahren per Interview dient der Ausräumung und dem Abbau von Wissensdefiziten. Es wird häufig in Organisationsuntersuchungen im Rahmen der Ist-Analyse eines Projektes genutzt. Bei empirischen Experimenten mit demografischem Hintergrund kommt die Interview-Technik ebenso zum Einsatz wie bei Verkauf und Marktforschung. Im Projektmanagement wird darunter die zielgerichtete, mündliche Befragung während der Ist-Analyse eines Organisationsprojektes verstanden.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Von Interviewer-Bias spricht man, wenn der Fragesteller die befragte Person bewusst oder unbewusst beeinflusst, was häufig in frei formulierten Interviews der Fall ist. Die Antworten des Befragten fallen dann bei verschiedenen Interviewern unterschiedlich aus.

    (Quelle: Mehrmann/ Wirtz)

    Größter Kostenpunkt, der sich aus allen Werkstoffen, zugelieferten Teilen, Umlaufbeständen und jenen Endprodukten zusammensetzt, die noch nicht an den Kunden weiterverkauft wurden.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Bei einem Investitionsprojekt stehen die Herstellung, Errichtung oder individuelle Beschaffung von Sachanlagen im Vordergrund. Dabei werden finanzielle Mittel in Sachanlagevermögen überführt. Ein Investitionsprojekt ist z.B. der Bau eines Flughafens, der Neubau einer Produktionshalle etc.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz, GPM)

    Diese Methode, die nach H. Ishikawa benannt ist, ermöglicht ein einfaches Erkennen und Analysieren von Ursachen und Wirkungen eines Problemkreises. Zentrale Probleme werden ersichtlich, ebenso die Wechselwirkungen der Ursachenkomplexe, weiterhin kann die gesamte Problematik strukturiert überarbeitet werden. Die beteiligten Personen werden dazu gebracht, die Problemstellung gemeinsam zu begreifen. Ist das Problem identifiziert, erstellt man eine Grafik, die anhand von Pfeilen die Ursachen ihren Wirkungen und somit dem Problem zuteilt. Da häufig mehrere unterschiedliche Gründe ein Problem bedingen, ordnet die Ishikawa-Ursachenanalyse diese nach vier Einflussgrößen: Mensch, Maschine, Material und Methode. Folgende Phasen regeln das Vorgehen bei dieser Technik: Zuerst wird das Problem definiert, darauf legt man die Hauptursachen fest. Dann erfolgt ein Brainstorming zu den einzelnen Ursachen, deren wahrscheinlichste selektiert werden. Zuletzt versucht man nach einer Überprüfung mögliche Lösungen zu finden.

    (Quelle: Gabler Management)

    J

    Japanisch für den Transfer menschlicher Intelligenz auf eine Maschine.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Der Jour Fix ist eine regelmäßig abgehaltene, lockere Gesprächsrunde, für die der Projektleiter einen festen Ort und Termin vereinbart. Üblicherweise gibt es bei diesem Treffen keine formale Tagesordnung, so dass die Mitarbeiter untereinander ihre Erfahrungen mit dem gemeinsamen Projekt ungezwungen austauschen können. Der Projektleiter wird dabei über die tatsächlichen Probleme informiert und die Kommunikation der Beteiligten verbessert.

    (Quelle: GPM)

    Fertigung entsprechend der Nachfrage: es wird nur hergestellt, was gebraucht wird, und zwar zum richtigen Zeitpunkt und in der gewünschten Menge.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Just-in-Time-Produktion, abgekürzt JIT, ist eine Form des Produktionsmanagement. Bei dieser Form werden Teile für den Fertigungsvorgang nicht wie sonst vorher zwischengelagert, sondern direkt in der benötigten Menge an den vorgesehenen Fertigungsort zum richtigen Zeitpunkt bereitgestellt. Vorteil ist die große Flexibilität gegenüber den Kundenwünschen und die hohe Lieferbereitschaft mit kurzen Lieferfristen, ebenso die Fertigung kundenindividueller Endprodukte ohne hohe Bestandskosten und -risiken.

    K

    Radikale Verbesserung für gewöhnlich eines Geschäftsprozesses, die Einfluss auf die zukünftige Wertschöpfungskette hat.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Dieses Management Prinzip kommt aus Japan und bedeutet Verbesserung. Bei diesem Prinzip liegt der Schwerpunkt auf der Verbesserung von vorhandenen Dienstleitungen, Geschäftsprozessen, Methoden, Produktionsmitteln, Produkten, Techniken etc. Kombination aus den beiden japanischen Wörtern Kai (Änderung) und Zen (Gut). Steht allgemein für "kontinuierliche Verbesserung" Anders ausgedrückt meint Kaizen den Wandel zum Besseren bzw. Weiterentwicklung. Kaizen ist eine Management-Philosophie, die die Rolle des Managements im kontinuierlichen fördern und einführen kleiner Verbesserungen definiert, die jeden Mitarbeiter einschließt. Es ist ein Prozess der dauernden Verbesserung in kleinen Schritten, der einen Prozess effizienter, wirksamer, kontrollierter, und anpassungsfähiger macht. Die Verbesserungen werden gewöhnlich mit wenig oder keinem Aufwand, ohne hoch entwickelte Techniken oder teure Ausrüstung vollbracht. Die Konzentration liegt in der Vereinfachung, komplizierte Prozesse werden in ihre Teilprozesse herunter gebrochen und dann verbessert.

    Kaizen konzentriert sich auf:

    1. Mehrwert- und Nichtmehrwertarbeitstätigkeiten

    2. Vermeidung von Muda (Verschwendung):

      • Überproduktion

      • Verzögerungen

      • Überflüssige Transporte

      • Verschwendung im Prozeß

      • Hoher Warenbestand

      • Vergeudeter Bewegung

      • Fehlerhafte Teile

    3. Prinzipien des Materialhandlings und Gebrauch des One-Piece-Flow

    4. Dokumentation von Standardbetriebsverfahren

    5. Der fünf S für die Arbeitsplatz-Organisation

    6. Transparenz schaffen: Informationsinhalte und deren visuelle Umsetzung auf den entsprechenden Kommunikationsmedien vereinfachen

    7. Just-in-Time Prinzipien, um nur die Einheiten in den richtigen Mengen, rechtzeitig, und mit richtigen Mitteln zu erzeugen

    8. Poka-Joke, Fehler verhindern oder entdecken

    9. Dynamische Teams, die Probleme lösen, Kommunikationskompetenz besitzen, und Konflikte meistern.

    (Quelle: ECO vom 01.09.2008)

    Eine Methodik, die dem Zeitfaktor große Bedeutung beimisst, schnell umsetzbar ist und ergebnis- und teamorientiert arbeitet. Kontinuierliche Verbesserung.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Unter Kalendrierung versteht man die Umrechnung eines Zeitpunktes auf ein bestimmtes Kalenderdatum. Nach der Umrechnung bezeichnet man den Zeitpunkt als Termin.

    (Quelle: GPM)

    Kanban (jap. für "Karte", "Tafel") ist eine Möglichkeit, Produktions- oder Prozeßabläufe nach dem Pull-Prinzip (anstatt Push) zu organisieren. Ursprünglich aus der Fertigungssteuerung stammend, wird Kanban inzwischen auch im Bereich Support & Maintenance sowie in der Softwareentwicklung eingesetzt, dort oft als "Scrum-Ban" als Ergänzung oder Modifikation des Scrum-Vorgehensmodells. Kanban implementiert mit einfachen Mitteln ein Verfahren, um die Durchlaufzeit (Lead Time) eines zu produzierenden Elements bzw. einer von mehreren Personen abzuarbeitenden Aufgabe zu minimieren und Lagerhaltung bzw. sich aufstapelnde Aufgaben dadurch zu vermeiden, daß Engpässe identifiziert und optimal ausgenutzt werden. Insofern ergeben sich hier Berührungspunkte mit der ToC (Theory of Constraints) und dem CCPM (Critical Chain Project Management).

    (Quelle: Alexander Kriegisch, Scrum-Master.de; siehe auch: Wikipedia - Kanban Vergleich Kanban vs. Scrum im Software-Umfeld Lieferantenkanban Tool Anbieter: Kanban Software Kanbantafeln/Heijunka Tafel)

    Kapazitätsbedarfsplanung ist die Ermittlung und Projektion der Belegung je Zeitperiode für eine Maschine, einen Arbeitsplatz, eine Abteilung, ein Werk...

    Kapazitätsplanung ist der Teil der Projektplanung für die Verteilung von Kapazitäten auf Teilsysteme, Kalendermonate/-wochen und Projektphasen.

    Dieses Verfahren dient der Aufgabengliederung. Dabei wird jeweils eine Aufgabe (Objekt und Verrichtung) ausgeführt, die auf eine Karte notiert. Die Karten werden solange an Metaplan-Wänden bewegt, bis die optimale Reihenfolge der Aufgaben gefunden ist. Diese Technik kommt an ihre Grenzen, sobald komplexe Organisationseinheiten untersucht werden sollen.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Visualisierungswerkzeuge als Alternativen zur rein textlichen Vermittlung von Wissen etwa grafische Navigationshilfen oder hyperbolische Bäume zur Darstellung von hierarchischen Informationsstrukturen.

    (Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T. Sommerlatte)

    Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung.

    Unter Kernkompetenz versteht man die Zusammenfassung der betrieblichen Qualifikation, die die Grundlage für den Erfolg am Markt bilden.

    Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung

    Kick-Off-Veranstaltungen sind Startveranstaltungen, die zur Klärung der Ziele der nächsten Periode und zur Motivation dienen. Sie finden meist zum Jahresbeginn, zu Projektbeginn oder zu Beginn einer Umbruchsphase statt.

    Killerphrasen sind Sprachfloskeln, die jegliche Kreativität und Konstruktivität verhindern, sprich killen. Das ist nicht unser Stil! Theoretisch brillant, aber...! Dafür finden Sie nie Unterstützung! Keine Zeit, außerdem zu teuer! Da hält sich keiner dran! Ist ja Quatsch! Das müssen Sie im einzelnen erläutern! Das geht gar nicht! Das müssen Sie gerade sagen! Glauben Sie mir das ruhig! Darum geht es doch gar nicht!

    Datenbanken, die Nutzern Informationen auf dezentralen Servern weltweit zur Verfügung stellen. Kann über Intranet unternehmensweit genutzt werden: Erfassen und Bereitstellen von tagesaktuellen Informationen wie etwa Störungsmeldungen, Fehlerbeschreibungen, Service-Informationen; Forum zum Austausch von Problemlösungen.

    (Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T. Sommerlatte)

    Unter Kommunikation versteht man jegliche Art des Nachrichtenaustauschs. Zwischen Menschen dient die Kommunikation dem Bemühen um gemeinsames Verständnis und gemeinsames Handeln als Voraussetzung zum Erfolg.

    Unter Konfiguration versteht man alle funktionellen und physischen Eigenschaften eines Produktes, wie sie in den technischen Dokumenten - bei Bedarf auch in den betriebswirtschaftlichen Unterlagen - beschrieben und schließlich im Produkt selbst verwirklicht sind.

    (Quelle: GPM)

    Unter Konfigurationsaudit versteht man die formale Überprüfung einer Konfigurationseinheit bzw. eines Produktes auf Übereinstimmung mit den geltenden Konfigurationsdokumenten.

    (Quelle: GPM)

    Die Konfigurationsbuchführung ist die formalisierte Dokumentation und Berichterstattung bezüglich der vorgeschriebenen Konfigurationsauflagen, des Standes laufender Änderungsanträge und des Durchführungs-standes genehmigter Änderungen. Somit lassen sich Änderungen der Bezugskonfiguration zurückverfolgen. Die Konfigurationsbuchführung beginnt mit der erstmaligen Gewinnung von Konfigurationsdaten.

    (Quelle: GPM)

    Die Konfigurationsidentifizierung dient dazu, die Struktur von Produkten (Konfiguration) näher zu definieren und verifizieren, sowie die Produkte an sich und ihre Dokumente zu kennzeichnen. Von ihr aus werden Änderungen gesteuert, die Buchführung, der Nachweis und die Statusberichterstattung durchgeführt. Die fachlich-inhaltliche Identifizierung legt schrittweise und in Abstimmung mit den Projektphasen Bezugskonfigurationen und deren Gültigkeit fest. Sie bilden die Grundlage für eventuelle Änderungen, für die Kostenbestimmung, Termine, Technikbewertungen usw. Die formale Identifizierung gliedert das Produkt und trifft eine Auswahl von Konfigurationseinheiten (KE). Nach Festlegung der Produktdokumentation folgen Numerierung und Kennzeichnung der einzelnen Elemente. Zuletzt stellt man Produkt-, Konfigurations- und Dokumentationsbäume zusammen, die in regelmäßigen Abständen gewartet werden müssen.

    (Quelle: GPM)

    Detaillierte und vollständige Zusammenstellung und Dokumentation der Projektergebnisse sowie deren systematische Aktualisierung bei Projektänderungen.

    (Quelle: GPM)

    Die Konfigurationsüberwachung setzt sich aus Maßnahmen zur Überwachung von Änderungen, die an einer bestimmten Konfigurationseinheit (KE) vorgenommen werden, zusammen. Dabei müssen bereits die Konfigurationsdokumente erstmals formell erstellt sein und Änderungsverfahren miteinbeziehen. Mittels des Änderungsmanagement werden Änderungen identifiziert, beschrieben und klassifiziert. Die im Änderungsantrag aufgeführten Änderungen werden in einer Konferenz bewertet, genehmigt oder abgelehnt. Bei Genehmigung erfolgt eine Änderungsmitteilung. Bei der Veränderung der Bezugskonfigurationen müssen alle möglichen Auswirkungen (z.B. auf technische Teilsysteme, Kosten etc.) berücksichtigt werden.

    (Quelle: GPM)

    Das Engagement, Produkte, Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz und Firmenansehen Tag für Tag zu verbessern.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    KVP steht für Kontinuierlicher Verbesserungsprozess und bezeichnet eine Methode, die der kontinuierlichen Verbesserung von Prozess-, Produkt- und Servicequalität dient. KVP lebt von der Idee, dass der Mitarbeiter seine Arbeitsabläufe am genauesten kennt und dadurch auch am besten Verbesserungen in den Abläufen erkennen kann. Dadurch ist eine Unternehmenskultur, die Teamarbeit und Ideen von Mitarbeitern unterstützt und auch honoriert, ein wichtiger Grundstein, damit KVP umgesetzt werden kann. KVP ist eine Methode der kleinen Schritte, die aber systematisch, konsequent und zielgerichtet durchgeführt, im täglichen Ablauf zu einer Verbesserung des eigenen Prozesses führt. Diese Unternehmenskultur muss von den Führungskräften vorgelebt werden. Es muss konsequent durch alle Ebenen der Firma an folgenden Zielen gearbeitet werden:

    • Der Festlegung und Verfolgung von Zielen

    • Der Beseitigung von Störungen

    • Dem Suchen von Verbesserungsmöglichkeiten

    • Der Vermeidung von Verschwendung

    Ablauf eines KVP:

    • Was kann verbessert werden?

    • Ist-Zustand und Soll-Zustand anhand von Kennzahlen beschreiben

    • Auftretende Probleme beschreiben und bewerten

    • Die Probleme bewerten

    • Analyse des Problems (Ursachen, Zusammenhänge)

    • Sammlung von Lösungsansätzen (z.B. In einem Brainstorming)

    • Bewertung der Lösungsideen und Entscheidung

    • Die notwendigen Maßnahmen ableiten, Aufwand und Ertrag bewerten

    • Vorstellung der Ergebnisse vor dem Entscheidungsgremium

    • Maßnahmen festlegen und Ressourcen klären

    • Maßnahmen umsetzen

    • Erfolg überprüfen

    Um wirtschaftliche Erfolge aus KVP zu erzielen, ist es wichtig, diesen Prozess in die allgemeine Unternehmenskultur zu etablieren. Dazu müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen, wie Bereitstellung von Arbeitszeit, Weiterbildungsmaßnahmen, Implementierung in Arbeitsabläufe und Prozesse und vor allem die Umsetzung der Ideen, geschaffen werden. Das KVP-Konzept ist eine systematische Vorgehensweise des Planens, Durchführens, Checkens und Agierens (PDCA- Zyklus).

    Die Kosten-Trendanalyse ist eine Methode zur Kontrolle von Projektkosten, die es erlaubt, regelmäßig Schätzwerte über die Gesamtkosten eines Projektes zum voraussichtlichen Endtermin zu gewinnen. Mittelpunkt des Verfahrens ist die Ermittlung des Fertigstellungswertes. Der Schätzwert der Gesamtkosten (SGK) wird aus den in der Projektkostenplanung errechneten geplanten Gesamtkosten (PGK), den periodisch ermittelten Ist-Kosten (AIK) und dem aktuellen Fertigstellungswert (AFW) der Arbeitspakete berechnet, woraus sich folgende Formel ableiten lässt: SGK=PGK (AIK/AFW). Das Verhältnis AIK/AFW stellt einen Kostensteigerungsfaktor dar, der für die Schätzung angewandt wird. Der ermittelte Schätzwert der Gesamtkosten wird grafisch durch die Kosten-Trendkurve abgebildet, deren Werte kommentiert werden müssen. Zudem sind Stellungnahmen zu den Abweichungen von den Plankosten erforderlich und mögliche Korrekturmaßnahmen anzubringen. Der Schätzwert der Gesamtkosten des Projektes ist nur eine Trendannahme, die davon ausgeht, dass sich die jeweilige Entwicklung fortsetzt.

    (Quelle: GPM, Mehrmann/Wirtz)

    Ermittlung der Kosten für die einzelnen Arbeitspakete und Vorgänge sowie für das Gesamtprojekt als Grundlage für Finanzierung, Budgetierung und Controlling der Projekte.

    (Quelle GPM)

    Der Kostenwert ist eine Kennzahl der Kosten und Finanzen, der mit dem Aufwandswert der Einsatzmittelrechnung verglichen werden kann. Er gibt das Verhältnis der Kosten zum Arbeitsergebnis wieder: Kostenwert = Kosten/Arbeitsergebnis.

    (Quelle: GPM)

    Wieviel Euro darf das Vorhaben kosten (kalkulierter Aufwand).

    Siehe auch: Projektziel, Sachziele, Terminziele.

    Prof. Dr. Heinz Hoffmann definiert Kreativität als das Vermögen oder die Fähigkeit, aus zwei oder mehreren im Geist bestehenden Konzepten neue Kombinationen zu formen. Kreativität stellt ein Hauptelement in der Suche nach neuen Ideen dar. Man kann 5 verschiedene Ebenen unterscheiden

    1. Ausdruck-Kreativität

    2. Produktive-Kreativität

    3. Erfinderische-Kreativität

    4. Innovative-Kreativität

    5. Emergentive-Kreativität

    Unter Kreativitätstechniken versteht man Methoden die zur Generierung von Innovationen oder mehreren Alternativlösungen zu einer vorgegebenen Problemstellung dienen. Kreativitätstechniken sind z.B. Brainstorming, Morphologische-Analyse, Methode 635 etc.

    Die Methode des Kreidekreis geht auf Taichii Ohno zurück, der der sich von Zeit zu Zeit einen Kreidekreis auf den Boden seiner Fabrikhalle gemalt hat. In diesen Kreidekreis stellte er sich, und beobachtete in Ruhe das Geschehen. Dies dient dazu, in einem "abgegrenzten Raum" zu stehen und zu sehen, welche Verbesserungspotentiale in den beobachteten Abläufen stecken. Wenn es einem gelingt, die gegenseitige Beobachtung nicht als Kontrolle wahrzunehmen, sondern als ein miteinander und füreinander betrachtet, dann können die Potentiale, im Sinne eines gemeinsamen Ganzen, erschlossen werden. Im Sinne von Erkenne dich selbst, ist die Kreidekreis-Methode ein wichtiges Element im Veränderungsprozess. Nur wenn man erkennt, was Mühe macht, kann man helfen es leichter zu machen. Helfen es leicht zu machen, ist die Aufgabe derer, die die Mittel verwalten. Ergo sollen diese auch in den Kreidekreis.

    Auf dem Gebiet der Planungstechnik wird gelegentlich die Kritizität als Kennzahl genutzt. Sie stellt das Verhältnis Kritizität = Anzahl der kritischen Vorgänge/Gesamtzahl der Vorgänge innerhalb eines Netzplanes her. Je höher die Kritizität, desto breiter ist die Termin- und damit häufig auch die Kostengefährdung der Planung.

    (Quelle: GPM)

    Aussage des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft: Der Kunde ist keine Unterbrechung unserer Arbeit. Er ist deren Ziel. Letzten Endes bezahlt er unser Gehalt. Nicht er ist von uns, sondern wir sind von ihm abhängig. Deshalb erweisen nicht wir ihm einen Dienst, wenn wir uns um ihn kümmern, sondern er uns. Er gibt uns Gelegenheit zu beweisen, dass wir am richtigen Platz stehen.

    Herzstück jeder gezielten Marketing-Anwendung, da die Datenbank sämtliche Infos über die Kunden und ihre Interessen sammelt. Kann als Data-Warehouse (ganzheitlicher Ansatz über das gesamte Unternehmen hinweg) oder als Data-Mart (kleiner Ansatz für eine einzelne Abteilung im Unternehmen) organisiert sein.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    L

    Definition nach DIN: Die (zeitliche) Lage eines Ereignisses/Vorganges ist durch die zugeordneten Zeitpunkte/Termine gegeben.

    Die Zeit, die für die Herstellung eines einzelnen Produkts benötigt wird, angefangen vom Kundenauftrag bis hin zur Lieferung.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    1. Begriff: Der Begriff des Lean Banking bzw. der Lean Bank verfügt über keine feststehende Definition. In Kontinentaleuropa wird er vielmehr als Oberbegriff für quantitative und qualitative Optimierungsansätze innerbetrieblicher Geschäftsprozesse in Banken gleichermaßen verwendet. Aus diesem Grund gibt es Stimmen, die sich mangels inhaltlicher Präzision des Begriffs Lean Banking auch im Bankgewerbe für den Ausdruck Lean Production mit dem Hinweis aussprechen, dieser sei durch die Studie des Massachusetts Institute of Technologie über die Zukunft des Autos, die 1990 unter dem Titel "The Machine that Changed the World" veröffentlicht wurde, mit Inhalt belegt. Die in dieser Studie enthaltenen Optimierungskonzepte sind jedoch auf klassische Produktionsunternehmen zugeschnitten. Nicht alle dieser Ansätze lassen sich ohne weiteres auf Dienstleistungsunternehmen übertragen. Es gilt zudem, branchen- und tätigkeitsspezifischen Besonderheiten im Kreditgewerbe Rechnung zu tragen. Diesem Anspruch wird der Ausspruch Lean Production nicht gerecht. Terminologisch und inhaltlich treffend erfasst Lean Banking insoweit (ähnlich einer Analogie) die auf die Bankbetriebswirtschaft übertragbaren Grundsätze der Lean Production.

    2. Merkmale: Lean Banking ist kein neuer organisatorischer Ansatz, sondern eine Strukturoptimierung, die die Divisionalisierung und die Kundengruppenorganisation der achtziger Jahre als substanziellen Bestandteil sieht. Die schlanke Bank kennzeichnet sich v. a. durch:

    1. Kundengruppenorientierte Aufbauorganisation

    2. Dezentrale Führungsstrukturen

    3. Prozessorientierung

    4. Reduktion von Kernkompetenzen, Komplexität und Wertschöpfungsketten

    Sie führt zu einer messbaren Erhöhung

    1. Der Dienstleistungs- und Produktqualität

    2. Der Kundenzufriedenheit und -bindung

    3. Zu einer nachhaltigen Kostensenkung.

    (Quelle: Wirtschaftslexikon24.net)

    Lean Construction ist die Adaptierung des Toyota-Produktionssystems auf den Baubereich. Neben der Bezeichnung Lean Construction kommt auch die Bezeichnung Lean Management im Bauwesen zu Einsatz. Während der Erstellung eines Bauprojektes gelebter kontinuierlicher Prozess zur Beseitigung von Verschwendung, dem Erreichen oder Übertreffen aller Kundenerwartungen, der Fokussierung auf den gesamten Wertstrom und dem Streben nach Perfektion. Lean Construction ist ein integraler Ansatz für die Planung, Gestaltung und Ausführung von Bauprojekten. Die Wurzeln der Lean Construction (LC) liegen in der Lean Production, die die Gestaltung und Planung der Prozesse in der Produktion, Beschaffung und Montage in einigen Wirtschaftsbereichen regelrecht revolutioniert hat. Grundlage von Lean Construction sind Ansätze von Lean Thinking, die sich am Wertschöpfungsprozess orientieren, um den Wert zu maximieren und die Verschwendung in den Prozessen zu minimieren. Mit Hilfe von spezifischen Techniken werden die Lean Methoden auf die Planung und Ausführung von Bauprojekten übertragen - mit folgenden spürbaren Verbesserungen:

    • Die Planung und ihre Ausführungsprozesse werden ganzheitlich betrachtet und gestaltet, um die Bauherrenbedürfnisse besser zu erfüllen.

    • Die Arbeit wird durchgehend durch den gesamten Prozesse so organisiert, dass der Wert maximiert und Verschwendung reduziert wird.

    • Die Optimierungsbemühungen konzentrieren sich auf die Verbesserung der Gesamtleistung des Projektes, anstatt auf einzelne Teilbereiche.

    • Die Planungs- und Kontrollsysteme spielen eine große Rolle und werden verbessert.

    (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lean_Construction siehe auch: Artikel LEANmagazin)

    Die Lean Initial Audit ist eine strukturierte Sammlung von Wissen und Bewertung von Aktivitäten Ihres Unternehmens. Die Prüfung sollte sich aus einer Reihe von Interviews zusammensetzen, die auf verschiedenen organisatorischen Ebenen in Abhängigkeit von der Größe und Komplexität Ihres Unternehmens durchgeführt werden. Das Audit-Team muss den aktuellen Zustand in allen wichtigen Bereichen und Kontrollpunkten der Arbeitseinheiten bewerten. LIA ist also die systematische Aufnahme des technologischen Prozesses. Der Wertstroms (Value Stream) im Ist-Zustand für ein Kernprodukt wird definiert und eine Dokumentation der sichtbaren Verschwendung angefertigt (Waste Walk) und es wird eine Potenzialanalyse und quantitative Bestimmung an Hand der Lean Kennzahlen (Lean Metriken) durchgeführt. Ohne eine Ist-Analyse können die Lean Tools und Werkzeuge nicht effektiv sein. Das Lean Initial Audit sollte folgende Fragen beantworten:

    • Wo gibt es Potenziale in den Abläufen?

    • Welche Potenziale gibt es in den Abläufen?

    • Welche Methoden und Werkzeuge können diese Potenziale steigern?

    Lean Machining ist das "schlanke Handling" von Werkzeugmaschinen, um kundenspezifische Produkte schneller und kostengünstiger herzustellen. Um dies zu erreichen, haben einige Anbieter damit begonnen, ihren Shop als Zelle zu behandeln. Mit der Durchführung mehrerer gleichzeitiger kundenspezifischer Prozesse, kann die Zykluszeit drastisch reduziert werden. Nicht nur das Produkt wird billiger, sondern auch die Durchlaufzeit verringert sich. Das Ergebnis ist, dass ein Qualitätsprodukt in weniger Zeit für weniger Geld hergestellt werden kann.

    Lean Management bedeutet "schlankes Management". Es ist ein Managementkonzept, das das ganze Unternehmen nach den Prinzipien der Lean-Production ausrichtet. Unter Lean Management wird ein Managementansatz verstanden, der sich insbesondere durch die Grundprinzipien der Dezentralisierung und der Simultanisierung auszeichnet und dabei sowohl unternehmensintern als auch unternehmens-übergreifend das Ziel verfolgt, eine stärkere Kundenorientierung bei konsequenter Kostensenkung für die gesamte Unternehmensführung herbeizuführen.

    (Quelle: Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon)

    Herstellung eines Produkts mit minimalem Ressourcenaufwand (Arbeitskräfte, Werkstoffe, Kapital, Maschinen usw.) und unter Einhaltung des Liefertermins.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Das Konzept der Lean Organisation lehnt an die Überlegungen des Lean Management an und bezeichnet eine Verschlankung der Organisation. Folgende Leitlinien sind Kennzeichen der Lean Organisation: Wenige Hierarchiestufen, kleine Organisationseinheiten, geringe Arbeitsteilung.

    (Quelle: http://www.steuerlinks.de/organisation/lexikon/ lean-organisation.html)

    Lean Production ist auf folgende Prinzipien aufgebaut:

    • Verringerung der Fertigungstiefe durch verstärkte Zusammenarbeit mit Partnern

    • Rückführung von Aufgaben, Konzepten und Verantwortung zu den primären Leistungsbereichen

    • Simultanisierung: Aufgabe der tayloristischen Funktionsspezialisierung zugunsten ganzheitlicher Prozesse und Integration und Parallelisierung

    • Informatorische Vernetzung mit Händlern, Spediteuren und Zulieferern

    Der Begriff "Lean" hat Konjunktur. Vor allem in Zeiten geringer Umsätze und Deckungsbeiträge streben Organisationen danach, schlank zu sein. Das gilt auch für deren Projekte und Projektmanagement. Dabei wird meist vergessen, worum es bei den "Lean"-Konzepten eigentlich geht.

    Aus diesem Grund zeigt diese Methodenbeschreibung auf,

    1. worin der Kern der "Lean"-Idee besteht,

    2. wie sich die "Lean"-Idee auf das Projektmanagement übertragen lässt,

    3. was die "Lean"-Idee für die Methoden des Projektmanagements bedeutet.

    Den Begriff der Leistung kann man aus verschiedenen Perspektiven betrachten. In der Einsatzmittelrechnung (DIN 69902) arbeitet man mit der physikalisch-technischen Definition: Leistung ist Arbeit pro Zeit. Leistung bedeutet in diesem Zusammenhang, ein bestimmtes Arbeitsergebnis in einem festgelegten Zeitrahmen zu erzielen. Eine solche Definition lässt geistige, vor allem kreative und kommunikative Leistungen, die nicht zeitgebunden, sondern von ihrem Urheber abhängig und nicht direkt aus dem erbrachten Ergebnis ersichtlich sind, ganz außer acht. Auf dem Bereich der Kosten- und Leistungsrechnung (DIN 69903), bei Begriffen des Projektmanagement (DIN 69901) und auch bei der Fortschrittskontrolle herrscht der rechtliche Leistungsbegriff vor. Er kann in einem viel größeren Umfang bemessen werden, da er sich nur durch Tun oder Unterlassen definiert, für ein Projekt z.B. im Rahmen eines Werkvertrages. Der jeweilige Kontrollzeitpunkt (Stichtag) hat keine mathematische, sondern lediglich abgrenzende und befristende Bedeutung für Leistung. Häufig entspricht eine rechtliche Leistung einem technischen Arbeitsergebnis.

    (Quelle: GPM)

    Aufgabenplanung: Erfassung und Bewertung der geplanten Einzelleistungen betreffend Mengen und Qualitäten in bezug auf die Projektdefinition (Spezifikationen) Ablaufplanung und -Controlling: Berücksichtigung der technologischen Bedingungen bei der Ermittlung einer optimalen Aufgabenfolge.

    (Quelle: GPM)

    Ein Lenkungsausschuss ist ein Entscheidungsgremium, dass für die Steuerung von Projekten zuständig ist. Meistens setzt sich der Lenkungsausschuss aus Führungskräften der am Projekt beteiligten Organisationseinheiten zusammen. Seine Aufgaben bestehen in der Kontrolle der Berichte der Projektleitung, Genehmigung des Projektplans mit allen Teilplänen, Entscheidungen über Changes und Abnahme der Projektergebnisse. Andere Bezeichnungen für Lenkungsausschuss sind auch Entscheidungsausschuss, Steering-Committee.

    Lieferantenkanban beruht auf dem Kanban-Prinzip, geht aber über die Unternehmensgrenzen hinaus und bezieht die Lieferanten in das Prinzip mit ein. Im Gegensatz zum Kanban meldet beim Lieferantenkanban die Verbrauchsstelle ihren Bedarf nicht an eine interne Zulieferstelle sondern an einen externen Lieferanten. Dieser hat die benötigten Produkte auf Lager. Ziel von Lieferanten-Kanban ist - wie bei Kanban - eine bedarfsgesteuerte Teilebereitstellung, welche hier durch den einen externen Lieferanten erfolgt. Die Bedarfsermittlung findet hauptsächlich über Kanbanbehälter, eKanban, Transponder oder RFID statt. Bei Lieferung und nach einer Eingangskontrolle und -buchung, fließen die Teile direkt in das interne Kanban-System ein. Vorteile von Lieferanten-Kanban:

    • Maximale Liefersicherheit für den Lieferanten

    • Lagerbestände und Puffer werden abgebaut

    • Die Wiederbeschaffungszeit kann aufgrund hoher Abrufstabilität auf wenige Tagen oder sogar Stunden reduziert werden

    • Steigerung der eigenen Flexibilität und die der Lieferanten

    • Kostensenkungen bei den Lieferanten sind möglich

    Life-Cycle bedeutet Lebenszyklus und ist im Marketing als Produkt-Lebenszyklus zu verstehen. Im Projektmanagement versteht man darunter den Projektzyklus mit dem Start von Projekten, typischen Projektphasen und der Beendigung von Projekten. Die weitere Ausgestaltung solcher Phasenmodelle führt zu Vorgehensmodelle.

    Der Wert eines Kunden, der durch den Aufbau einer lebenslangen Beziehung erwirtschaftet werden kann. Kann bei Business-to-Customer-Geschäften tatsächlich mit dem Lebensalter des Kunden korrelieren, hat beim B2B jedoch andere Bezugsgrößen (z.B. Branchenentwicklung).

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Die LOB-Methode ist ein Instrument zur Planung und Überwachung von Aufträgen mit kleineren bis mittleren Stückzahlen. Sie wurde in den fünfziger Jahren von der US-Navy entworfen. Die Informationen zur Kontrolle des Ablaufprozesses werden hierbei grafisch dargestellt. Weiterhin gibt die LOB-Methode komponentenweise Auskunft bezüglich des Standes eines Auftrages über alle Stufen der Fertigung und Beschaffung, was in Abhängigkeit zu den geplanten Fertigstellungsdaten der Endprodukte geschieht. An bestimmten Punkten vergleicht die LOB-Methode den aktuellen Stand mit der Planung, so dass auf Abweichungen mit korrektiven Maßnahmen reagiert werden kann. Vier Elemente machen diese Methode aus:

    • Für das Produktionsziel stellt man die im Lieferplan ausgewiesenen, auszuliefernden Mengen anschaulich dar.

    • Der Produktionsplan als zweites Element gibt den Ablauf der Beschaffung, Herstellung, Montage und der Tests wider. Er wird anhand eines Zahlenstrahles veranschaulicht, der von der Maximalzeit (linke Seite) bis zur Auslieferung des Endproduktes zum Zeitpunkt Null (rechte Seite) reicht.

    • Der Produktionsfortschritt wird zu den im Produktionsplan festgelegten Kontrollzeitpunkten erhoben und grafisch durch ein Histogramm dargestellt.

    • Das letzte Element der Methode besteht aus der Line of Balance, die jederzeit die Soll-Mengen an den definierten Kontrollpunkten anzeigt, um die Lieferzeiten zu gewährleisten. Zum Vergleich wird sie ins Histogramm des Produktionsfortschrittes eingetragen.

    (Quelle: GPM)

    In der Listungstechnik werden die einzelnen Projektteile in einer Liste gereiht. Die Dauer des jeweiligen Projektteils wird ausgewiesen. In Abhängigkeit von der Projektstruktur werden für die einzelnen Vorgänge Anfangs- und Endtermine errechnet und eingetragen. Die Listungstechnik findet hauptsächlich Anwendung bei

    • Terminierung bei wenigen Projektteilen

    • Lineare Abläufe ohne Vernetzungen

    Siehe auch: GANTT-Technik, PLANNET-Technik.

    Bezeichnet eine Organisationsform, die nach Funktionen - wie z.B. Forschung und Entwicklung, Produktion, Vertrieb - gegliedert ist und bei der jeder Mitarbeiter fachlich sowie disziplinarisch einem Vorgesetzten zugeordnet ist. Eine Variante dieser Organisationsform bildet die Stab-Linien-Organisation. Hier erhalten spezialisierte Stabstellen fachliche Kompetenzen neben der Linie.

    (Quelle: VDI Nachrichten Nr. 41)

    Physische Gewährleistung der Versorgung der Realisierungsprozesse mit den zugeteilten Einsatzmitteln, dazu gehören auch die Instandhaltungs- und die Entsorgungslogistik.

    (Quelle: GPM)

    M

    Die Zeit, die eine Maschine für die Herstellung einer Einheit benötigt, ausschließlich Laden und Entladen.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Die Makigami-Prozessdarstellung kann benutzt werden, um Unternehmensprozesse jeder Art zu visualisieren und zu analysieren. Insbesondere eignet sich dieses Verfahren zur Elimination von Verlusten in administrativen Abläufen bzw. im Büro, wo die Prozesse im allgemeinen weniger transparent sind. Jeder der sieben tödlichen Verluste für Büros kann und wird mit Hilfe von Makigami verdeutlicht werden.

    7 tödliche Verluste für Büros:

    1. Mängel (Fehler- oder lückenhafte Informationen)

    2. Warten (auf Daten, aus anderen Bereichen)

    3. Prüfen (Unterschriften sammeln)

    4. Nachbearbeiten (kopieren, verändern)

    5. Lagern und Stapeln (Aktenstapel, etc.)

    6. Überbearbeiten (suchen, nicht vereinheitlichte Verfahrensweisen)

    7. Bewegen (Unterlagen die herum geschoben werden, unlogische Ablagesysteme)

    Makigami besteht aus drei Phasen (in Form der Beantwortung folgender Fragen):

    1. Wie geht es uns jetzt? Analyse des IST-Zustandes! Visualisieren des aktuellen Zustandes.

    2. Was beinhaltet unsere Vision? Erarbeitung des Soll-Zustandes/Vision! Visualisieren des idealen Zustandes.

    3. Was ist der erste Schritte in Richtung unserer Vision? Umsetzungsplan zur Erreichung des Soll-Zustandes! Entwickeln eines Verbesserungsprozesses.

    Die Berechtigung der Mitarbeiter, bei Störungen den Prozess zu unterbrechen und damit zu verhindern, dass Fehler oder Standardabweichungen an nachgelagerte Prozesse weitergeleitet werden.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Materialbedarfsplanung ist die zeitliche und mengenmäßige Festlegung an Rohmaterialien und Komponenten unterhalb der Enderzeugnisstufe, die zur Durchführung des Produktionsplanes für Enderzeugnisse erforderlich ist.

    Der Mechanismus basiert auf der Erklärung von Phänomenen ausschließlich durch die Analyse der zwingenden Ursache-Wirkungs-Relation. Monokausales, deterministisches und statistisches Denken ohne Berücksichtigung von Rückkopplungen und Wechselwirkungen ist die Folge.

    (Quelle: GPM)

    Der Begriff Mehrweglogistik umschreibt den Einsatz von Kunststoffbehältern anstelle von Einwegverpackungen (Kartonage) im inner- und außerbetrieblichen Transport sowie der Lagerung & Kommissionierung von Gütern. Vorrangiges Ziel ist die Standardisierung von Verpackungen und die Reduktion von Verpackungsabfall. Im Gegensatz zu der intralogistischen Umsetzung wird das außerbetriebliche Management solcher Behälter Pools meist durch einen Pooling Dienstleister übernommen, welcher die Behälter zurückführt, repariert, reinigt, lagert und der Supply Chain bedarfsgerecht wieder zuführt. Den Lean Management Ansatz, der Wirtschaftlichkeit, Prozesse und Transparenz eines Mehrwegsystems sicherstellen soll, bezeichnet man als Behältermanagement.

    (Quelle: www.comepack.com)

    Meilensteine sind Ereignisse besonderer Bedeutung (Definition nach DIN). Die wichtigsten Meilensteine in einem Phasenmodell sind die Übergänge von einer Projektphase in die nächste.

    (Quelle: GPM)

    Die Meilenstein-Trendanalyse ist eine Methode zur Terminüberwachung von Projekten. Voraussetzung ist ein Meilensteinplan, in dem das Projekt in einzelnen Meilensteinen definiert ist. Das Verfahren arbeitet mit Schätzwerten, die die voraussichtlichen Zwischen- und Endtermine des Projektes angeben. Jedem Meilenstein werden feste Termine zugeordnet, deren Einhaltung man in periodischen Zeitabständen überprüft. Dazu trägt man die Schätzwerte in das Trendchart ein. Dieses Diagramm wird als rechtwinkliges Dreieck konstruiert: Die vertikale Kathede gibt die Meilenstein-Termine wider, die horizontale die Berichtszeitpunkte. Jeder geschätzte Termin eines Meilensteines wird zum jeweiligen Berichtszeitpunkt aufgeführt und mit dem nächsten verbunden, so dass sich für jeden Meilenstein eine Kurve im Schaubild ergibt, die mit dem Erreichen der Hypothenuse des Diagramms die Vollendung des Meilensteines anzeigt. Steigt die Kurve an, so verzögert sich der Endtermin des Meilensteines. Bleibt sie relativ waagrecht, verläuft die Arbeit fristgerecht, sinkt sie ab, wird der Meilenstein eher als angenommen abgeschlossen. Abweichungen müssen kommentiert, Korrekturmaßnahmen sollten angegeben werden. Die ins Trendchart einzuordnenden Schätzwerte können durch die Mitarbeiter (subjektiv!) oder durch Verfahren wie der Netzplantechnik ermittelt werden.

    (Quelle: Mehrmann/ Wirtz, GPM)

    Der Fertigstellungswert innerhalb eines Arbeitspaketes kann per Meilensteintechnik ermittelt werden, wenn das Arbeitspaket mehrere Monate dauert, wenn innerhalb dessen definierte Ergebnisse (Meilensteine) vorliegen und diese mit Kosten bewertet werden können. Der Fertigstellungswertes des Meilensteines wird erst nach Abschluss des Meilensteines zu dem bisherigen Fertigstellungswert addiert. Ein Beispiel: Ein Arbeitspaket mit dem Gesamtfertigstellungswert 200 ist in drei Meilensteine mit den Werten M1=50, M2=90 und M3=60 definiert. Für M1 werden zwei Perioden zur Fertigstellung, für M2 und M3 je eine angenommen. Nach zwei Perioden ist also M1 abgeschlossen, der Fertigstellungswert des gesamten Arbeitspaketes beträgt 50. Nach Periode drei ist M2 mit dem Wert 90 beendet. Der kumulierte Fertigstellungswert liegt nun bei 140 (=50+90). Ist die vierte Periode mit M3=60 abgeschlossen, ist das Arbeitspaket vollständig ausgeführt, der kumulierte Fertigstellungswert 200 (=50+90+60), und somit der Endwert, ist erreicht.

    (Quelle: GPM, Mehrmann/Wirtz)

    Bei dieser Methode ergibt sich der Fertigstellungswert aus dem Verhältnis einer Mengeneinheit zur geplanten Gesamtmenge. Die Mengeneinheit wird mit den entsprechenden Plan-Kosten bewertet. Dieses Vorgehen setzt voraus, dass eine Zeitplanung vorliegt, die sich auf Parameter bzw. auf Mengen bezieht, und dass messbare bzw. zählbare Ergebnisse im zeitlichen Rahmen des Arbeitspaketes anfallen (z.B. produzierte Teile mit demselben Wert). Der Fertigstellungswert wird aus den bereits hergestellten Mengen ermittelt. Besteht z.B. ein Arbeitspaket aus 50 Mengeneinheiten mit dem Einzelwert 10, beträgt der Gesamtwert der Teile 500. Diese Mengeneinheiten sollen in drei Perioden zu je 10, 15 und 25 Teilen erarbeitet werden. Nach der ersten Periode sind also 10 Teile erstellt, der Fertigstellungswert liegt bei 100 (10 Mengeneinheiten multipliziert mit dem Einzelwert 10). Zu diesen 10 Teilen kommen nach der zweiten Zeiteinheit 15 weitere Mengeneinheiten hinzu, so dass sich der Fertigstellungswert auf 250 erhöht. Der Gesamtwert 500 wird mit der Fertigstellung der letzten 25 Mengeneinheiten erreicht, das Arbeitspaket ist abgeschlossen.

    (Quelle: GPM, Mehrmann/Wirtz)

    Mergers and Acquisitions ist ein Sammelbegriff für den Erwerb oder die Veräußerung von Firmenbeteiligungen, Fusionen oder Kooperationen. Er umfasst alle Aktivitäten auf diesem Gebiet. Neben den Business-Faktoren (Finanzierung, Markt- und Markenstrategie) leisten personalbezogene Faktoren einen signifikanten Beitrag zum Erfolg eines M&A-Projektes. Insbesondere kommt es darauf an, die Mitarbeiter durch Informationen über das andere Unternehmen und durch frühzeitiges Arbeiten in gemischten Teams auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen vorzubereiten und ihr Commitment zu fördern. Das Vorhandensein einer Integrationsstrategie, die Einbindung des Personalmanagements in die Integrationsprojektgruppe und die Leitung dieser Projektgruppe durch einen erfahrenen Projektmanager mit ausgeprägter Führungskompetenz hängen ebenfalls signifikant mit dem Gesamterfolg eines M&A-Projektes zusammen.

    Der wesentliche und am häufigsten genutzte Bestandteil vieler Groupware-Systeme. Versand von Rundschreiben per E-Mail nach Verteilerlisten; Voice-/Video-Mail; Internetkonferenzen; Internet-Protokolle als Plattform für Gruppenarbeit: Dokument kann direkt ohne html-Kenntnisse oder Webmaster im Intranet abgelegt werden, damit zeitgleich verschiedene Projektgruppen damit arbeiten können.

    (Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T. Sommerlatte)

    Für die Bearbeitung eines Problems mittels der Metaplan-Methode benötigt der Projektleiter eine gute Vorbereitung und technisches Material. Das Verfahren sieht vor, dass der Projektleiter als Moderator der Sitzung seinem Team die Problemstellung vorgibt, indem er wichtige Fragen dazu formuliert, in großen Lettern auf Packpapier notiert und an Pinnwände heftet. Die einzelnen Teilnehmer schreiben ihre Vorschläge, Lösungsansätze und Meinungen zum jeweiligen Thema auf bunte Karten, die nach Wichtigkeit sortiert und an den Pinnwänden angeordnet werden. Die Metaplan-Technik gibt somit die Möglichkeit, Probleme strukturiert darzustellen. Am Ende einer Sitzung sollte jedem Teilnehmer klar sein, wie das Problem zu lösen ist und welche Funktionen und Aufgaben ihm zukommen. Zu diesem Zweck muss der Projektleiter die Ergebnisse zusammenfassen und jedem Mitglied des Teams zugänglich machen (z.B. durch Fotografieren der fertigen Pinnwände und Aushändigen von Fotokopien). Eventuell müssen Hausaufgaben verteilt und ein weiteres Meeting vereinbart werden.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)


    Bei dieser Methode zur Ermittlung des Fertigstellungswertes erhält das Arbeitspaket zu Beginn und während seiner Durchführung den Wert 0. Erst ab dem Moment der Fertigstellung wird es mit 100% bewertet. Das Arbeitspaket muss daher innerhalb einer Berichtsperiode (z.B. eines Monats) liegen.

    (Quelle: GPM)

    Beträgt die Dauer eines Arbeitspaketes nicht mehr als drei Monate und ist eine Detailplanung nicht möglich, bietet sich die 50-50-Technik an. Die Bestimmung des Fertigstellungswertes wird dadurch verfälscht, dass dem Arbeitspaket bereits zu Beginn 50% des Fertigstellungswertes angerechnet werden, ebenso am Ende 50%, ohne die Zwischenentwicklung zu berücksichtigen.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz, GPM)

    Die Metra Potential Methode (MPM) ist eine 1958 von der französischen Firma SEMA ausgearbeitete Netzplantechnik. Sie ist als Vorgangsknoten-Netzplan (VKN) konzipiert und arbeitet wie CPM mit einem deterministischen Zeitmodell.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Die Methode des Mind-Mapping verbindet sprachliches und bildhaftes Denken. Dabei notiert man in die Mitte eines großen Papierbogens das zu bearbeitende Thema, von dem aus sich nun die Gedanken der einzelnen Person oder der Gruppe entwickeln. Die Überlegungen werden grafisch je nach Wichtigkeit als Hauptäste mit Nebenzweigen dargestellt, die aus dem Mittelpunkt hervorwachsen. Zur Übersichtlichkeit können die Äste durch Farben kenntlich gemacht werden. Diese Methode der Notizenerstellung kann beliebig erweitert werden und ist überaus variabel.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Die Zeit, in der eine Person einen bestimmten Arbeitsablauf ausführt, einschließlich der Zeiten zum Laden und Entladen von Teilen, ausschließlich der Wartezeiten.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Projektmanagement besteht aus folgenden Modulen:

    • Planung

    • Führung

    • Steuerung

    • Strukturorganisation

    • Ablauforganisation

    • Projektziele

    Dieses festgelegte Formular informiert den Auftraggeber/ die Entscheidungsinstanz über den aktuellen Stand des Projektes und seines Fortschrittes, außerplanmäßige Änderungen und aufgetretene Besonderheiten, die Einfluss auf den Projektverlauf haben. Hierbei kann der Monat oder das Quartal als Berichtszeitraum vereinbart werden.

    (Quelle: GPM)

    Die Monitorgruppe hat die Aufgabe, die Expertenrunden bei der Befragung nach der Delphi-Methode vorzubereiten, die Fachleute auszuwählen, die Fragebögen zu vergeben und auszuwerten.

    (Quelle: Gabler Management)

    Diese analytische Methode oder auch Strukturierte Forschung wurde von Prof. Fritz Zwicky von der TU Kalifornien entwickelt. Sie beschreibt die wichtigsten Parameter und deren Variablen eines Problems und ordnet sie in einem Koordinationssystem an. In einem Problem, das 2 wichtige Leistungsparameter hat, wäre die Form der Matrix ein Rechteck, bei 3 Parametern ein Würfel. Ein solches Modell bezeichnet man als einen Karteikasten mit Schubfächern. Jedes Schubfach ist mit einer Variante der z.B. 3 Parameter gefüllt. Einige dieser Schubfächer sind schnell mit bestehenden Konzepten gefüllt. Eine große Anzahl Schubfächer aber ist leer, oftmals deswegen, weil noch niemand daran dachte, die möglichen Varianten so zu kombinieren.

    Der Morphologische Kasten versucht theoretisch denkbare Lösungen zu einer bestimmten Problemstellung darzustellen. Dabei wird das Problem in seine wesentlichen, aber unabhängigen Merkmale zerlegt. Diese ordnet man in einem Kasten an und versucht Einzelmöglichkeiten zu finden. Die Einzelmöglichkeiten zu diesen Merkmalen werden als analytische Arbeitshilfen notiert. Zuletzt kombiniert man die Merkmalsausprägungen, so dass sich neuartige Lösungsansätze ergeben.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Japanisch für Verschwendung. Jede Tätigkeit, die Ressourcen verbraucht, ohne direkt zum Mehrwert des Produkts beizutragen.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Diese Methode der Situationsanalyse bedient sich stichprobenweise durchgeführter Kurzzeitbeobachtungen, um statistisch sichere Ergebnisse über Mengen- und Zeitangaben zu erhalten. Handelt es sich dabei um eine Mengenerhebung, spricht man von Multimoment-Häufigkeitsverfahren (MMH), ist die Zeiterfassung Gegenstand der Untersuchung, verwendet man den Ausdruck Multimoment-Zeitmessverfahren (MMZ). Bei sorgfältiger Vorbereitung sollte sich die Multimomentaufnahme in folgenden Schritten vollziehen:

    • Vorbereitung der betroffenen Betriebsbereiche auf die Untersuchung Abgrenzung und Konkretisierung des Untersuchungsgegenstandes

    • Festlegung von Beobachtungselementen (z.B. Kommunikationsarten, Verrichtungen im Betrieb)

    • Erarbeitung eines Beobachtungszeitplanes in Zeitintervallen (Zufallszeitentabelle hilfreich)

    • Festsetzung der Reihenfolge der Aufnahmesituation je Rundgang (strikte Einhaltung dieser Reihenfolge während der gesamten Aufnahmedauer)

    • Aufstellen von Erfassungslisten zur Protokollierung mathematisch-statistische Datenauswertung

    (Quelle: GPM)

    Siehe Mengenproportionalität

    Abstimmung von Terminen und Ressourceneinsatz zwischen mehreren Projekten zwecks Erschließung von Synergieeffekten und Vermeidung von gegenseitigen Störungen.

    (Quelle: GPM)

    Abweichungen von den Standardwerten der Prozessqualität, der Kosten und der Liefertermine.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Übertreibung und Überlastung: Nachfrage überfordert Kapazitäten.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.de/resource-center/lean-sigma-glossary-terms.html#letter-m)

    N

    Siehe Claim-Management

    Zwei oder mehr Tätigkeiten in einer Bewegung ausführen.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Eine Netzplanaktualisierung ist die Neuberechnung des Netzplanes zu einem Aktualisierungstermin unter Berücksichtigung der eingegangenen Rückmeldungen.

    (Quelle: GPM)

    Definition Netzplantechnik nach DIN 69 900: Alle Verfahren zur Analyse, Beschreibung, Planung und Steuerung von Abläufen auf der Grundlage der Graphentheorie, wobei Zeit, Kosten, Einsatzmittel und weitere Einflussgrößen berücksichtigt werden können.

    Eine Netzplanverdichtung ist das Verringern der Anzahl der Vorgänge, Ereignisse bzw. Anordnungsbeziehungen eines Netzplans bei gleichbleibender Ablaufstruktur des Projektes (Definition nach DIN). Dieses Verfahren ist angebracht, wenn aus einem detaillierten Netzplan, der in der Praxis häufig aus den Beschreibungen der Arbeitspakete bereits erstellt ist, ein noch nicht vorhandener Grob- oder Rahmennetzplan entwickelt werden soll.

    (Quelle: GPM)

    Siehe Teilnetztechnik

    Jede Tätigkeit, die die Kosten erhöht, ohne zum Mehrwert des Produkts oder Prozesses beizutragen.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Eine Methode der Produktionsplanung, die bewirkt, dass sich Schwankungen in der Kundennachfrage über einen bestimmten Zeitraum nicht auf die Produktion auswirken. Jedes Teil wird jeden Tag hergestellt.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Jede Tätigkeit, die die Kosten erhöht, ohne zum Mehrwert des Produkts oder Prozesses beizutragen.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Hoshin-Kanri enthält eine Ziel-Hierarchie. Das mehrjährige Ziel (Ideal oder Vision) ist der Nordstern (True North), an dem sich die jährlichen Ziele, aber auch die konkreten Verbesserungsaktivitäten orientieren. Weil der Nordstern an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet ist, können die bisher unterschiedlichen und teilweise widersprüchlichen Managementziele neu bestimmt, synchronisiert und aufeinander abgestimmt werden. Das löst einige der bisherigen Zielkonflikte auf.

    (Quelle: http://www.wandelweb.de/wiki/index.php5?title=Hoshin_Kanri)

    Normalfolge: Dieser Begriff aus der Netzplantechnik bezeichnet die übliche Anordnungsbeziehung von Vorgängen innerhalb eines Netzplanes. Dabei ist der Beginn eines Vorgangs vom Ende seines Vorgängers/seiner Vorgänger abhängig, d.h. der betreffende Vorgang kann erst gestartet werden, wenn die Vorläufer abgeschlossen sind.

    (Quelle: GPM)

    Die Nutzwertanalyse (NWA) ist ein Verfahren zur Darlegung des Nutzens, der monetär nicht zu erfassen ist. Sie vollzieht sich in mehreren Teilschritten: Zuerst sammelt das Team alle wesentlichen Ziele der Investition, die monetär nicht quantifizierbar sind, u.a. auf deduktive und intuitive Art und Weise. Danach erfolgt die Gewichtung der Ziele, die jedem Ziel eine relative Bedeutung beimißt (verschiedene Verfahren möglich), wobei das Zielsystem grundsätzlich von oben nach unten mit Gewichten versehen wird. Als dritter Teilschritt werden nun Wertmaßstäbe aufgestellt, die es später ermöglichen, den einzelnen Lösungsalternativen der Ziele Erfüllungsgrade zuzuordnen. Der Erfüllungsgrad gibt an, inwieweit das vorgegebene Ziel erreicht wird. Darauf erstellt das Team eine Bewertungstabelle der Alternativen, die nur den Zielen unterster Kategorie ein Stufengewicht zuteilt. Die anschließende Berechnung der Nutzwerte erfolgt durch Multiplikation von Gewicht und Bewertung. Den Gesamtnutzwert einer Alternative erhält man aus der Summe aller diesbezüglichen Nutzwerte. Gibt es mehrere Lösungsalternativen werden sie anhand ihrer Gesamtnutzwerte hierarchisch aufgelistet. Die Empfindlichkeitsanalyse führt man nur dann durch, wenn Zweifel über die Richtigkeit oder Genauigkeit der Ergebnisse besteht und wenn die Gesamtnutzwerte der besten Alternativen eng beisammen liegen. Als letzter Schritt wird jedes einzelne Ergebnis dargelegt und beurteilt, um die Entscheidungsfindung zu rechtfertigen.

    (Quelle: GPM)

    O

    Diese gemischte Darstellungsform eines Projektstrukturplanes, die zum Teil die objektorientierte, zum Teil die funktionsorientierte Struktur berücksichtigt, hat sich in der Praxis bewährt, da sie beiden Strukturformen weitgehend gerecht wird. Siehe auch: Projektstrukturplan (PSP).

    (Quelle: GPM)


    Bei dieser möglichen Form eines Projektstrukturplanes wird der Projektgegenstand entsprechend einer Systemgliederung in Teil- und Untersysteme, Hauptbaugruppen, Baugruppen usw. unterteilt. Die objektorientierte Struktur wird auch ergebnis- oder erzeugnisorientierte Struktur genannt. Siehe auch: Projektstrukturplan (PSP).

    (Quelle: GPM)


    Die Verpflichtungen, die Projektbeauftragte gegenüber externen Auftragnehmern (z.B. bei Materialbestellung) für deren Arbeiten eingehen, werden Obligo genannt. Diese Verbindlichkeiten sind während der Auftragsabwicklung oder nach Abschluss des Auftrages zu bezahlen. Die Kostenplanung muss um eine Planung zu den Zahlungsverpflichtungen vervollständigt werden. Ist-Kosten und Obligo geben den gesamten Verbrauch eines Projektes bis zu seinem Stichtag wider.

    (Quelle: GPM)

    Ein Fertigungskonzept, bei dem jeweils nur ein Teil von einer zur nächsten Arbeitsstation wandert, ohne dass sich dazwischen Bestände bilden können.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Individuelle Kommunikation mit dem Kunden, z.B. personalisierter Dialog via Direct-Mailing oder Internet/e-Mail.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Noch umfassender als die One-to-One-Kommunikation. Personalisierte Marketingmaßnahme mit individueller Distribution, Produktmanagement und Pricing.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Die Reduktion der Rüstarbeiten auf einen einzigen Arbeitsschritt.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Die Zeit, in der eine Person einen bestimmten Arbeitsablauf ausführt, einschließlich der Zeiten zum Laden und Entladen von Teilen, ausschließlich der Wartezeiten. 

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Die optimistische Netzplanaktualisierung arbeitet nach dem Prinzip:

    Keine Rückmeldungen = Arbeitsfortschritt planmäßig.

    Verschiebungen werden vermieden, indem man vor der Neuberechnung den Fertigstellungsgrad der Vorgänge bzw. Ressourcenzuordnungen dementsprechend angleicht. Vorgänge werden als fertig gemeldet, wenn ihr Endtermin vor das Aktualisierungsdatum fällt.

    (Quelle: GPM)

    Diese grafische Darstellung der formell geregelten Beziehungs- und Kompetenzstruktur innerhalb einer Organisation verdeutlicht nicht den funktionalen Zusammenhang der Arbeitsabläufe oder den Grad der Kooperation, sondern sie gibt nur eine Übersicht über die Grobstruktur der mehrstufigen Über- und Unterstellung sowie über das Gefüge der verschiedenen Abteilungen und Funktionsbereiche in der Unternehmung.

    (Quelle: Schneider/Lexikon zu Team und Teamarbeit)

    Aufbau- und Ablauforganisation im Projekt, deren Anpassung an den Projektfortschritt und Einbindung in die Trägerorganisation.

    (Quelle: GPM)

    Ein Organisationsprojekt soll Aufbau- und/oder Ablaufstrukturen in Organisationseinheiten neu schaffen bzw. verändern. Die betroffenen Strukturen sind immaterieller Art und zunächst von den materiellen Beschaffungen und Veränderungen zu trennen. Inhaltliches Projektziel ist damit ein neuer oder veränderter Zustand einer Teilmenge menschlicher Individuen. Ist dieser Zustand erreicht, kann das Projekt als abgeschlossen gelten. Die Umorganisation eines Betriebes oder die Einführung von Bürokommunikation etc. werden dieser Projektart zugeordnet.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz, GPM)

    Auch aktives Telefonmarketing genannt, bedeutet das gezielte Anrufen von Adressatengruppen. Dabei werden die Kunden des auftraggebenden Unternehmens vom Call-Center angerufen, die Call-Agents melden sich unter dem Firmennamen der Auftragsfirma. Zu den typischen Outbound-Leistungen zählen Terminvereinbarungen, Adressqualifikation, Entscheider-Ermittlung, Neukundenbegrüßung, Mailingnachbereitung etc.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Der Begriff Gesamtanlageneffektivität (GAE) oder englisch Overall Equipment Effectiveness (OEE) bezeichnet eine vom Japan Institute of Plant Maintenance erstellte Kennzahl. Sie ist eines der Ergebnisse im Zuge der jahrzehntelangen Entwicklung des TPM-Konzeptes (Total Productive Maintenance). Die Gesamtanlageneffektivität ist ein Maß für die Wertschöpfung einer Anlage. Die GAE einer Anlage ist als das Produkt der folgenden drei Faktoren definiert:

    • Verfügbarkeitsfaktor

    • Leistungsfaktor

    • Qualitätsfaktor.

    Ihr Wertebereich liegt zwischen 0 und 1 oder zwischen 0 % und 100 %. Weltklasse-Betriebe erreichen eine OEE von 85% auf Betriebssicht in der Fertigungsindustrie und 95% in der verfahrenstechnischen Industrie auf Betriebssicht. Die GAE ist als Produkt von Verfügbarkeitsfaktor, Leistungsfaktor und Qualitätsfaktor definiert. So folgt:

    GAE = Verfügbarkeitsfaktor x Leistungsfaktor x Qualitätsfaktor

    Es ergibt sich ein Prozentwert, der angibt, zu welchem Anteil der geplanten Maschinenlaufzeit tatsächlich produziert worden ist. Dieser Wert liegt meist deutlich unter 100 %, da die einfließenden Faktoren jeweils auch meist unter 100 % liegen. So werden die verschiedensten Verschwendungen deutlich gemacht. Der Nutzen von GAE besteht in der zuverlässigen Analyse von Maschinenzeitverlusten, exakte Berechnungen und Auswertungsmöglichkeiten, Berücksichtigung der Schnittstellen und Interdependenzen und lässt somit das Management mit einem anderen Blick auf die Anlagen schauen.

    (Quelle: Wikipedia.de)

    P

    Eine Technik, mit der ein Prozess auf die Taktzeit abgestimmt wird.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Gewährleistung nach fachlicher und sozialer Kompetenz zusammengesetzter Projektteams, deren effektive Projektarbeit und Wiedereingliederung nach Projektabschluss.

    (Quelle GPM)

    Die pessimistische Aktualisierung eines Netzplans basiert auf der Formel:

    Keine Rückmeldungen = kein Arbeitsfortschritt.

    Vor der Neuberechnung werden die Rückmeldetermine aller begonnen Vorgänge auf das Aktualisierungsdatum verlegt, während der Fertigstellungsgrad unverändert bleibt. Alle offenen Arbeiten werden hinter den Aktualisierungstermin verschoben. Unnötige Verschiebungen treten auf, wenn ein Vorgang zwar bearbeitet, aber längere Zeit nicht zurückgemeldet wurde.

    (Quelle: GPM)

    Das Pflichtenheft

    • ist die Sammlung der Anforderungen an das Projekt

    • ist strukturiert aufgebaut

    • ist vollständig bzw. definiert fehlende Komponenten

    • wird schrittweise detailliert

    • ist widerspruchsfrei

    • wird inhaltlich vom Auftraggeber + dem Projekt erarbeitet

    • wird formal vom Projektleiter verantwortet

    • ist allen Beteiligten bekannt

    • wird regelmäßig überprüft (Meilensteine) und ggf. angepaßt.

    Das Ergebnisprotokoll der Phasenabnahmebesprechung nennt man Phasenabnahmebericht. Er dokumentiert die Überprüfung der abgewickelten Phase mit Übersicht über die Phasenergebnisse und Aussagen zur Einhaltung der Phasenziele. Ebenso beinhaltet er die Freigabe der Folgephase. Dieser Bericht, für den ein festgelegtes Formular verwendet wird, muss die Entscheidungsinstanz/der Auftraggeber unterschreiben.

    (Quelle: GPM)

    Steht ein Übergang von einer Projektphase in die nächste an, hält man eine Phasenentscheidungssitzung ab, in der die Ergebnisse der abgeschlossenen Phase zusammengetragen werden und die Folgephase eingeleitet wird. Diese Besprechung ist üblicherweise ein Meilenstein, an dem über die Fortführung des Projektes, die Wiederholung einer Phase oder den Abbruch des Projektes entschieden wird.

    (Quelle: GPM)

    Ein Phasenmodell ist die Darstellung eines Projektablaufes gegliedert in zeitliche Abschnitte, die jeweils eindeutig bezeichnet werden können und ein wesentliches Teilergebnis des Gesamtprojektes abgeben.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Pitch definiert den Zeitabstand, in dem Arbeit am Schrittmacherprozess freigegeben wird und fertige Produkte entfernt werden. In der Regel wird versucht, den Zeitabstand nach der Behältergröße für Endprodukte auszulegen. Der Pitch lässt sich auch als Management-Zeitrahmen auffassen, der einen Soll-Ist-Vergleich der Ausbringung erlaubt. Zur Unterstützung des Pitches eignen sich Ausgleichskästen, auch "Heijunka-Boxes" genannt, in denen Kanban-Kärtchen die Produktfolge für die Pitch-Inkremente vorgeben.

    Datensammlung und Bearbeitung in vordefinierten Excel-Sheets (PFEP)

    Planen heißt vorausschauen, gedanklich mit Hilfe der Analyse ein Zukunftsmodell entwickeln, dessen Realisierungsmittel auf die Modellanforderungen optimal abgestimmt sind, damit ein machbares, logisches Durchführungskonzept entsteht.

    (Quelle: GPM)

    Die PLANNET-Technik (Planning Network) ist eine Weiterentwicklung der GANTT-Technik. Mit ihr wird versucht, den wesentlichen Nachteil der GANTT-Technik, nämlich dass die terminlichen Abhängigkeiten nicht erkennbar sind, grafisch ebenfalls in diese Technik einzubeziehen. Das geschieht dadurch, dass mit verbindenden Strichen die terminlichen Abhängigkeiten dargestellt werden. Dadurch ergibt sich automatisch der Ausweis von Pufferzeiten. Diese Zeiten werden gestrichelt dargestellt. Die PLANNET-Technik wird häufig angewandt bei Projektterminierung für wenige Projektteile Erfordernis einer optisch überzeugenden Darstellungsform Grafische Darstellung von Abhängigkeiten und Pufferzeiten.

    Siehe auch: Listungstechnik.

    Planungstafeln unterstützen dabei, Projekte, Aufgaben oder Prozesse in ihrer Reihenfolge und mit ihrem Zeit- und Kapazitätsbedarf visuell darzustellen. Dies ermöglicht ein schnelles Erkennen von Verfügbarkeit, Verantwortlichkeit, Auslastung von Kapazitäten, stand der Abarbeitung oder drohende Terminverzögerung und damit eine sofortige Reaktion. Die Aufgabenstellung entscheidet über die Art der Planung. Anwendungsgebiete für Plantafeln sind:

    Die Planungsbesprechung findet zum Abschluss einer Projektphase statt und wird häufig mit der Phasenentscheidungsbesprechung verbunden. Sie dient dazu die grobe Planung der nachfolgenden Phase anhand der Erkenntnisse und Ergebnisse aus der Vorphase zu überarbeiten, zu verbessern und zu detaillieren.

    (Quelle: GPM)

    Eine Verbesserung, die sich auf eine bestimmte Arbeitsstation beschränkt und schnell von zwei bis drei Experten ausgeführt wird. Folgt für gewöhnlich auf einen Kaizen-Workshop.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Japanisch für «Fehlervermeidung». Ein Poka-Yoke-Gerät verhindert, dass ein menschlicher Fehler die maschinelle Arbeit oder den Prozess beeinträchtigt und schließlich zum Produktdefekt ausartet.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Konzept, bei dem die strategischen Geschäftsziele eines Unternehmens auf die verfügbaren Ressourcen abgestimmt und auf allen Hierarchieebenen weiter vermittelt werden, um alle Mitarbeiter an diese gemeinsamen Ziele zu binden.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Man spricht von einem Portfolio-Verfahren, wenn Geschäftseinheiten eines Unternehmens (z.B. Produkte, Kapitalquellen, Mitarbeiter, Projekte, etc.) strategisch positioniert werden, so dass dessen kurzfristiger Erfolg und langfristiger Bestand optimiert werden. Ein zweidimensionales Diagramm dient zur grafischen Darstellung, auf dessen horizontaler Achse die gegenwärtige Position der betrachteten Geschäftseinheiten (z.B. Marktanteil von Produkten) verzeichnet ist. Die vertikale Achse enthält die zukünftige Attraktivität der Geschäftseinheiten (z.B. Wachstum der Produktmärkte). Ein Entwicklungspfad (z.B. Projektphasen, Projekt-Lebenszyklus), dem die Geschäftseinheiten folgen, wird gedanklich in das Diagramm miteinbezogen. Eine Projekt-Portfolio-Entscheidung beginnt mit der Operationalisierung der gegenwärtigen Situation von Projekten (z.B. Effizienz, Effektivität) und deren Attraktivität (z.B. erwartetes Auftragsvolumen). Nach der Messung ihrer Merkmale werden die Projektdaten in das Diagramm eingetragen. Anhand der Grafik kann man nun die Ökonomie jedes einzelnen Projektes ablesen und strategische Entscheidungen treffen.

    (Quelle: Gabler Management)

    Eine Tabelle, die vor allem bei der Arbeit mit Maschinen zum Einsatz kommt und die Arbeitsauslastung der Maschine mit deren Kapazitäten vergleicht.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Eine Methode der Produktionsplanung, die bewirkt, dass sich Schwankungen in der Kundennachfrage über einen bestimmten Zeitraum nicht auf die Produktion auswirken.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Eine Methode der Produktionsplanung, die bewirkt, dass sich Schwankungen in der Kundennachfrage über einen bestimmten Zeitraum nicht auf die Produktion.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

    Die Produktive Kreativität reflektiert das Vermögen zu kopieren. Sie ist realistisch, objektiv und vollständig. Das erzeugte Produkt zeigt aber keine wesentlichen Unterschiede zu dem Orginalprodukt auf.

    Siehe auch: Ausdruck-Kreativität.

    Produktqualität bedeutet die geforderte Funktionalität zur Verfügung zu stellen und zwar inclusive der notwendigen Einführungsunterstützung (z.B. Bedienungshandbücher).

    Bei der Program Evaluation and Review Technique (PERT) werden für jeden Vorgang eine optimistische, eine wahrscheinliche und eine pessimistische Zeitschätzung abgegeben. Diese Netzplan-Methode ist als Ereignisknoten-Netzplan (EKN) konzipiert und wurde 1958 von der US-Navy zusammen mit den Firmen Boots & Hamilton und Lockhead entworfen.

    (Quelle: Mehrmann/ Wirtz)

    Diese Rechnung zur Terminbestimmung dient der Festlegung des frühestmöglichen Zeitpunktes. Dabei müssen alle vor dem betreffenden Ereignis erforderlichen Projektgeschehnisse in die Berechnung miteinbezogen werden. Somit beginnt die Rechnung am Projektanfang, d.h. bei den Startereignissen bzw. -vorgängen.

    (Quelle: GPM)

    Ausgangspunkt bei der Progressiven (Vorwärts-) Terminierung ist der Projektanfang. Dieser Termin kann direkt im Anschluß an die Projektplanung liegen. Er kann aber auch durch projektunabhängige Gegebenheiten in einem späteren Zeitpunkt festgelegt sein. Vom Projektanfang wird dann vorwärts in die Zukunft hinein terminiert. Endergebnis dieser Rechnung ist damit der Projektendtermin.

    Siehe auch: Retrograde Terminierung.

    Project Office ist eine zentrale Dienstleistungsstelle im Unternehmen, die für Entlastung und Unterstützung der einzelnen Projekte sorgt. Aufgabe kann ein Teil oder aber auch die ganze Bandbreite folgender Servicefunktionn umfassen:

    • Erledigung administrativer Tagesarbeiten für einzelne Projekte (Schreibarbeiten, Terminkoordination)

    •  Entwicklung und Bereitstellung von organisatorischen Regelungen und Standards für die Projektarbeit

    •  Durchführung von Controllingaufgaben (Hilfen bei der Definition von Projektzielen, Verringerung der Zahl gleichzeitiger Projekte, Abstimmung von Projektteams, Projektpriorisierung)

    • Planung von Personalentwicklungsmaßnahmen für Projektmitglieder

    • Coaching von Projektleitern 

    (Quelle: GPM 2/00)

    Ein Projekt ist ein Vorhaben, das im wesentlichen durch Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist, wie z.B.

    • Zielvorgabe

    • Zeitliche, finanzielle, personelle oder andere Begrenzungen

    • Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben

    • Projektspezifische Organisation

    Der Projektabschlussbericht stellt die Ergebnisse des Gesamtprojektes aus organisatorischer und fachlicher Sicht dar. Auch die neu gewonnenen Erkenntnisse für zukünftige Projekte werden festgehalten. Der Bericht behandelt die Projektabwicklung (Ausgangssituation, wesentliche Ereignisse, Termine-Aufwand-Kosten-Übersicht, Abweichungsanalyse, Konsequenzen und Erfahrungen) und den Projektinhalt (Ziele, Vorgehensweise, Ergebnisse, Empfehlungen).

    (Quelle: GPM)

    Verfahrensweise zur Initialisierung von Projekten.

    Projektarten werden nicht durch die Kriterien ihrer Größe oder ihrer Komplexität etc. differenziert, sondern durch ihre Inhalte. Auf diese Weise unterscheidet man Investitions-, Organisations-, sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Der Projektauftrag bildet die Grundlage für das Projektteam zu Beginn eines Projektes. Er basiert auf einem mit dem Auftraggeber abgeschlossenen Vertrag und dem vorausgehenden Angebot mit den darin festgelegten Vereinbarungen, wie z.B. Leistungsumfang, Termine und Aufwand. Die einzuhaltenden Standards, Methoden und Richtlinien z.B. Pflichten des Auftraggebers, Vereinbarungen zur Projektübergabe, Qualitätskriterien, Regeln zur Projektsteuerung etc. müssen festgesetzt sein.

    Projektbudget ist die Gesamtsumme der geplanten Kosten, die dem Projektleiter für die Projektdurchführung zur Verfügung steht. Das Budget wird während der Planungsphase auf Grund der Aufwände für die Arbeitpakete geschätzt und berechnet. Das Budget kann entweder als eine Summe bereitgestellt werden oder sukzessiv nach Projektfortschritt (z.B. nach Erreichung von Meilensteinen) ausgezahlt werden.

    Dieser Sammelbegriff steht für die Gesamtprojektleitung, die sich aus dem Projektleiter und seinen engsten Mitarbeitern (Juristen, Ingenieure etc.) zusammensetzt. Da diese ein integriertes Team bilden, sollten sie in einem gemeinsamen Bürokomplex untergebracht werden.

    (Quelle: Madauss: Projektmanagement)

    Projektcontrolling dient zum frühzeitigen Erkennen von Abweichungen in Projekten. Zur Statusfeststellung werden Plan- und Istergebnisse gegenübergestellt. Der Projektbericht des Projektleiters dient zur Beurteilung der Abweichungen. Projektcontrolling wird zunehmend von Stabsstellen wahrgenommen, die mehrere Projekte überwachen und übergreifende Projektkoordinationsaufgaben wahrnehmen.

    Das Projektende ist erreicht, wenn die letzten Phasenergebnisse abgenommen wurden.

    Die Projektfreigabe ist ein formaler Akt der Entscheidungsträger zur Durchführung eines Projekts. Die Projektfreigabe kann stufenweise erfolgen. Dazu wird zuerst eine Vorstudie freigegeben, nach deren Auswertung der Projektauftrag freigegeben wird.

    Das Projektgespräch ist ein wichtiges Instrument der kommunikativen Führung. Es dient der besseren Vorbereitung der Projektteilnehmer auf ihren Projekteinsatz, der Arbeitsqualitätssicherung, der Erhöhung der Effizienz in der Arbeit und der Sicherung des Know-how-Zuwachses.

    Eine Projektgruppe erfüllt dieselben Voraussetzungen wie ein Team; jedoch kommt ein Team ohne hierarchische Struktur aus, einer Gruppe steht immer ein Gruppenleiter voran.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Die Projektinitialisierung ist die erste Phase eines Projektes. Phasenergebnis ist der mit allen betroffenen Personen und Organisationseinheiten abgestimmte, schriftlich festgelegte Projektauftrag. Dieser beinhaltet das konkrete Projektziel und setzt die Rahmenbedingungen unter denen das Projekt durchgeführt werden soll fest.

    Projektkennzahlen sind Zahlenwerte von Kenngrößen, die als Maßstab für technische oder wirtschaftliche Zusammenhänge benutzt werden. Sie sind ein wichtiges Hilfsmittel des Controlling, bergen aber insofern Risiken, dass sie die Realität relativieren und somit verfälschen. Oftmals sind diese Kennzahlen Mittelwerte, die eine sehr breite Streuung aufweisen.

    (Quelle: GPM)

    Die einzelnen Kosten werden den Projekterfordernissen entsprechend unter Berücksichtigung der jeweiligen Fragestellung entweder gruppenweise zu homogenen Kostenarten zusammengefasst oder in weitere Unterarten aufgeteilt (Definition nach DIN 69903). Die Kostenarten werden nach ihrer Entstehung differenziert, wie z.B. Energiekosten, Fertigungslöhne, Mieten etc. Bezieht man zu viele Kostenarten in die Planung mit ein, wird ihr Aufwand unnötig hoch, so dass es sich empfiehlt, Gruppen von Kostenarten zu erstellen, z.B. Dreh-, Fräs- und Schleifarbeiten in die Rubrik Fertigungsarbeiten einzuordnen.

    (Quelle: GPM)

    Definition nach DIN: Der Projektkostenträger ist ein Projektergebnis oder Teilergebnis, dem Projektkosten nach dem Verursacherprinzip zugerechnet werden.

    Eine Projektkrise ist ein normaler, zyklisch wiederkehrender Verunsicherungszustand in anspruchsvollen Projekten. Vornehmlich hervorgerufen durch Projektteam, Entscheidungsgremium oder Gerüchteküche. Durch Projektsteuerungstechniken, Ruhe und starke Nerven meist schnell zu beheben.

    Als eigenständiges soziales System hat ein Projekt eine Kultur. Somit können alle Werte, Normen und Regeln eines Projektes unter dem Begriff der Projektkultur zusammengefasst werden. Die Entwicklung einer Projektkultur braucht längere Zeit, die durch hohen Energieaufwand kompensiert werden muss, da das Projekt selbst zeitlich gebunden ist. Für die Mitglieder eines Teams kann die Auseinandersetzung mit der Projektkultur eine Orientierungshilfe bedeuten und zu deren Identifikation mit dem Projekt beitragen.

    (Quelle: GPM)

    Projektmanagement bedeutet nach DIN 69 901: Die Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mitteln für die Abwicklung eines Projektes.

    Projekte weisen im Gegensatz zu normalen Aufgabenstellungen bestimmte Merkmale auf. Projekte sind:

    • ZIELGERICHTET d.h. die im Rahmen eines Projekts zu erbringenden Leistungen sind im Vorfeld eines Projekts genau zu beschreiben.

    • ABGEGRENZT d.h. der Umfang des Projekts ist zeitlich, leistungs- und kostenmäßig begrenzt - Start- und Endtermin sind fixiert.

    • ÜBERGREIFEND/GLOBAL d.h. im Unternehmen sind verschiedene Abteilungen, Gruppen oder Funktionsbereiche an einem Projekt beteiligt. Das Projektziel muss einem unternehmerischen Nutzen dienen.

    • AUßERPLANMÄßIG d.h. die im Projekt zu lösende Aufgabe liegt außerhalb der betrieblichen Routine (keine Wartungsarbeiten) und ist durch die Linienorganisation allein nicht lösbar.

    • KOMPLEX d.h. die Aufgabe ist dem Umfang oder der Art nach kompliziert. Es sind viele Randbedingungen zu beachten und in unterschiedliche Lösungen umzusetzen.

    • BEDEUTEND d.h. ein Projekt ist je nach der Größenordnung für ein Unternehmen mit spürbaren Kosten und Risiken verbunden.

    Die Projekte, die ein Unternehmen gleichzeitig führt, und deren Beziehungen zueinander, können als Projektnetzwerk wahrgenommen werden. Projektnetzwerke sind Netzwerke aus relativ autonomen Projekten, die lose oder eng gekoppelt sind.

    (Quelle: GPM)

    Unter Projektorganisation wird die mit der Durchführung eines Projekts beauftragte Organisation und ihre Eingliederung in die bestehende Firmenorganisation verstanden. Sie steht im Gegensatz zur Linienorganisation.

    Definition nach DIN: Eine Projektphase ist ein zeitlicher Abschnitt eines Projektablaufes, der sachlich gegenüber anderen Abschnitten getrennt ist.

    Projektplanung ist ein Hilfsmittel für das Erreichen vom vereinbarten Projektziel. Sie dient als Maßstab für eine objektive Fortschrittskontrolle und Grundlage für die Projektsteuerung. Projektplanung kann durch Projektmanagement-Tools unterstützt werden.

    Siehe Projektcontrolling

    Bei der Projektstrukturebene handelt es sich um einen Zweig des Projektstrukturplanes, der die an dieser Stelle zu lösenden Teilaufgaben und Arbeitspakete aufzeigt.

    Siehe auch: Projektstrukturplan (PSP), Teilaufgabe (TA), Arbeitspaket (AP).

    Definition nach DIN: Bei einem Projektstrukturplan handelt es sich um die Darstellung der Projektstruktur. Die Darstellung kann nach dem Aufbau, nach dem Ablauf, nach Grundbedingungen oder nach sonstigen Gesichtspunkten, z.B. Mischformen, erfolgen.

    Ein Projektteam besteht grundsätzlich aus Projektleiter und Projektmitarbeiter.

    Siehe auch: Team.

    Die Projektverantwortung ist auf die Gremien der Projektorganisation verteilt. Der Projektleiter trägt dabei folgende Verantwortung:

    • Organisation, Planung, Steuerung und Kontrolle des Projekts

    • Fachliche Führung des Teams

    • Schaffung der Voraussetzung für die Verwirklichung der Projektziele

    • Erreichen der Projektziele Kommunikation mit allen am Projekt beteiligten/vom Projekt betroffenen Stellen

    • Beurteilung der Teammitglieder im Rahmen der Projektarbeit

    • Information der Teammitglieder und der verantwortlichen Stellen und Gremien

    • Projekt-Nachkalkulation

    Ein Projektziel ist ein vorweggenommener Zustand, der bewußt ausgewählt und gewünscht wird und durch aktives Handeln erreicht wird. Das Projektziel muß von allen Projektbeteiligten verstanden und mitgetragen werden. Alle Aktivitäten der Projektarbeit richten sich ausschließlich an dem Projektziel aus. Falsch verstandene, verdeckte oder unausgesprochene Projektziele können Projekterfolge nachhaltig beeinträchtigen oder ganz verhindern. Das Projektziel beschreibt nicht die Lösung. Das Projektziel beschreibt nicht den Lösungsweg.

    Projektziele sind eindeutig, akzeptabel, machbar, positiv, verständlich, widerspruchsfrei, qualifiziert, vollständig, aktuell, sinnvoll, priorisiert.

    Definition nach DIN: Das Projektziel ist ein nachzuweisendes Ergebnis und vorgegebene Realisierungsbedingungen der Gesamtaufgabe des Projektes.

    Siehe auch: Terminziele, Strategische Ziele, Kostenziele.

    Die Ergebnisse aller Sitzungen (Status-, Planungs- und Fachbesprechungen), die die unternehmensinterne Festschreibung des Projektgeschehens und die Festsetzung der Aufgabenverteilung und -überwachung regeln, werden in Protokollen festgehalten. Diese werden als Dokumente in die Projektdokumentation aufgenommen.

    (Quelle: GPM)

    Für viele komplexe und innovative Projekte empfiehlt es sich, Prototypen zu entwickeln. Dieses Verfahren nennt man Prototyping. Dabei entwirft man ein Beispielsystem, das die wesentliche Beschaffenheit des späteren Endproduktes aufweist. Jedoch kann dieses Verfahren die herkömmlichen Phasenkonzepte nicht ersetzen, sondern verschafft dem Hersteller zusätzliche Vorteile, wie z.B. frühe Fehlererkennung, anschauliche Vorstellung etc. Man unterscheidet Ausbauprototyping und Wegwerfprototyping, weiterhin funktionale Prototypen und exploratives Prototyping.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Ein Prozess ist die inhaltlich abgeschlossene, zeitliche und sachlogische Folge von Aktivitäten.

    Eine Tabelle, die vor allem bei der Arbeit mit Maschinen zum Einsatz kommt und die Arbeitsauslastung der Maschine mit deren Kapazitäten vergleicht.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Die Mitglieder eines Pseudoteams sind nicht ernsthaft daran interessiert, ein gemeinsames Vorgehen zu praktizieren, einen Existenzzweck für die Gruppe zu definieren, Arbeitsschwerpunkte zu setzen, sowie ein gemeinschaftliches Leistungsziel zu erstreben. Die Vorteile der Teamarbeit werden dabei bewusst vernachlässigt, so dass der eigentliche Teambegriff auf eine solche Arbeitsgruppe nicht zutrifft.

    (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

    Definition Pufferzeit nach DIN 69 900 Pufferzeit ist die Zeitspanne, um die die Lage eines Vorgangs verändert werden kann, ohne dass sich dies auf die Projektdauer auswirkt.

    Q

    Gesamtheit der elementübergreifenden generellen Maßnahmen und Regelungen zur Sicherung und Darlegung der Qualität von Produkten und Prozessen.

    Siehe auch: Six-Sigma.

    (Quelle: GPM) 


    Single Minute Exchange of Dies (SMED; dt.: Werkzeugwechsel im einstelligen Minutenbereich) oder QCO (Quick Change Over) bezeichnet ein Verfahren, das die Rüstzeit einer Produktionsmaschine oder einer Fertigungslinie reduzieren soll. Ziel ist es die Bestände zu senken, indem man die Maschine auf einen neuen Fertigungsprozess umrüstet, ohne den Fertigungsfluss zu stören bzw. die Steigerung der Flexibilität von Maschinen, Anlagen und Prozessen mittels einer bewährten Methode. Hierbei werden Videoanalysen, Zeitanalysen, Arbeitsstandards eingesetzt. In mehreren iterativen Schritten wird die Rüstzeit erst durch organisatorische und später durch technische Maßnahmen verbessert. Zur Minimierung der Kosten ist es wichtig, dass die Schritte in der vorgegebenen Reihenfolge durchlaufen werden. Der Ablauf erfolgt in 4 (5) Schritten:

    1. Trennung von internen und externen Rüstvorgängen (Organisation)

    2. Überführung von internen in externe Rüstvorgänge

    3. Optimierung und Standardisierung von internen und externen Rüstvorgängen

    4. Beseitigung von Justierungsvorgängen

    5. (Parallelisierung von Rüstvorgängen)

    Zur Optimierung werden verschiedene Techniken angewendet, z. B.:

    • Vorbereitung des Produktionswechsels

    • Einsatz von Klemmen statt Schrauben

    • Schiebetische statt Kräne

    • separates Vorheizen

    • Zwischenspannvorrichtungen zur Justierung außerhalb der Maschine

    • Parallelisierung von Rüstvorgängen "gleichzeitig statt nacheinander" d. h. statt einem, mehrere Mitarbeiter einsetzen (wird oft auch als ein fünfter Schritt betrachtet)

    • Eliminierung von Justierungen

    • Mechanisierung Standardisierung von Rüstaktivitäten

    • Standardisierung von Werkzeugabmessungen

    (Quelle: wikipedia.de)

    R

    Definition nach DIN 69900: Ein Rahmennetzplan ist ein grob ausgearbeiteter Gesamtnetzplan eines Projektes, der den Rahmen für die Ablaufstruktur-, sowie für die Zeit-, Kosten- und/oder Einsatzmittelplanung des gesamten Projekts, gegebenenfalls für die einzelnen Phasen des Projektablaufs beschreibt.

    Diese Technik zur Aufgabengliederung nach Jordt/Gscheidle sieht vor, die erfassten Daten auf einem Rasterblatt zu strukturieren und als Gliederungsbaum darzustellen. Diese Methode ist flexibel und anwendungsfreundlich, da sie sowohl am Arbeitsplatz des Befragten, am Arbeitsplatz des Organisators und bei der Entwicklung von Strukturen angewendet werden kann.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Der (ontologische) Reduktionismus als Denkprinzip in Wissenschaft und Technik baut auf der Überzeugung auf, dass alles bloß in seine Teile zerlegt werden müsse, um aus der Analyse der Teile das Ganze begreifen, klassifizieren und bewerten zu können.

    (Quelle: GPM)

    Die formale Definition von Reengineering heißt: Fundamentales Überdenken und radikales Re-Design von wesentlichen Unternehmensprozessen in Unternehmen oder Unternehmensteilen. Ergebnisse sind maßgebliche Verbesserungen bei wichtigen und meßbaren Leistungsgrößen in den Bereichen:

    • Kosten

    • Qualität

    • Service

    • Zeit

    Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation e.V.

    Diese Technik findet ihre Anwendung bei Arbeitspaketen, die eine Dependenz zu anderen Arbeitspaketen aufweisen. Der Arbeitswert der abhängigen Pakete wird als ein festes Verhältnis zum Wert der übergeordneten Arbeitspakete, der mittels einer anderen Methode (z.B. der Meilenstein-Methode) errechnet wurde, festgelegt. In der Praxis eignet sich dieses Verfahren z.B. bei Entwurfsprüfungen, bei Prüfungen produzierter Stücke etc.

    (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

    Der spätestmögliche Zeitpunkt wird durch die Retrograde Rechnung ermittelt. Dabei gilt es, alle Projektgeschehnisse, die nach dem entsprechenden Ereignis bis zum Projektende hin von Nöten sind, zu berücksichtigen. Diese Rechnung setzt damit am Projektende, d.h. bei den Zielereignissen bzw. -vorgängen an.

    (Quelle: GPM)

    Die Retrograde (Rückwärts-) Terminierung wird angewandt, wenn das Projektende vorgegeben ist. Vom Projektende wird dann rückwärts in Richtung Gegenwart terminiert. Dabei kann es vorkommen, dass der Projektbeginn in der Vergangenheit liegt. Durch Änderung von Terminierungsvoraussetzungen, wie beispielsweise durch Verkürzung des Zeitbedarfs für ein Projektteil oder durch die Planung des Einsatzes von zusätzlichen Projektmitarbeitern, kann mit einer neuen Terminierung ein verbessertes Ergebnis erreicht werden.

    Siehe auch: Progressive Terminierung.

    Hierbei handelt es sich um eine Methode der zeitlichen Planung, bei der die erreichten Zwischenergebnisse die Grundlage für neu zu startende Teilprojekte bilden, während das Zwischenergebnisse liefernde Teilprojekt für sich weiterläuft. Diese Form des Planungsprozesses eignet sich für Entwicklungsprojekte, die stark verzweigte Abhängigkeiten kennen und bei denen Teilprojekte durchaus sterben können.

    (Quelle: GPM)

    Die Risikoanalyse muss die möglichen Gefahren für das Projekt erkennen, bewerten und ihnen vorbeugen. Weiterhin müssen dabei Risikofaktoren ausgewiesen, analysiert, gewertet und Gegenmaßnahmen getroffen werden.

    (Quelle: GPM)

    Die Risikobewertung muss die bei der Risikoanalyse identifizierten Risiken in Geldeinheiten quantifizieren und sie nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit bewerten. Hierzu eignet sich die Expertenbefragung. Da für kleine Projekte der Aufwand einer Expertenbefragung zu groß ist, müssen die Kosten mit Hilfe der Einzelrisiken und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit ermittelt werden. Aus dem Produkt dieser beiden Werte ergeben sich die wahrscheinlichen Kosten für jeden einzelnen Risikofaktor. Die Summe der wahrscheinlichen Kosten aller Einzelrisiken ergibt die benötigte Gesamtrisikovorsorge.

    (Quelle: GPM)

    Mit Hilfe der Risikodokumentation als zweiter und letzter Stufe der Risikoanalyse werden die identifizierten Risiken näher ausgeführt. Wichtig ist festzustellen, wie man die Risiken in die erwartete zeitliche Lage einordnen kann (Hilfsmittel: Ablaufplanung), welche Auswirkungen ein Risiko auf andere Arbeitspakete hat, welche Ursachen das Risiko eintreten lassen können, zuletzt welche vorbeugenden oder korrigierenden Maßnahmen getroffen werden müssen.

    (Quelle: GPM)

    Dieser erste Schritt der Risikoanalyse dient dazu, die Risiken für das Projekt zu erkennen. Als Hilfsmittel bietet sich der Projektstrukturplan an, anhand dessen alle Arbeitspakete auf mögliche Gefahren hin überprüft werden. Dabei kann eine Differenzierung in sachliche (technische), terminliche und finanzielle Risiken vorgenommen werden. Auf diese Weise entsteht eine Liste zu erwartender Risiken mit ihrer Zuordnung zum jeweiligen Arbeitspaket.

    (Quelle: GPM)

    Sicherung der Projekte durch Erfassung und Bewertung möglichst aller Risiken, sowie deren Bewältigung durch Maßnahmen zur Vermeidung, Versicherung, Milderung oder Abwälzung.

    (Quelle: GPM)

    Beim Vorgang der Risikoselektion werden die Risiken ermittelt, die maximalen Einfluss auf die Risikosituation des Projektes haben. Hierfür eignet sich die ABC-Analyse.

    (Quelle: GPM)

    Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft e.V.

    S

    • Was soll geliefert werden?

    • Welche Funktionen sollen erfüllt werden?

    Siehe auch: Projektziel, Strategische Ziele, Kostenziele.

    Prozesse, Software und Tools zur Unterstützung und Automatisierung des Verkaufsprozesses. SFA umfasst z.B. Kontaktmanagement, Prognosen und Verkaufsadministration.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    Herstellung eines Produkts mit minimalem Ressourcenaufwand (Arbeitskräfte, Werkstoffe, Kapital, Maschinen usw.) und unter Einhaltung des Liefertermins.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Schranken sind Grenzwerte, die nicht über- oder unterschritten werden dürfen. Sie legen z.B. fest, wie viele Einsatzmittel für ein bestimmtes Arbeitspaket vorgesehen sind. Auch für die Projektzeit und für die Projektkosten führt man Schranken an.

    (Quelle: GPM)

    Eine Technik, mit der ein Prozess auf die Taktzeit abgestimmt wird.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Scrum ist ein schlankes Framework für Projektmanagement und den sog. Agilen Methoden zuzuordnen. Iterativ-inkrementelles Arbeiten mit Lieferungen in kurzen Abständen, frühes Kunden-Feedback, einfache und klare Regeln, genau drei Rollen, striktes Einhalten von Zeitvorgaben (sog. Time-Box) für Iterationen und Meetings sowie ein starker Fokus auf Qualität und Effizienz zeichnen Scrum aus. Hinzu kommt das Bestreben, Verschwendung zu vermeiden. Basis der Arbeit ist eine nach Geschäftswert eindeutig priorisierte Anforderungsliste, das sog. Product Backlog. Ein selbstorganisierendes, meist interdisziplinäres Team mit gleichberechtigten Mitgliedern arbeitet dieses vom sog. Product Owner gepflegte Backlog ab und ist dabei bestrebt, zu jedem Zeitpunkt möglichst wenig WIP (Work in Progress) zu haben und stattdessen als Team Anforderungen nach Möglichkeit nacheinander vollständig abzuarbeiten, um eine Risikominimierung, Investitionsschutz für den Auftraggeber und eine schnelle Amortisation des eingesetzten Kapitals zu erreichen. Dabei werden Team und Product Owner unterstützt durch einen für den Scrum-Prozeß verantwortlichen Moderator, den sog. Scrum Master. Scrum wird schwerpunktmäßig in Software- bzw. IT-Projekten eingesetzt, oftmals kombiniert mit Praktiken aus dem sog. XP (Extreme Programming), ist jedoch grundsätzlich branchen- und technologieübergreifend anwendbar, was auch vielfach geschieht. Scrum wird auch auf Management-Ebene eingesetzt, um ganze Unternehmen(sbereiche) zu steuern. Das Framework bietet außerdem die Möglichkeit, mit wenig Overhead zu skalieren auf große (Multi-)Projekte mit mehreren Teams bzw. Wertströmen.

    (Quelle: Alexander Kriegisch, Scrum-Master.de)

    Siehe Relationsmethode.

    Ein respektabler Meister oder Lehrer.

    (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

    Prozesse, Software und Tools zur Unterstützung und Automatisierung des Verkaufsprozesses. SFA umfasst z.B. Kontaktmanagement, Prognosen und Verkaufsadministration.

    (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

    • Dirty - schmutzig

    • Dangerous - gefährlich

    • Difficulte - schwierig

    Shopfloormanagement (kurz SFM) ist ein Führungsinstrument üner alle Ebenen im Unternehmen. Es ermöglicht:

    1. Aufzeigen der aktuellen Zustände am Ort der Wertschöpfung

    2. Erkennen von Abweichungen vom definierten Soll-Zustand

    3. Nachhaltige Behebnung von Problemen

    Dreh- und Angelpunkt von Shopfloormanagement ist das sogenannte SFM-Board. An diesem finden in regelmässigen Abständen hierachieübergreifende Board-Termine zu folgenden Themen statt:

    1. Mitarbeiter-Belegung: SchnellerPersonalüberblick und damit optimierter Ressourceneinsatz. Engpässe und Überhänge werden sofort sichtbar.

    2. Auftragssteuerung: Jeder anwesende Mitarbeiter hat auf Basis des vorliegenden Auftragsvolumens zugeordnete Aufträge.

    3. Standardbasierte Prozesskontrolle: Wiederkehrende Führungsaufgaben werden visualisiert. Die Einhaltung festgelegter Standards (z.B. Arbeitssicherheit, Sauberkeit und Ordnung) wird durch Prozesskontrollen vor Ort sichergestellt. Diese Prozesskontrollen dienen zum einen der Fehlerprävention, zum anderen als Quelle möglicher Optimierungsmaßnahmen

    4. Kennzahlen: Anhand von Abweichungen vom Soll-Wert können Schwachstellen erkannt werden und unmittelbar ein Problemlösungsprozess angestossen werden.

    5. Problemlösungsprozess: Die zuvor beschrieben Bausteine dienen letztendlich dazu, Abweichungen schnell zu erkennen. Der strukturierte Problemlösungsprozess dient dazu, den Soll-Zustand wieder herzustellen.

    Diese Board-Termine sind Teil einer abteilungsübergreifenden Kommunikationsstruktur und bilden den Rahmen für strukturierte Tagesabläufe. Bücher: Shopfloor Management


      Shopfloormanagement (kurz SFM) ist ein Führungsinstrument über alle Ebenen im Unternehmen. Es ermöglicht:

      • Aufzeigen der aktuellen Zustände am Ort der Wertschöpfung

      • Erkennen von Abweichungen vom definierten Soll-Zustand

      • Nachhaltige Behebung von Problemen

      Dreh- und Angelpunkt von Shopfloormanagement ist das sogenannte SFM-Board. An diesem finden in regelmässigen Abständen hierachieübergreifende Board-Termine zu folgenden Themen statt:

      • Mitarbeiter-Belegung: Schneller Personalüberblick und damit optimierter Ressourceneinsatz. Engpässe und Überhänge werden sofort sichtbar.

      • Auftragssteuerung: Jeder anwesende Mitarbeiter hat auf Basis des vorliegenden Auftragsvolumens zugeordnete Aufträge.

      • Standardbasierte Prozesskontrolle: Wiederkehrende Führungsaufgaben werden visualisiert. Die Einhaltung festgelegter Standards (z.B. Arbeitssicherheit, Sauberkeit und Ordnung) wird durch Prozesskontrollen vor Ort sichergestellt. Diese Prozesskontrollen dienen zum einen der Fehlerprävention, zum anderen als Quelle möglicher Optimierungsmaßnahmen

      • Kennzahlen: Anhand von Abweichungen vom Soll-Wert können Schwachstellen erkannt werden und unmittelbar ein Problemlösungsprozess angestossen werden.

      • Problemlösungsprozess: Die zuvor beschrieben Bausteine dienen letztendlich dazu, Abweichungen schnell zu erkennen. Der strukturierte Problemlösungsprozess dient dazu, den Soll-Zustand wieder herzustellen.

      • Diese Board-Termine sind Teil einer abteilungsübergreifenden Kommunikationsstruktur und bilden den Rahmen für strukturierte Tagesabläufe.

        Dienen der Schaffung von Standards am Arbeitsplatz, durch die Störungen und Abweichungen eindeutig erkannt werden können.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Simultaneous Engineering ist eine Methode, die den bis zur Markteinführung neuer Produkte benötigten Zeitraum verkürzt. Die Zeitersparnis wird dadurch ermöglicht, dass Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen eines Unternehmens parallel mit der Entstehung eines Produktes, der Produktionsplanung, der Beschaffung der Einsatzmittel oder der Marketingstrategie betraut sind. Die Projektbeteiligten werden dabei in eine oder mehrere Simultaneous Engineering Gruppen zusammengefasst. Kommunikationswege werden auf diese Art verringert und die Zusammenarbeit gestärkt. Auch Fremdunternehmen können durch diese Methode parallel und synchron am Projekt mitwirken.

        (Quelle: GPM)

        Umrüsten einer Maschine in weniger als 10 Minuten: es gilt die Zeit zwischen dem letzten guten Teil einer Serie bis zum ersten guten Teil der nächsten Serie. Synonym: «Einstellige Rüstzeit».

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Unter Situationsanalyse versteht man meist die gründliche, methodenunterstützte Untersuchung und Bewertung des Standes der Projektarbeit. Eine derartige Planungs- und Entscheidungssituation kann zu Beginn, zum Abschluss oder auch während des Projektes entstehen. Auf Grund von Projektfortschrittsmeldungen sind Abweichungen zu analysieren und Korrekturmaßnahmen zu prüfen. Im Projektmanagement werden verschiedene Methoden für die Situationsanalyse eingesetzt.

        (Quelle: GPM)

        Ein Situationsbericht beinhaltet meist globale Aussagen zu Sachstand, Termin- und Kostensituationen, z.B. ob vertraglich ausgehandelte Termine gehalten werden können oder nicht, ob ein bestimmtes Budget überschritten wird, etc. Gegebenenfalls können die Daten durch grafische Darstellungen erläutert werden. Der Situationsbericht sollte in regelmäßigen Abständen einen bestimmten Adressatenkreis über alle relevanten Projektereignisse informieren.

        (Quelle: GPM)

        Six Sigma wurde von Motorola in den 80er Jahren als Total Quality Management-Ansatz entwickelt. Es ist vergleichbar mit Malcolm Baldrige Quality Award of the U.S. oder der European Quality Award . Allerdings stellt Six Sigma mehr Anforderungen an ein Unternehmen und seine Organisation als die vorgenannten Systeme. Der Unterschied liegt darin, dass Malcolm Baldrige Quality Award of the U.S. und European Quality Award einen Rahmen vorgeben, aber nicht beschreiben wie ein Total Quality Management-System im Detail entwickelt und eingeführt werden kann. Das Ziel von Six Sigma ist ein Umdenken innerhalb des gesamten Unternehmens. Der Kern des Six Sigma-Ansatzes ist die ständige Verbesserung des Total Quality Management und die substanzielle Verbesserung von Geschäftsergebnissen. Es ist eine Messgröße für ein Qualitätsmanagement, das Perfektion anstrebt. Das Six Sigma-Prinzip strebt Strategien an, die auf quantitativem Messen basieren und versuchen Prozesse zu optimieren, Abweichungen bzw. Streuungen einzuschränken und Fehler oder Qualitätsprobleme aller Art zu eliminieren. Dazu werden etablierte Techniken der Qualitätssicherung mit einfachen und höheren Methoden der Datenanalyse und systematischem Training der Mitarbeiter aller Ebenen einer Organisation kombiniert. Zur Umsetzung von Six Sigma wird im Unternehmen eine Struktur und ein Team mit definierten Rollen und Verantwortlichkeiten benötigt.

        Siehe auch: Total-Quality-Management, Qualitätsmanagement.

        (Quelle: www.quality.de)

        Smart Objects sind beliebige Produkte, die mithilfe modernster Technologien, wie beispielsweise Identifikation, Aktorik und Sensorik, Informationen über den Ort und Zustand eines Produkts erfassen, verarbeiten und austauschen können. Somit soll die Lücke zwischen der physischen Lieferkette und den Informationssystemen geschlossen werden.

        Umrüsten einer Maschine in weniger als 10 Minuten: es gilt die Zeit zwischen dem letzten guten Teil einer Serie bis zum ersten guten Teil der nächsten Serie. Synonym: «Einstellige Rüstzeit».

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

        Ein Sofortbericht muss ohne Aufforderung erstellt werden, wenn markante Abweichungen im Projektverlauf auftreten. Meist innerhalb von 24 bis 48 Stunden müssen der Projektleiter, die Geschäftsführung oder der Auftraggeber über die derzeitige Situation informiert werden. Ein Sofortbericht sollte die aufgetretenen Probleme behandeln, die Auswirkungen auf Technik, Termine, Kosten und Kapazitäten nennen und mögliche Gegenmaßnahmen vorschlagen.

        (Quelle: GPM)

        Das Software-Konfigurationsmanagement (SKM) ist keine eigenständige Disziplin, sondern eine Sonderform eines allgemeinen Konfigurationsmanagement und unterliegt damit auch dessen Grundlagen und Prinzipien. Diese Sonderform hängt mit den Eigenschaften des Produktes Software zusammen. Hierbei sind ein zwingenderes und tiefer ansetzendes Prinzip der Bezugskonfiguration und der Steuerung von Änderungen in Verbindung mit intensiveren Reviews und Audits nötig.

        (Quelle: GPM)

        Der Begriff Sozialaggregat bezeichnet das direkte räumliche Beieinandersein von Personen in der lockersten Beziehungsform, eine kurzfristige Anhäufung und flüchtige Begegnung von Individuen, die keine Motivation oder Möglichkeit haben, in ein dauerhaftes wechselseitiges Kommunikations- und Interaktionsverhältnis zu treten. Dies trifft z.B. auf Fahrgäste in einem Linienbus oder auf Leute in einer Warteschlange zu.

        (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

        Das Ergebnis eines soziometrischen Tests kann in einem Soziogramm veranschaulicht werden. Anhand von unterschiedlichen Symbolen werden die erfassten Beziehungen unter Berücksichtigung der Intensität und Richtung dargestellt. Man differenziert dabei Grundtypen sozialer Verhältnisse: das isolierte Element, die Dyade, die Kette, den Stern, die Pyramide. Mit einer Analyse des Soziogramms können mögliche Hilfen zur Normalisierung der Gruppenstruktur gegeben werden.

        (Quelle: Gabler Management, Schneider/Lexikon zu Team und Teamarbeit)

        Diese tabellarische Auflistung erfasster sozialer Beziehungen ist eine weitere Darstellungsform eines soziometrischen Tests. Sie bietet sich für eine genaue Analyse an, allerdings fehlt der Soziomatrix die Anschaulichkeit des Soziogramms.

        (Quelle: Gabler Management)

        Die Soziometrie dient zur Darstellung der informalen Organisation, d.h. inwieweit die formal festgelegte Organisation am Arbeitsplatz umgesetzt wird und welche Beziehungen unter den Mitarbeitern herrschen. Dies geschieht durch Beobachtung und Befragung. Mögliche Fragen eines standardisierten Interviews im Rahmen eines solchen soziometrischen Tests könnten sein: Wer aus der Gruppe ist Ihnen sympathisch, welche Person(en) unsympathisch Mit wem arbeiten sie gern zusammen, mit wem nicht usw. Auf diese Weise wird die soziale Struktur in den verschiedenen Arbeitsgruppen durchschaubar und mögliche Auswirkungen auf das Projekt erkennbar.

        (Quelle: Schneider/Lexikon zu Team und Teamarbeit, Gabler Management)

        Die aus einem soziometrischen Test gewonnenen Daten können in mathematische Formeln eingesetzt werden. Daraus ergeben sich Koeffizienten, die Aussagen über bestimmte Personen (z.B. über ihren sozialen Status) zulassen.

        (Quelle: Gabler Management)

        Wenn das Ende eines Vorgangs mit dem Beginn seines Vorgängers verbunden ist, so spricht man bei der Netzplantechnik von der Anordnungsbeziehung der Sprungfolge.

        (Quelle: GPM)

        Die optimale Kombination aus Mitarbeitern und Maschinen mit minimalem Einsatz von Arbeit, Raum, Beständen und Anlagen.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

        Eine festgelegte Abfolge von Arbeitsschritten, die ein Mitarbeiter innerhalb der Taktzeit ausführen muss.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

        Ein Dokument, das die Abfolge der Produktionsschritte für einen Mitarbeiter zeigt. Es wird benutzt, um die optimale Kombination von Mensch und Maschine aufzuzeigen.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

        Minimale Menge an Material, die gebraucht wird, um einen Mitarbeiterzyklus ohne Verzögerung auszuführen.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

        Die Zeichnung einer Arbeitsstation oder -zelle, aus der hervorgeht, wie die Standardarbeit ausgeführt werden soll.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/terminology.php)

        Der Untersuchungsbereich muss bei einem standardisierten Interview bereits klar umrissen und bekannt sein. Der Aufbau und der Ablauf sind streng festgelegt und an einen Fragenkatalog gebunden, der Inhalt, Formulierung und Reihenfolge der Fragen vorgibt. Der Interviewer liest die Fragen nacheinander vor, wobei Improvisation beider Seiten (Interviewer/Befragter) nicht möglich ist, da meistens auch Antwortalternativen vorgeschrieben sind. Als Nachteile erweisen sich oft der hohe Vorbereitungsaufwand, die starre Durchführung und der Zwang, die Fragen eindeutig zu formulieren. Demgegenüber stehen die einfache Auswertung, der leichte Vergleich von Ergebnissen und der Einsatz mehrerer Interviewer.

        (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

        Ein Statusbericht integriert zielgerichtet alle Projektparameter und ermöglicht es, alle Informationen von der untersten bis zur obersten Berichtsebene in einem festgesetzten Zeitraum (z.B. monatlich) zusammenzufassen. Er ist demnach ausführlicher als ein Situationsbericht aufgebaut. Der Statusbericht sollte unter einem Gliederungspunkt die wichtigsten gegenwärtigen und erwarteten Ereignisse, Probleme und Trends erwähnen, letztere sogar grafisch darstellen oder durch Symbole verdeutlichen. Der Sachstand muss anhand von wesentlichen Informationen über den gegenwärtigen Berichtszeitraum (z.B. Ergebnisse, Probleme, usw.) und den darauf folgenden (z.B. Ziele, Tätigkeiten, Ereignisse) erläutert werden. Auch Termin- und Kostensituation sind detailliert zu beschreiben. Je nach Projekt können weiterhin die Situation der Unterauftragnehmer, Vertragsverhandlungen und Angebote, nicht erfüllbare Garantieleistungen und Gewährleistungen, sowie die Markt- oder Wettbewerbssituation geschildert werden.

        (Quelle: GPM)

        Die Statusbesprechung findet regelmäßig, in festgelegten Zeitabständen zwischen dem Projektleiter und den Projektbeauftragten statt. Sie dient der Feststellung des Projektfortschrittes, d.h. der Beobachtung, inwieweit die Leistungen, die Zeit, die Kosten und die Kapazität hinsichtlich der Planung eingehalten werden. Zudem können mögliche Probleme aufgezeigt und die nötigen Gegenmaßnahmen besprochen werden.

        (Quelle: GPM)

        Siehe Lenkungausschuss

        Die Berechtigung der Mitarbeiter, bei Störungen den Prozess zu unterbrechen und damit zu verhindern, dass Fehler oder Standardabweichungen an nachgelagerte Prozesse weitergeleitet werden.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Die Fähigkeit, eine Störung, d. h. jegliche Abweichung von einem Standardarbeitsvorgang, rechtzeitig zu erkennen und zu beheben.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Welchen nicht qualifizierbaren Nutzen bringt das Projekt.

        Siehe auch: Projektziel, Kostenziele, Terminziele.

        Der Strukturbegriff kann aus verschiedenen Blickwinkeln - wie z.B. aus dem philosophischen, dem naturwissenschaftlich-technischen, dem mathematischen - betrachtet werden. Allen gemeinsam ist, dass ein geordnetes Ganzes in seinem Aufbau, in seinem Gefüge dargestellt wird und dass Teile in ihren Zusammenhängen und Gesetzmäßigkeiten untersucht werden. Beispielsweise sei hier an die Struktur von Materialien oder an die Struktur von Atomen erinnert, deren räumlicher Aufbau bestimmten Gesetzmäßigkeiten unterliegt.

        Siehe auch: Strukturierung.

        (Quelle: GPM) 


        Das strukturierte Interview nimmt Teile des freien und des standardisierten Interviews in sich auf, so dass die Möglichkeit gegeben ist, während des Gespräches von der Reihenfolge und der Formulierung des vorgeschriebenen Fragenkatalogs abzuweichen. Allerdings muss der Interviewer eine hohe Fachkompetenz mitbringen. Der Erhebungsaufwand ist erheblich niedriger als beim freien Interview und die gegebenen Antworten lassen sich leicht vergleichen.

        (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

        Schaffung von Ordnungssystemen für Erzeugnisse, Prozesse, Einsatzmittel, Kosten usw. Im Mittelpunkt steht der Projektstrukturplan, der auch die Projektabgrenzung repräsentiert.

        (Quelle: GPM)

        Maschinen laufen mit voller Auslastung ohne Unterbrechung, ohne Rücksicht auf Kosten und Folgen. Im Allgemeinen führt das zu einer erheblichen Zunahme des größten Kostenpunktes in der Herstellung: dem Material.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Ein Ort entlang der Montagestraßen/-bänder, wo Teile sortiert und für die Weitergabe an Maschinenarbeiter vorbereitet werden.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Supervision ist eine Funktion der Steuerung, Reflexion und Sicherung von organisatorischen Prozessen, die durch eine Einzelperson (Supervisor) oder eine Gruppe (Supervisionsteam) ausgefüllt werden kann. Sie beinhaltet die psychologisch und gruppendynamisch fundierte Beratung der Ausführenden bei ihrer Aufgabenerledigung und ihrer kritischen Überprüfung der eigenen Tätigkeit mit dem Aspekt, die Leistung des Einzelnen oder der Gruppe zu optimieren und zu evaluieren. Man erhofft sich dadurch eine höhere Qualifikation und eine verbesserte fachliche Handlungskompetenz der Mitarbeiter.

        (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

        Supplier Managed Inventory, ist ein logistisches Mittel zur Verbesserung der Performance in der Lieferkette, bei dem der Lieferant Zugriff auf die Lagerbestands- und Nachfragedaten des Kunden hat.

        Siehe auch: Vendor Managed Inventory (VMI).

        Diese aufwendige Methode, die alternative Lösungsvorschläge zu finden sucht, basiert auf der Kreativitätstheorie. Anhand der Synektik sollen die unbewusst ablaufenden kreativen Denkprozesse stimuliert und bewusst gemacht werden. Durch die Bildung von Analogien wird zunächst von der eigentlichen Problematik abgelenkt, um später einen Zusammenhang zwischen Analogie und Problem herzustellen, der zu neuen Lösungsvorschlägen führt. Dabei geht man in vier Schritten vor:

        • Beschäftigung mit der Problemvorgabe

        • Entfremdung der Thematik

        • Herstellung von Verbindungen

        • Entwicklung von Lösungsideen.

        Synektiksitzungen sollten von einem Moderator geleitet werden. Die Teilnehmerzahl sollte nicht über zwölf liegen. Ein Verfahren nach dieser synektischen Methode kann zwei bis drei Stunden, aber auch mehrere Tage dauern.

        (Quelle: GPM, Gabler Management)

        Diese Ziel- und Strategiefindungsmethode, die häufig der Risikoanalyse bei Großprojekten dient, basiert auf systematisch entworfenen Zukunftsbildern, denen gegebene Situationen zu Grunde liegen. Von diesen aus werden schrittweise in einem bestimmten Zeitrahmen zukünftige Konstellationen als Abfolge gedachter Ereignisse entwickelt (Szenarien). Als grafische Darstellung schlägt das Battelle Institut einen Trichter vor, der sich von der Gegenwart aus zur Zukunft hin öffnet und alle möglichen schlechten und günstigen Entwicklungen und Ereignisse mehrerer Szenarien zusammenfaßt.

        (Quelle: Mehrmann/Wirtz, Gabler Management)

        T

        Taktzeit: Die tägliche Arbeitszeit geteilt durch die pro Tag vom Kunden benötigte Stückzahl.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)


        Siehe Ishikawa-Diagramm


        Diese Gruppe von Personen mit unterschiedlicher Fachkompetenz hat den Auftrag, ein spezielles Problem zu analysieren und Lösungsvorschläge zu finden und anzuwenden. Eine Task Force-Gruppe bekommt oft ein einzuhaltendes Zeitlimit und bildet die Nebenorganisation zu einer größeren Gruppe (z.B. einer Kommission). Sie ist mit einem Teilproblem der größeren Gruppe betraut, jedoch sind ihre Mitglieder nicht aus ihrer ursprünglichen Organisationsstruktur gelöst.

        (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

        Ein Team unterscheidet sich dadurch von einer normalen Gruppe von Menschen, dass die einzelnen Teammitglieder ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln, sich gegenseitig akzeptieren und zu sich selbst, zu den anderen und zu den Zielvorgaben stehen.

        Die Teamentwicklung ist die (zeitliche) Phase, die eine Arbeitsgruppe braucht, um durch Verbesserung der gegenseitigen Kommunikation und der Zusammenarbeit ein optimales Team zu werden.

        Die Entwicklung einer Arbeitsgruppe zu einem echten Team vollzieht sich im allgemeinen in folgenden vier Phasen:

        In der Formierungsphase (Forming) wird das Team zusammengestellt. Durch vorsichtiges Abtasten kristallisieren sich die verschiedenen Charaktere der Gruppenmitglieder heraus. Die darauf folgende Konfliktphase (Storming) bringt unterschiedliche Standpunkte und Meinungsverschiedenheiten ans Tageslicht und legt somit die Hackordnung fest. Sind die Uneinigkeiten ausgeräumt, spricht man von der Normierungsphase (Norming), in der der Zusammenhalt der Gruppe durch Festlegen der gemeinsamen Spielregeln entwickelt und gestärkt wird. Sobald jedes Gruppenmitglied ohne Einschränkung seiner Arbeit nachgehen kann, ist die Arbeitsphase (Performing) erreicht, die den Abschluss der Teamentwicklung bildet. Wird diese Reihenfolge der Phasen eingehalten und jede einzelne Phase korrekt durchlaufen, so ist eine optimale Teamarbeit gewährleistet.

        (Quelle: Kirchner/Pink, Mehrmann/Wirtz, Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

        Definition nach DIN: Eine Teilaufgabe ist ein Teil des Projektes, der im Projektstrukturplan weiter aufgegliedert werden kann.

        Unter Teilnetztechnik versteht man die Aufspaltung eines Gesamtnetzplanes in mehrere Teilnetzpläne, die nur einen bestimmten Teil des Projektes erfassen und mit anderen Teilnetzplänen desselben Projektes strukturell verbunden sind. Sie kommt vor allem bei Großprojekten zum Einsatz. Die Teilnetztechnik beinhaltet die Zerlegung des Netzplanes und die Zusammensetzung der daraus hervorgehenden Teilnetzpläne, die man als Netzplan-Verknüpfung bezeichnet. Bei letzterer ist darauf zu achten, dass für die Vorgänge der verschiedenen Teilnetzpläne unterschiedliche Nummernkreise verwendet werden (z.B. für die Vorgänge von Teilnetzplan 1 die Zahlen 11-19, für die von Teilnetzplan 2 die Nummern 21-29, für die Vorgänge von Teilnetzplan 3 die Zahlen 31-39, usw.). Man kann einen Netzplan nach mehreren Gesichtspunkten unterteilen, z.B. nach Projektphasen, nach den im Projektstrukturplan aufgeführten Teilaufgaben, nach organisatorischen oder funktionalen Aspekten.

        (Quelle: GPM)

        Maschinen laufen mit voller Auslastung ohne Unterbrechung, ohne Rücksicht auf Kosten und Folgen. Im Allgemeinen führt das zu einer erheblichen Zunahme des größten Kostenpunktes in der Herstellung: dem Material.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Ein Termin ist ein durch Kalenderdatum und/oder Uhrzeit ausgedrückter Zeitpunkt (Definition nach DIN). Dabei können Termine sowie Zeitpunkte vorgegeben oder berechnet sein, sie können Soll oder Ist bezeichnen. Ein Termin/Zeitpunkt kann fix sein oder auch nicht.

        (Quelle: GPM)

        Siehe Ablaufmanagement

        Siehe Zeitmanagement

        Bis wann soll das Projekt erledigt sein.

        Siehe auch: Projektziel.

        Die Theory of Constraints (ToC) basiert auf Ideen von Eliyahu M. Goldratt und beschäftigt sich mit der Frage, wie der Durchsatz eines Systems maximiert werden kann. Die grundlegende Erkenntnis des Lösungsansatzes ist, daß jedes System genau einen Engpaß hat, welcher, ähnlich der engsten Stelle in einem Rohrleistungssystem, den Durchsatz begrenzt, egal wieviel man am vorderen Ende in das System hinein steckt. Das System wird folgendermaßen optimiert:

        1. Identifiziere den Engpaß. Es gibt niemals zwei Engpässe, es sei denn, wir haben es mit völlig voneinander unabhängigen Systemen bzw. Wertströmen zu tun. Wir betrachten aber jedes System einzeln.

        2. Nutze den Engpaß optimal aus. Dies ist fast nie vorher der Fall. Oft wird versucht, an allen möglichen Stellen im System lokale Effizienzen zu erhöhen. Das führt aber nur dann zu einer Verbesserung im Gesamtsystem, wenn es am Engpaß geschieht. Alle anderen Verbesserungen sind für den Gesamtdurchsatz irrelevant!

        3. Richte das Management am Engpaß aus, d.h. ordne ihm alle Tätigkeiten unter. Alle Stellen im System bzw. im Unternehmen oder Projekt sollen so arbeiten, daß der Engpaß - das kann eine Maschine oder eine Person bzw. ein Team sein - möglichst voll ausgelastet ist, keinen Leerlauf hat und sich auf eine Hauptaufgabe konzentrieren kann. Alles andere ist Verschwendung!

        4. Erweitere den Engpaß. Erst, wenn der Engpaß optimal genutzt wird und der Durchsatz des Systems immer noch nicht groß genug ist, erweitern wir ihn, z.B. durch Zukauf einer weiteren Maschine oder Personalaufbau im Engpaß-Team.

        5. Beginne wieder bei Schritt 1. Wenn der Engpaß erweitert oder voll genutzt wird, ergibt sich oft eine Verschiebung, denn das Gesamtsystem hat nun wieder einen Engpaß. Das kann derselbe sein oder aber - was wahrscheinlicher ist - ein neuer.

        Eine auf der Engpaßtheorie aufsetzende Projektmanagement-Methode ist das sog. Critical Chain Project Management.

        (Quelle: Alexander Kriegisch, Scrum-Master.de Siehe auch: Wikipedia - Theory of Constraints ToC4U - Artikelserie über die ToC)

        Das Tempo, mit dem das gesamte System Geld hervorbringt.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Strategie, bei der Unternehmensziele und zeitsparende Prinzipien zusammenspielen.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Das TOP-Mapping ist eine vom Computerhersteller Digital Equipment entwickelte Erhebungsmethode, die mit Hilfe einiger Symbole (z.B. Inseln, Brücken, Straßen usw.) den Kommunikationsfluss eines Unternehmens darzustellen versucht. Anhand der topologischen Karten gleichenden TOP-Maps lässt sich die Funktionsweise eines ganzen Unternehmens, eines Unternehmensbereiches, einer Abteilung oder einer einzelnen Arbeitsgruppe abbilden. Manager können auf diese Weise funktionsübergreifende Darstellungen ihrer Geschäftsabläufe und Informationsflüsse entwerfen. Ist die TOP-Map der Manager erstellt, legt man eine transparente Folie darüber. Vier neue Symbole lassen eine Informationslösung erkennen, ebenso lassen sich Lösungsalternativen diskutieren und eine mögliche Planung zur Anschaffung rechnerintegrierter Systeme, die sich der jeweiligen Unternehmensstruktur anpassen. Nach einem TOP-Mapping erhält man also zwei Karten: die erste könnte man als visualisierte Ist-Analyse, die zweite als Soll-Konzept bezeichnen.

        (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

        Total Productive Maintenance (TPM) ist ein modernes Instandhaltungskonzept, das durch die Integration von Produktion und Instandhaltung die Leistungsfähigkeit des gesamten Anlagenmanagements optimiert. Heute wird TPM auch als Total Productive Manufacturing oder Total Productive Management im Sinne eines umfassenden Produktionssystems interpretiert. Hier können Parallelen zu Kaizen oder Lean Production gesehen werden. Von der grundsätzlichen Idee her ist TPM ein Programm zur kontinuierlichen Verbesserung in allen Bereichen eines Unternehmens. Dabei geht es vor allen Dingen um die Jagd nach Verlusten und Verschwendung mit dem Ziel von Null Defekten, Null Ausfällen, Null Qualitätsverlusten, Null Unfällen usw. Hauptfokus liegt im Bereich der Produktion. Die acht Säulen von TPM:

        1. Kontinuierliche Verbesserung: Anwendungsbezogene Eliminierung der 6 Verlustarten.

        2. Autonome Instandhaltung: Der Anlagenbediener soll Inspektions-, Reinigungs- und Schmierarbeiten im ersten, und in weiteren Schritten auch kleine Wartungsarbeiten selbstständig durchführen.

        3. Geplante Instandhaltung: Sicherstellung der 100%igen Verfügbarkeit der Anlagen sowie Ausweisen von KAIZEN Aktionen durch die Instandhaltung.

        4. Training und Ausbildung: Mitarbeiter bedarfsgerecht zu qualifizieren zur Verbesserung der Bedienungs- und Instandhaltungsqualifikationen.

        5. Anlaufüberwachung: Eine nahezu senkrechte Anlaufkurve bei neuen Produkten und Anlagen zu realisieren.

        6. Qualitätsmanagement: Realisierung des Null-Qualitätsdefekte-Ziels bei Produkten und Anlagen.

        7. TPM in administrativen Bereichen: Verluste und Verschwendungen in nicht direkt produzierenden Abteilungen eliminieren.

        8. Arbeitssicherheit, Umwelt- und Gesundheitsschutz: Die Umsetzung der Null-Unfälle Forderung im Unternehmen.

        Total Productive Management hat als Grundidee die Beseitigung von Verschwendungen in allen Bereichen eines Unternehmens. 6 Verlustarten:

        • Verluste durch Anlagenausfälle (Maschinenstillstand)

        • Rüst- und Einrichtverluste

        • Verluste durch Leerlauf und Kurzstillstände

        • Verluste durch verringerte Takt- bzw. Arbeitsgeschwindigkeit

        • Verluste durch Anlaufschwierigkeiten

        • Qualitätsverlust (Ausschuss, Nacharbeit)

        (Quelle: Wikipedia)

        TQM ist ein von Dr. Joseph Juran entwickelter Ansatz des Qualitätsmanagements, der darauf gerichtet ist, das Unternehmen mit sechs Erfolgsfaktoren gleichzeitig in eine Spitzenposition gegenüber Mitwettbewerbern zu bringen. Folgende Methoden werden zu TQM gerechnet:

        • Null-Fehler-Prinzip (in jeder Bearbeitungsstufe)
        • Das Prinzip der 5 Warum Kaizen als systematischer Lernprozeß am Arbeitsplatz
        • Simultanes Engineering; d.h. Vernetzung, Rückkopplung, funktionsübergreifende Teams, der Prozeßgedanke.


        Lehnt an einige der frühen Prinzipien von Henry Ford an und beschreibt die Geschäftsphilosophie eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt. TPS baut auf der Produktionsnivellierung auf und arbeitet außerdem mit Just-In-Time und Jidoka.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Siehe Change Management

        Hoshin-Kanri (aus dem japanischen: Kompassnadel-Management oder -Planung) enthält eine Ziel-Hierarchie. Das mehrjährige Ziel (Ideal oder Vision) ist der Nordstern (True North), an dem sich die jährlichen Ziele, aber auch die konkreten Verbesserungsaktivitäten orientieren. Weil der Nordstern an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet ist, können die bisher unterschiedlichen und teilweise widersprüchlichen Managementziele neu bestimmt, synchronisiert und aufeinander abgestimmt werden. Das löst einige der bisherigen Zielkonflikte auf.

        (Quelle: Wikipedia)

        U

        Bestände, die sich zwischen den verschiedenen Arbeitsschritten ansammeln.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Die Umsetzungsplanung soll Meilensteine und Aktionen eines Projektes verdeutlichen. Dabei lässt man die logischen und zeitlichen Abhängigkeiten der Netzplantechnik außer acht und beschränkt sich auf die detaillierte planerische Darstellung der Vorgehensweise. Mit der Einteilung in Spalten und den prägnanten Formulierungen bietet die Umsetzungsplanung eine optimale Übersicht über die bevorstehenden Aktivitäten und möglichen Probleme. In der Spalte Thema/Aktion wird zunächst der Planungsgegenstand näher ausgeführt. Danach stellt man das Ziel der Aktivität dar, woran sich die Spalte "Weg" anschließt, die die Vorgehensweise und die weiteren Schritte erläutert. Die nächste Spalte legt fest, wer für die Durchführung verantwortlich ist. Unter Budget behandelt man die Höhe des (Zeit-) Aufwandes. Bei Bedarf können auf der ersten Seite einer Umsetzungsplanung Meilensteine und Merkposten (noch nicht fest eingeplante Aktionen) verzeichnet werden. Umsetzungsplanungen müssen in regelmäßigen Abständen überarbeitet und aktualisiert werden, so dass sie sich zum Vergleich des geplanten und tatsächlichen Projektverlaufes heranziehen lassen. Ebenso ist es von Vorteil, die Umsetzungsplanung mehrmals im Team aufzuarbeiten und zu besprechen.

        (Quelle: Gabler Management)

        Definition nach DIN: Die Unabhängige Pufferzeit ist die Zeitspanne, um die ein Ereignis bzw. Vorgang verschoben werden kann, wenn sich seine Vorereignisse bzw. Vorgänger in spätester und seine Nachereignisse bzw. Nachfolger in frühester Lage befinden.

        Siehe Ishikawa-Diagramm

        V

        Jede Tätigkeit, die ein Produkt oder eine Dienstleistung entsprechend den Kundenwünschen verarbeitet.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Berechnung von Gesamtdurchlaufzeit und wertschöpfender Zeit, um den prozentualen Anteil der wertschöpfenden Tätigkeiten zu bestimmen.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Eine Zeichnung, die den Material- und Informationsfluss vom Lieferanten über die Herstellung bis zum Kunden veranschaulicht. Darin enthalten sind außerdem Berechnungen von Gesamtzykluszeit und wertschöpfender Zeit.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Eine Zeichnung, die den Material- und Informationsfluss vom Lieferanten über die Herstellung bis zum Kunden veranschaulicht. Darin enthalten sind außerdem Berechnungen von Gesamtzykluszeit und wertschöpfender Zeit.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Das Wertstrommanagement dokumentiert, neben dem täglichen Führen der Bereiche einer Organisation entlang des Wertstroms, den vollständigen Veränderungsprozess angefangen von der Identifikation und dem Aufzeichnen eines Wertstroms (Ist-Zustand, Current State Map) bis hin zur geplanten Überführung in einen Soll-Zustand (Future State Map, FSM). Value Stream Mapping ist eine vereinfachte grafische Darstellung komplexer betrieblicher Abläufe, um Verschwendung und Hauptverbesserungspotenziale aus einer Gesamtsicht zu identifizieren. Erfolgreich angewendet findet man im Wertstromdesign ein Instrument zur ganzheitlichen Verbesserung des Produktionsflusses und bekommt somit eine kostenreduzierte Produktion. Zudem können individuelle Kundenanforderungen flexibler bearbeitet werden.

        Vendor Managed Inventory (VMI), auch Lieferantengesteuerter Bestand oder Supplier Managed Inventory, ist ein logistisches Mittel zur Verbesserung der Performance in der Lieferkette, bei dem der Lieferant Zugriff auf die Lagerbestands- und Nachfragedaten des Kunden hat. Funktionsweise VMI:

        • Das Lager des Kunden wird vom Lieferanten überwacht

        • Auffüllen und Verwalten des Lagers fällt in den Aufgabenbereich des Lieferanten

        • Der Lieferant überwacht den Bestand des Kunden

        • Der Kunde stellt dem Lieferanten weitere Informationen zur Verfügung

        • Die bestmögliche Auffüllmenge (so klein wie möglich aber so groß wie nötig) und auch der Zeitpunkt werden vom Lieferanten ermittelt.

        Da Planungs- und Dispositionsaufgaben entfallen und das Material erst nach Entnahme aus dem Lager in sein Eigentum übergeht, bietet VMI dem Kunden große Vorteile.

        Die in DIN 69900 Teil 1 genormte Verflechtungszahl ist eine Kennzahl der Planungstechnik. Sie gibt die Verflechtung innerhalb eines Netzplanes wieder, die man mit folgender Formel berechnen kann:

        V = P/(K - 1)

        Die Größe P steht für die Anzahl der Pfeile im Netzplan, K gibt die Anzahl der Knoten an. Umso höher der Wert der Verflechtungszahl, desto schwieriger die Darstellung und Wartung des Netzplanes.

        (Quelle: GPM)

        Die Verkaufskosten ergeben sich aus den Gemeinkosten und der Summe der Herstellkosten.

        (Quelle: Madauss: Projektmanagement)

        Jede Tätigkeit, die Ressourcen verbraucht, ohne direkt zum Mehrwert des Produkts beizutragen.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Man spricht von einem vertikalen Team, wenn die Zusammenarbeit von Vorgesetztem und Mitarbeiter reibungslos und in harmonischem Verhältnis verläuft.

        (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

        Gestaltung, Analyse, Abschluss und Änderung von Verträgen mit Beachtung der Zusammenhänge zu Änderungs- und Nachforderungsmanagement und Überwachung der Vertragserfüllung.

        (Quelle: GPM)

        Virtual-Project-Management-Office bezeichnet einen Team- oder Projektraum. Sie sind mehr als Projektmanagement-Tools und sind auch häufig als Mietsoftware erhältlich. Sie dienen als Informations- und Kommunikationsportal für alle beteiligten Projektmitglieder, welches über das Internet weltweit erreichbar ist. Der Funktionsumfang besteht in der Regel aus Features für die Projektplanung, -steuerung und -überwachung, E-Mail, Kalender, Chat, gemeinsame Dateiablage aber selten enthalten sind spezielle Features wie bei E-Collaboration-Software.

        Dienen der Schaffung von Standards am Arbeitsplatz, durch die Störungen und Abweichungen eindeutig erkannt werden können.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        System, durch das alle Mitarbeiter Störungen am Arbeitsplatz sofort erkennen können, ganz gleich, wie gut sie sich mit dem Prozess auskennen.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Ein Vorgang ist ein Ablaufelement, das ein bestimmtes Geschehen beschreibt. Hierzu gehört auch, dass Anfang und Ende definiert sind (Definition nach DIN 69900). Man verwendet in der Praxis unter Umständen die Synonyme Arbeitsgang, Tätigkeit, Job oder Aktivität.

        (Quelle: GPM)

        Der Vorgangsknoten ist elementarer Bestandteil des Netzplanes. Jeder Knoten innerhalb des Netzplans steht für einen einzigen Vorgang. Er wird grafisch als Rechteck dargestellt und beinhaltet zunächst die Vorgangsbezeichnung und -nummer, unter der ein Vorgang in der Vorgangsliste verzeichnet ist. Unterhalb der Vorgangsnummer wird die Dauer des Vorgangs (D) notiert, unterhalb der Vorgangsbezeichnung die gesamte Pufferzeit (GP) und die freie Pufferzeit (FP). Außerhalb des Rechtecks werden am linken Rand, der den Anfang des Vorganges kennzeichnet, der früheste Anfangszeitpunkt (FAZ) und der späteste Anfangszeitpunkt (SAZ) festgehalten. Der FAZ wird über dem Knoten, der SAZ unter dem Knoten vermerkt. Parallel dazu werden auf der rechten Seite, die das Ende des Vorgangs symbolisiert, frühester Endzeitpunkt (FEZ) und spätester Endzeitpunkt (SEZ) notiert. Die zeitlichen Abhängigkeiten zwischen den Vorgängen werden durch Pfeile dargestellt.

        (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

        Definition nach DIN: Der VKN ist ein Netzplan nach einem Verfahren, bei dem überwiegend Vorgänge beschrieben und durch Pfeile dargestellt werden.

        Die Vorgangsliste enthält alle Vorgänge, die im Projektstrukturplan aufgeführt sind, und ordnet diesen eine Nummer zu. Außerdem muss man für jeden Vorgang einen Vorgänger festlegen, d.h. welche vorherige Tätigkeit die Voraussetzung für den Beginn des jeweiligen Vorgangs ist. Die Vorgangsliste bildet die Basis eines jeden Netzplanes.

        (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

        Definition nach DIN: Der VON ist ein Netzplan, der ausschließlich durch die Beschreibung von Vorgängen gekennzeichnet ist (unabhängig von der Darstellungsform).

        Das Vorhaben-Informations-, Planungs- und Steuerungssystem (VIPSS) ist ein datenbankgestütztes, dialogorientiertes und für den zentralen Großrechner konzipiertes Projektplanungs- und Steuerungsverfahren, das vom Posttechnischen Zentralamt und der Firma Dornier GmbH entwickelt wurde. Es ist für Projekte geeignet, die einen hohen Anteil kreativer und schwer zu planender Tätigkeiten aufweisen, aus iterativen Arbeitsschritten bestehen, einen großen Teil dezentraler Kräfte beinhalten und viele kreative Mitarbeiter mit möglichst eigener Arbeitsteilung vor Ort beschäftigen, d.h. für Projekte, die mit einem enormen Aufwand an Datenverarbeitung verbunden sind. Bei dem zentral ablaufenden Verfahren werden alle Projekte in einer zentralen Datenbank registriert und geschützt, so dass sie jederzeit vom Management wieder abgerufen werden können. Dafür benötigt man eine Verwaltung, die sämtliche Stammdaten (z.B. Kostensätze, Dienststellen etc.) und Planungsmodelle pflegt, sowie Berechtigungen ausgibt. Daten, die keinen Bezug zum Projekt haben (Urlaub, Krankheit usw.), werden nicht erfasst. VIPSS ist außerdem in der Lage, Modelle individuell an Unternehmen und Aufgabenbereich online anzupassen.

        (Quelle: Mehrmann/ Wirtz)

        Das Wertstrommanagement dokumentiert, neben dem täglichen Führen der Bereiche einer Organisation entlang des Wertstroms, den vollständigen Veränderungsprozess angefangen von der Identifikation und dem Aufzeichnen eines Wertstroms (Ist- Zustand -Current State Map) bis hin zur geplanten Überführung in einen Soll- Zustand (Future State Map, FSM) . Value Stream Mapping ist eine vereinfachte grafische Darstellung komplexer betrieblicher Abläufe, um Verschwendung und Hauptverbesserungspotenziale aus einer Gesamtsicht zu identifizieren. Erfolgreich angewendet findet man im Wertstromdesign ein Instrument zur ganzheitlichen Verbesserung des Produktionsflusses und bekommt somit eine kostenreduzierte Produktion. Zudem können individuelle Kundenanforderungen flexibler bearbeitet werden.

        W

        Das Verfahren der Wertanalyse soll durch die systematische Anwendung von bekannten und bewährten Techniken zur Ermittlung von Funktionsstrukturen die Erlös-Kosten-Relation verbessern. Dabei sollen Produkte, Produktionsfaktoren, -verfahren und -organisationen auf einen möglichst hohen Stand der Wirtschaftlichkeit hin entwickelt werden. Man unterscheidet die Wertanalyse an bestehenden Objekten (value analysis), die auf die Kostenreduktion abzielt, und die Wertanalyse von Objekten im Entwicklungsstadium (value engineering), die zur Kostenverhütung beitragen soll. Die Wertanalyse zeichnet sich durch eine zielgerichtete Untersuchung der Funktionen des Betrachtungsgegenstandes und einer Gliederung in Haupt- und Nebenfunktionen aus. Ebenso ist ein schematischer Planungsprozess mittels einer Arbeitsplanung nötig, der durch ein vorgegebenes Phasenschema die Entscheidungsfindung hervorrufen soll. Ein weiteres Merkmal der Wertanalyse stellt die zeitlich begrenzte, kooperative Teamarbeit von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen der Unternehmung dar. Heuristische Methoden der Kreativitätsförderung (z.B. Brainwriting) und zur Alternativenbewertung (Nutzwertanalyse) sind wesentliches Element der Wertanalyse. Eigentlich für technische Objekte entwickelt kann sie auch bei Tätigkeiten, Arbeitsabläufe, u.ä. angewendet werden. Im Projektmanagement kann die Wertanalyse z.B. bei Produkt-Innovationsprojekten zur Darstellung des Produktes in seinen Funktionen, dem Aufzeigen alternativer Funktionslösungen etc. eingesetzt werden.

        (Quelle: GPM)

        Jede Tätigkeit, die ein Produkt oder eine Dienstleistung entsprechend den Kundenwünschen verarbeitet.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Eine Zeichnung, die den Material- und Informationsfluss vom Lieferanten über die Herstellung bis zum Kunden veranschaulicht. Darin enthalten sind außerdem Berechnungen von Gesamtzykluszeit und wertschöpfender Zeit.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Das Wertstrommanagement dokumentiert, neben dem täglichen Führen der Bereiche einer Organisation entlang des Wertstroms, den vollständigen Veränderungsprozess angefangen von der Identifikation und dem Aufzeichnen eines Wertstroms (Ist-Zustand, Current State Map) bis hin zur geplanten Überführung in einen Soll-Zustand (Future State Map, FSM) . Value Stream Mapping ist eine vereinfachte grafische Darstellung komplexer betrieblicher Abläufe, um Verschwendung und Hauptverbesserungspotenziale aus einer Gesamtsicht zu identifizieren. Erfolgreich angewendet findet man im Wertstromdesign ein Instrument zur ganzheitlichen Verbesserung des Produktionsflusses und bekommt somit eine kostenreduzierte Produktion. Zudem können individuelle Kundenanforderungen flexibler bearbeitet werden.

        Diese Methode der gemeinsamen Entscheidungsfindung basiert auf der mathematischen Formel des Pythagoras:

        a²+b²=c²

        Die Meinung (a) einer Person unterdrückt die Ansicht (b) seines Gesprächspartners nicht, sondern beide Möglichkeiten werden durch Kombination zu einer Ideallösung (c) transformiert.

        (Quelle: Kirchner/Pink)

        Wenn eine Arbeitsgruppe alle Teamentwicklungsphasen erfolgreich durchlaufen hat, so dass jedes einzelne Mitglied unter äußerster Motivation und Konzentration seine Höchstleistung am Arbeitsplatz erbringt, spricht man von einem Winning Team. Jegliches Erfolgserlebnis ist somit ein gemeinsamer Verdienst des gesamten Teams.

        (Quelle: Kirchner/Pink)

        Woods-Meetings finden außerhalb der gewohnten Büroatmosphäre in einer angenehmen Umgebung statt, in der die Teilnehmer nicht durch Telefongespräche etc. gestört werden können. Ein derartiges Treffen kann z.B. erforderlich sein, wenn das Projekt ins Stocken geraten ist, wenn Mitarbeiter emotional erregt sind, usw. Woods-Meetings werden meistens in Tagungshotels abgehalten und sind äußerst kostenintensiv, verlangen deshalb eine akribische Organisation. Will man mit dem Treffen interne Konflikte lösen, sollte man einen externen Moderator engagieren. Ebenso sollte bei allen Meetings die Hierarchie außen vor bleiben. Unter Absprache mit den Teilnehmern kann auch eine Dokumentation der Veranstaltung sinnvoll sein.

        (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

        Die richtigen, in der richtigen Reihenfolge ausgeführten Arbeitsschritte eines Mitarbeiters.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Bestände, die sich zwischen den verschiedenen Arbeitsschritten ansammeln.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

        Der Begriff Workflow bezeichnet den systematisch gestalteten Arbeitsfluss in Geschäftsprozessen. Dieser Fachterminus steht für die Gesamtheit von Bearbeitung und Transport von Dokumenten, die ja Gegenstand von Geschäftsprozessen sind. Ebenso berücksichtigt der Begriff Workflow die Automatisierung der Steuerung des Datentransportes von Mensch zu Mensch, wobei die Dokumente von Bearbeiter zu Bearbeiter weitergereicht und die Dokumente um Einzeldaten ergänzt werden. Dabei treten die automatische Verknüpfung von verschiedenen Applikationen, sowie die Wiederverwendung und gemeinsame Nutzung der Daten als wichtige Synergieeffekte auf. Durch Workflows können Liegezeiten, Doppelarbeiten, Medienbrüche und weitere Verlustquellen vermieden werden.

        (Quelle: GPM)

        Alle relevanten Arbeitsabläufe eines Bereiches werden koordiniert und gesteuert. Nimmt etwa ein Verkäufer eine Bestellung auf, laufen die Kundendaten in den Workflow. Der Lagerbestand wird abgefragt, fehlende Teile beim Lieferanten nachbestellt, die Lieferung versandfertig gemacht, die Rechnungsstellung angeschoben und die Bestellung an die Finanzbuchhaltung weitergereicht. Workflow-Managementsysteme versprechen durch die abteilungsübergreifende Neuorganisation von Geschäftsabläufen Kostenreduzierungen und bessere Kundenorientierung.

        (Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T. Sommerlatte)

        Planungssysteme, die helfen, Ressourcen und Kapazitäten zu koordinieren. So etwa Terminplansysteme: Alle Beteiligten eines Projektes geben ihre Termine ein. Wird ein gemeinsamer Zeitpunkt für ein Treffen gesucht, finden entsprechende Suchfunktionen den Platz, an dem alle verfügbar sind.

        (Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T. Sommerlatte)

        Z

        Mit dieser Methode der Aufwandsschätzung wird der Arbeitsfortschritt eines Arbeitspaketes ermittelt. Kriterium der Abhängigkeit ist die seit Arbeitsbeginn vergangene Zeit. Ein Beispiel: Ein Arbeitspaket ist auf sechs Monate festgesetzt. Nach drei Monaten beträgt der Arbeitsfortschritt 50% seines Arbeitswertes.

        (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

        Fristenplanung: Bewertung der Vorgänge in Zeiteinheiten (Dauern) Terminplanung und -Controlling: Berücksichtigung der Zeit als beschränkte Ressource (Kalender, Arbeitszeitregelung, Fixtermine).

        (Quelle: GPM)

        Siehe Zeitanteilsmethode

        Der Zeitpunkt ist ein festgelegter Punkt im Ablauf, dessen Lage durch Zeiteinheiten (z.B. Minuten, Tage, Wochen) beschrieben und auf einen Nullpunkt bezogen ist (Definition nach DIN). Die Zeitpunkte im Rahmen einer Projektzeitanalyse betreffen immer das Eintreten eines Ereignisses (vor allem Anfangs- und Endereignis von Vorgängen, Arbeitspaketen, Teilaufgaben usw.). Der Beginn eines Projektes wird meistens als Nullpunkt gewählt.

        (Quelle: GPM) 

        Strategie, bei der Unternehmensziele und zeitsparende Prinzipien zusammenspielen.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)


        Anordnung der Maschinen nach dem eigentlichen Prozessablauf. Die Maschinenarbeiter halten sich in der Zelle auf und das Material wird ihnen von außen in die Zelle gereicht.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)


        Erfassung aller für das Projekt relevanten Interessen und Ziele, deren Bewertung und Umsetzung in operationalen Zielvorgaben, sowie schließlich deren Festlegung und Überwachung.

        (Quelle: GPM)

        Meint den zielgruppenspezifischen Umgang mit analysierten und segmentierten Kunden, Schwerpunkt liegt in der segementspezifischen Entwicklung von Marketingkampagnen.

        (Quelle: Reinhold Rapp: Customer Relationship Management Campus 2000)

        Ein Zufallsexperiment ist ein beliebig oft wiederholbarer Vorgang, dessen Ereignis und Ergebnis unbestimmt bleiben, z.B. Münzwurf, Würfeln etc.

        (Quelle: GPM)

        Die Zeit, die ein Maschinenarbeiter benötigt, um eine Arbeit vollständig auszuführen. Normalerweise die Zeit, bis der Zyklus wieder von vorne beginnt.

        Siehe Mitarbeiterzykluszeit, Maschinenzykluszeit.

        (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)