Crowdworking

Beim Crowdworking werden Aufträge, meist zerteilt in kleinere Aufgaben, über digitale Plattformen an Crowdworker vergeben. Diese Auftragsvergabe kann sowohl an die eigenen Beschäftigten (internes Crowdworking) als auch an Dritte (externes Crowdworking) erfolgen, die oftmals als Solo-Selbstständige für viele Auftraggeber weltweit arbeiten.

Crowdworking ist aktuell eine Nische auf dem internationalen Arbeitsmarkt, was sich in Zukunft jedoch ändern dürfte. Crowdworker erledigen über das Internet von überall auf der Welt kleine und größere Aufgaben über ein digitales Gerät. Ihre Auftraggeber – meist internationale Firmen – benötigen die mobilen Zuarbeiter etwa für Softwaretests, die Sammlung von Geodaten, für Produktdesigns oder Videoschnitte. Innerhalb von Crowd-Plattformen wird klar festgelegt, welcher Tageslohn für welche Aufgabe ausgezahlt wird. Die Annahme eines Auftrags erfolgt via Knopfdruck (daher auch Clickworking genannt). Viele Crowdworker arbeiten in ihrer Freizeit, neben ihrem Hauptberuf. Um prekären Arbeitsverhältnissen vorzubeugen, gibt es mittlerweile Gewerkschaften für Crowdworker. Crowdworker schätzen die flexible Arbeitseinteilung und die unkomplizierte Möglichkeit eines Zuverdiensts. Dass häufig vor einem Auftrag auf das Nachweisen von Arbeitszeugnissen oder Lebensläufen verzichtet wird, stellt einen besonderen Anreiz beim Crowdworking dar.

(Quelle: https://arbeit4null.com/Infos/Glossar/; https://www.hallokarriere.com/arbeiten-4-0-lexikon-der-digitalisierung/)