SCRUM

SCRUM (aus englisch SCRUM für „[das] Gedränge“) ist ein Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements, insbesondere zur agilen Softwareentwicklung. Es wurde ursprünglich in der Softwaretechnik entwickelt, ist aber davon unabhängig. SCRUM wird als Methode inzwischen in vielen anderen Bereichen eingesetzt.

Die Grundidee ist es, ein Projekt Schritt für Schritt (Aufgaben und Maßnahmen werden in kurze Teilaufgaben unterteilt) mit einem sich selbst organisierenden Team (tägliche Stand-up-Meetings) in Zyklen (nur der nächste Sprint wird geplant) erfolgreich ins Ziel zu führen! 

Dabei wird das Projekt durch Priorisierung schlank gehalten, „Kundenwünsche“ rasch umgesetzt, in allen Projektphasen flexibel auf Veränderung eingegangen.

Die Vorteile sind:

  • Der Auftraggeber (Kunde des Projektes) ist intensiv eingebunden und kann einzelne Aufgaben und Vorgaben von Iteration zu Iteration priorisieren.

  • Detailspezifikation nur dann, wenn notwendig.

  • Hohe Transparenz und sichtbarer Projektfortschritt.

  • Umfang und Qualität der Lösung wachsen mit jeder Iteration.

  • Lerneffekte aus vorausgegangenen Iterationen werden genutzt, die Planung passt sich an.

Wesentliche Werkzeuge in SRUM sind:

  • Projekt-Board und regelmäßige Teamtreffen (daily Standup) am Board.

  • Produkt- / Projekt-Backlog mit allen Anforderungen als Story formuliert und priorisiert.

  • Agile Sprints mit einer kurzfristigen Sprint-Planung.

  • Kleine Arbeitspakete (Tasks) mit klarer Definition of done.

  • Minimal viable Products (MVP) die dem Kunden präsentiert werden und zu schneller Anpassung des Backlogs führen.

  • Sprint Reviews mit dem Kunden nach jedem Sprint.

  • Sprint Retrospectiven mit dem Team zur Anpassung der Vorgehensweisen